Leben mit Allergien

Hallo ihr Lieben,

wie geht es euch? Die letzten vier Wochen haben mir gezeigt, dass auch Veganer vor Viren und Bakterien nicht gefeit sind. Mit einem harmlosen Husten hat es  bei mir begonnen. Angesteckt habe ich mich bei meinem Sohn, der sich wiederum in der Kita angesteckt hat. Was ja nicht schlimm ist, wäre da nicht der Gedanke ‘Kommt von alleine, geht von alleine’.

Von alleine ist der Husten leider nicht gegangen. Nach einer Woche habe ich mich dazu durch gerungen, einen Schleimlöser zu benutzen. Nach einigen Tage habe ich aber gemerkt, dass es trotz Schleimlöser nicht besser wurde. Eine Bronchitis konnte beim Arzt ausgeschlossen werden.

Ein paar Tage später war ich allerdings wieder in einer Arztpraxis.  Die Vertretungsärztin hatte den Verdacht, dass ich eine Lungenentzündung habe. Ich bekam Antibiotika und eine Überweisung für die Radiologie.  Durch das Röntgen der Lungen wurde nachgewiesen, dass eine Lungenentzündung tatsächlich vorliegt. Mir wurde Ruhe, viel trinken und keine Überanstrengung nahegelegt.

Mir blieb also nichts anderes übrig, als auf die Ärzte zu hören und mich wirklich auszuruhen. Dies bedeutete leider für Farah, dass sie meine Arbeit mit übernehmen durfte. Wir wollen euch ja schließlich nicht vernachlässigen.

Die Lungenentzündung ist auskuriert, die Nachwirkungen sind noch da. Aber ich bin in der Lage mich an den Schreibtisch zu setzen und zu schreiben und hüte somit nicht mehr das Bett.

Von meiner Krankengeschichte möchte ich zu einem anderen Thema kommen, welches auch mein Leben betrifft.

Wie alles begann

Die Rede ist von den Allergien meines Mannes, die mich auch betreffen. Ich bin zwar keine Allergikerin, aber ich unterstütze ihn, wo ich kann.

Es begann letztes Jahr. Wegen Schnupfen, der nicht weg gehen wollte, ging er zum Arzt. Da bekam er die Diagnose chronische Nasennebenhöhlenentzündung. Klingt erst Mal harmlos. Die akute Nasennebenhöhlenentzündung kennt vielleicht der Eine oder die Andere von euch. Chronisch heißt in dem Fall: Es geht nicht nach ein paar Tagen weg.

Zum HNO-Arzt musste er auch, da seine Nase gründlicher untersucht werden sollte. Ein Allergie-Test gehörte ebenfalls zur Untersuchung mit dazu.

Leben mit Allergien© Pixabay

Zu welchem Ergebnis kam der Test?

Es stellte sich heraus, dass mein Mann mehrere Allergien hat. Manche waren stärker ausgeprägt, andere weniger stark. Er hat eine Allergie gegen Pollen, Katzenhaare, Gräser, Hausstaubmilben und Schimmelpilz.

Die Mitteilung über die Liste der Allergien war für uns beide ein Schock. Wir fragten uns: “Was kommt jetzt auf uns zu?”

Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, dass wir erstmal überfordert waren. Als Laie und Neu-Allergiker zumindest mit dem Wissen, Allergiker zu sein. Infobroschüren drückte uns der HNO-Arzt in die Hand und erwähnte nur noch, dass er auch an der Nase operiert werden musste.

Leben mit Allergien© Pixabay

Nach der OP ist vor der OP

Bei der OP wurden nicht nur die Nasennebenhöhlen gereinigt, sondern auch die Nasenscheidewand begradigt und die Nasenmuscheln wurden behandelt.

Nach ein paar Tagen Aufenthalt in der Klinik durfte er nach Hause. Während und nach dem Klinikaufenthalt merkte er eine deutliche Verbesserung.

Mit der OP alleine war es natürlich nicht getan, wie ihr euch vielleicht denken könnt. Chemische Medikation kam zusätzlich ins Spiel. Von Nasenspray über Tabletten war alles dabei. Es muss ja einen Grund geben die Hausapotheke aufzufüllen.

Mein Mann nahm vorher selten Tabletten. Ab sofort wurden sie sein tägliches Ritual. Nasenspray am Morgen und Abend war ein Muss.

Kontrolluntersuchungen und weitere Medikation wurden Standard

Wir waren ständig in der Praxis vom HNO-Arzt. Bei ihm musste immer wieder Blut und Sekret aus der Nase abgesaugt werden. Nicht gerade angenehm, aber es sollte ihm helfen.

Mit jedem Mal war Besserung in Sicht. Selbst im Wald konnte er teilweise spazieren gehen. Gerade auch jetzt im Herbst ist es für ihn eine gute Möglichkeit frische Luft zu tanken. Er arbeitet zwar viel an der frischen Luft. Aber auch auf der Arbeit kommt er mit den Allergenen wie z.B. Hausstaubmilbe und Schimmelpilz in Berührung.

Als Maler und Lackierer ist es schließlich auch sein Aufgabengebiet, Schimmel in anderen Wohnungen zu entfernen.

Leben mit Allergien© Pixabay

Das Zuhause so angenehm wie möglich gestalten

Da bei ihm eine Hausstaubmilben-Allergie vorliegt, wurde unser Bett regelmäßig frisch bezogen. Vorher im zweiwöchigen Rhythmus, jetzt jede Woche. Bedeutet für mich mehr Wäsche waschen und somit etwas mehr Arbeit.

Seit Neuestem sind wir stolze Besitzer von allergenfreier Bettwäsche. Ja, auch für mich mussten Bezüge mitbestellt werden. Soll ja als Ehefrau mitziehen. Ich muss auch aufgrund der Hausstauballergie regelmäßig saugen.

Davor habe ich das gemacht, wenn ich dachte ‘es ist mal wieder an der Zeit.’ Ihr merkt schon, die geborene Hausfrau bin ich nicht und will ich auch gar nicht sein. Bei mir ist meistens aufgeräumt und relativ sauber.

Fazit

  • Keine Niesanfälle am Abend.
  • Kaum eine allergische Reaktion auf den Kater, der bei den Schwiegereltern lebt.
  • Er hat soweit seine Allergien im Griff.

Wie ist es bei euch? Seid ihr auch Allergiker? Wenn ja, welche Allergien habt ihr? Lasst es mich doch gerne in den Kommentaren wissen, wie es bei euch ist. Teilt auch gerne den Beitrag.

Ich wünsche euch noch eine schöne restliche Woche und schon heute ein schönes Wochenende.

Bis nächste Woche.

Nicole

Weitere Artikel zum Thema:

  • Denkanstoß für ein gesünderes und nachhaltigeres Leben
  • 4 Tipps für eine gesündere Lebensweise
  • Über Wehwehchen und Pausen machen
  • Zeitmanagement im Ausnahmezustand

Leben mit Allergien

Der Beitrag Leben mit Allergien erschien zuerst auf Greenful Spirit.


wallpaper-1019588
Die Algarve feiert 50 Jahre Nelkenrevolution
wallpaper-1019588
Mobile Suit Gundam SEED FREEDOM: Bandai Namco zeigt den Film in den deutschen Kinos
wallpaper-1019588
[Manga] Demon Slayer [2]
wallpaper-1019588
Soundtrack einer Generation: Musik und visuelle Medien harmonisieren