Gebetsachterbahn

Eine Freundin bittet um Gebet für ihr Kind, das Grippe-Symptome zeigt. Ich bete und am nächsten Tag ist das Kleine gesund. Ich bin happy!

Dann liegt der eigene Sohn mit Grippe im Bett. Die ersten beiden Tage versuche ich’s mit Beten, dann hör ich auf. “Bringt ja doch nichts!”, denke ich entmutigt. Der Junge hat eine Woche lang Fieber.

Dann ein Not-SMS von jemandem, der die Speicherkarte mit allen Ferienfotos unterwegs verloren hat. Ich bete und 30 Minuten später kommt die Nachricht, dass die Karte gefunden wurde. “Nützt doch was, das beten! – oder?”

Achterbahn WikimediaDie beschriebenen Erlebnisse habe ich alle innerhalb einer Woche gemacht. Ich bin Gebetsachterbahn gefahren. Als Gebete erhört wurden, war ich im Hoch. Als es harzte, kam der Blues. Das Auf und Ab hat mich gestresst

Bis ich merkte: Die Frage nach dem Nutzen eines Gebets ist die falsche Herangehensweise.

Beim Beten lade ich nicht Gott in meine Probleme ein, sondern Gott lädt mich in seine Gegenwart ein. Gebet ist Hinwendung zu Gott – egal ob da jetzt ein messbarer Nutzen rausschaut. Ich will mich darum nicht vom Erfolg oder vom Nutzen abhängig machen. Denn Gebet bezieht seinen Wert nicht aus der sichtbaren Welt, sondern aus der unsichtbaren.

Hier ein Bibeltext, der mir geholfen hat, aus der Gebetsachterbahn auszusteigen und festen Grund unter meine Füsse zu kriegen:

Denn unsre Trübsal, die zeitlich und leicht ist, schafft eine ewige und über alle Massen gewichtige Herrlichkeit, uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.

2. Korinther 4.17+18

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Bild: WillMcC from Wikipedia english


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