.: Rezension ~ Autopsieraum vier :.

.: Rezension ~ Autopsieraum vier :.

Howard Cottrell wollte nur Golf spielen. Jetzt liegt er tot auf dem Seziertisch. Er selbst bezweifelt, tot zu sein, aber irgendwie kann er sich den Pathologen, die ihn aufschneiden wollen, nicht bemerkbar machen.

~ Über Stephen King - Autor ~
"Carrie", "The Shining", "Misery" - es gibt wohl nur wenige Leser oder Kinogänger, die nicht zumindest eine dieser drei Horrorgeschichten von Stephen King kennen.

Einen internationalen Bestseller nach dem anderen legt der 1947 in Maine geborene Autor vor. Und nicht wenige davon wurden auch erfolgreich verfilmt. So spektakulär die Geschichten sind, so bürgerlich klingt Kings Werdegang. Nach Schule, Universität und früher Heirat arbeitete er zunächst als Englischlehrer. Seiner Passion fürs Schreiben ging er abends und am Wochenende nach, bis ihm der Erfolg seiner ersten großen Geschichte, „Carrie", erlaubte, ausschließlich als Schriftsteller zu leben. Der Rest ist Legende. King hat drei Kinder und bereits mehrere Enkelkinder und lebt mit seiner Frau Tabitha in Maine und Florida.

Es ist so dunkel, dass ich für einige Zeit glaubte - wie lange genau, weiß ich nicht - dass ich immer noch bewusstlos bin.


~ Die Geschichte ~
Viele Menschen haben ja diese eine Phobie - lebendig begraben zu werden. Vergesst diese Angst!!! Denn es geht noch schlimmer.


Was Howard Cottrell erlebt, gleicht einem Alptraum, den er seinem ärgsten Feind nicht wünscht.
Er liegt auf einem metallischem Tisch und kann sich nicht rühren. Zwei Ärzte hantieren mit messerscharfen Werkzeugen an ihm herum. Wollen die das etwas an seinem Körper anwenden? Ist er tot? Ist dass das Leben nach dem Tod? Wenn dem so ist, dann muss er wohl ein ziemlich schlechter Mensch auf Erden gewesen und er hier in der Hölle gelandet sein.

~ Meine Meinung ~
Einfach nur schaurig alleine nur den Klappentext zu lesen. Seine eigene Autopsie bewusst mit zu erleben und nichts tun zu können, diese zu verhindern. Horror. Einfach nur Horror.

Ich hatte zu unserem Protagonisten Howard Cottrell sofort einen guten Draht. Von Anfang an konnte er mich mit seiner Erzählweise in den Bann ziehen. Für eine Kurzgeschichte das Nonplusultra.
Seine sarkastischen Gedanken in seiner aussichtslosen und grauenhaften Situation, haben ihn super sympathisch gemacht.

Auch wenn der Gedanke an dieser Story einfach nur schrecklich ist, wird sie uns auf eine makabere Art und Weise aberwitzig erzählt. So grauenhaft und verständlich manche Gedankengänge von Howard - denn zu mehr ist er ja nicht mehr im Stande - auch waren, musste ich doch oft schmunzeln.
Zudem liest sich diese Story nicht nur durch die einfache und angenehme Schreibweise sehr gut, sondern auch wegen der ständigen Spannung die uns Wort wörtlich aufgetischt wird. Von Anfang bis Ende sind wir Leser einfach nur gefangen und müssen diese Geschichte in einem Rutsch durchlesen.


~ Randinfo ~
"Autopsieraum vier" ist No. 26 der Stephen King Story Selection (aus: Im Kabinett des Todes)
Die Kurzgeschichte erschien erstmals 1997 und umfasst ca. 43 Manuskriptseiten.
Der Heyne Verlag hat sie im Rahmen seiner Montagsaktion jetzt neu herausgebracht.

Eine Kurzgeschichte vom feinsten. Spannung pur von Beginn an. Diese Spannung zieht sich fortwährend durch alle Zeilen. Am Ende können wir aufatmen... so meint man. Aber Stephen King, wäre nicht der King des Horrors, hätte er auch hier, in seinen Kurzgeschichten, keinen "Oh-mein-Gott-Effekt". :D

.: Rezension ~ Autopsieraum vier :.


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