Die Beförderung

Die achtzigjährige Dame ist nun endlich befördert wurden. Sie darf sich von nun an offiziell “Premium Kunde” nennen und erhält Rabatt auf alles, außer Tiernahrung.

Beim obligatorischen Kaffeekränzchen sitzt sie aufgestolzt durch den Titel eines Versandhauskataloges, befördert sozusagen, und blättert mit strahlenden Augen durch bunte Seiten. Und damit ein Gespräch gar nicht erst aufkommt, bzw. dass nichts, ABER AUCH GAR NICHTS, von der Beförderung ablenkt, ruft die Dame die aktuellen Angebote in die Runde:

“Scheene Lampen ham se hier! ~ Scheene Radios! ~ Scheene Sessel! ~ Ach, und hier steht sogar: Fernsehen von unterwegs aus gucken!”


Offenbar kann man sich nun ein TV-Gerät auch an den Rollator schnallen. Für Sachsenklinik online. Bald gibt es die Rote-Rosen-App.
</sarkasmus>

Plötzlich kommt ein Blogger des Weges daher und staunt, dass es immer noch funktioniert. Man gab seinerzeit dem Soldaten die Auszeichnung, für die er sich in den Tod stürzte; beförderte den Stasi-Mann zum Leutnant, auf dass er seinen Nächsten schadete. Premiumkunden heute, schaden sich selbst – ihrem Bankkonto. “Weil scheene Lampen so scheen billig sind” und weil man nie mehr degradiert werden will. Plötzlich ist man wieder Normalkunde. Was für ein Horror!

Menschen sind wirklich doof.


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