Crossfire

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Crossfire 01

Versuchung

Sylvia Day

Heyne, 2013

978-3453545588

9,99 €

Amazon

Eva Tramell arbeitet in einer Werbeagentur im großen New York. Nicht dass die Stadt sie umhaut, nein es ist ein Mann. Und der sieht unverschämt gut aus, strahlt etwas Härte aus und will sie unbedingt flachlegen. Gute Vorzeichen? Eva ist sich da nicht so sicher …

DieProtagonisten

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Eva Tramell ist eigentlich eine sympathische junge Frau. Ich mag es auch, dass sie zweifelt und nicht gleich ruft: “Nimm mich!”. Tatsache ist trotzdem, dass sie ansonsten leider nicht viel zu bieten hat – außer natürlich schöne Beine und andere schicke Dinge.

Na und der Mann der Stunde? Er muss so überirdisch schön sein, dass es solche Männer auf der Welt wahrscheinlich gar nicht gibt. Jedenfalls nicht ohne Macken. Gott sei Dank hat auch dieser ein großes Problem mit sich. Schade nur, dass es wenig authentisch wirkt, wenn er dieses so gleich verändern will und sich so gar nicht sträubt.

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Kulisse

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New York ist so schön! Schade, dass der Leser recht wenig von der Kulisse mitbekommt. Aber wir sind hier in keinen Roman der Tiefe ausstrahlen soll. Also ist es irgendwie okay zu wissen, dass sie einem Bürogebäude arbeiten und die Schreibtische hoch genug sind zum Drunterknien ;)

Wir wissen ja es geht einfach nur um Sex. Da sind bei den beiden Protagonisten so ziemlich keine Grenzen gesetzt. Obwohl das eine Mal in der Bibliothek ist schon sehr passend gewesen.

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Handlung

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Machen wir uns nichts vor: Es geht um ein Mädchen, um einen Mann und um Sex. Keine schlechte Kombination, obwohl ich zu den Lesern gehöre, die so etwas erst lese, seit es fast salonfähig ist. Deswegen kann ich auch nicht so viele Vergleiche ziehen, die Leser mögen mir verzeihen. Trotzdem habe ich “50 Shades” gelesen und fand das ziemlich gut.

“Crossfire” sinkt daneben nur ein klein wenig ab und das ist die Folge der Gleichartigkeit. Die Protagonisten haben annähernd die gleichen Jobs und sehen beide gut aus. Na sähen sie schlecht aus, würde ich mir auch Gedanken um die Leserschaft machen.

Ansonsten finde ich es schade, dass sogar der Sex bei einer Familienfeier oder Familienessen auftaucht.

Besser gefallen haben mir die Sexszenen, die mir irgendwie liebevoller beschrieben vorkamen. Deswegen finde ich es an manchen Stellen oft besser. Die Frage ist allerdings, ob ich von jedem dieser Bücher immer so viele Fortsetzungen brauchen.

Außerdem sind die beiden Charaktere mir hier viel zu schnell verliebt. Irgendwo habe ich was nicht mitbekommen. Eben konnten sie sich nicht leiden, dann sind sie das Traumpaar. Warum konnte die Autorin diesen Umstand nicht im zweiten Buch bearbeiten? Wäre etwas glaubwürdiger gewesen.

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Diegestaltung

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Manschettenknöpfe, Krawatten … Na wenigstens ist es nicht die berühmte Orchidee zwecks offener Blütenkelch. Trotzdem sehr platt, finde ich.

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DieBewertung
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Ich vergebe nach reiflicher Überlegung, die nichts erbracht hat, 3-4 Bücherpunkte. Ich kann mich einfach nicht entscheiden. Einerseits weiß ich, dass es ein erotischer Roman ist, anderseits ist das Konzept immer das gleiche. Warum muss es immer eine Studentin sein? Ich glaube Hausfrauen könnten das auch ;)

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