Training bei jedem Wetter?



Nun, es gibt viele Gründe, warum man laufen sollte und mindestens genau so viele, die dagegen sprechen. Einer der häufigsten Gründe gegen das Laufen ist das Wetter. Zumindest wird es meistens als Grund genannt, warum man nicht laufen war. Aber ist das Wetter wirklich an den vielen Trainingspausen schuld?

Training bei jedem Wetter?

Ich habe mal bei meinem inneren Schweinehund und mir selbst nachgeforscht. Dabei bin ich zu interessanten Erkenntnissen gekommen, die ich selbst so nicht erwartet hätte. Denn lassen wir einmal Krankheiten und Verletzungen außen vor, gibt es eigentlich nur das Wetter als Grund, nicht an den Start zu gehen. Diesen Grund habe ich ein wenig genauer betrachtet:

  1. Regen
    Er hält viele Menschen vom Laufen ab. Aber muss das sein? Ich rede da nicht von einem kräftigen Gewitterschauer oder prasselndem Dauerregen, sondern vielmehr vom Nieselregen, der zwar durch bis auf die Haut gehen kann, aber nicht das Wasser in den Schuhen stehen lässt. Warum soll ich zuhause bleiben, wenn es nieselt? Vorausgesetzt die Temperatur stimmt, kann ich ohne weiteres raus. Nass werde ich sowieso durchs Schwitzen. Der leichte Nieselregen kühlt sogar noch etwas.
  2. Kälte
    Niedrige Temperaturen* sind grundsätzlich nicht schädlich. Wir leben in Breitengraden, in denen es selten zu gefährlichen Minusgraden kommt. Ergo können Temperaturen im einstelligen Plusbereich oder leichter Frost sogar zum Laufen animieren. Es gibt fast nichts Schöneres, als an einem schönen klaren Wintertag ohne viel Wind, durch die Natur zu laufen. Der blaue Himmel, der Sonnenschein und eventuell Reif auf vielen Pflanzen sind ein schöner Hingucker. Das Laufen wird so zu einem Erlebnis der schöneren Art. Außerdem schwitzt man nicht so stark und so schnell wie bei höheren Temperaturen.
  3. Schnee
    Sind die Laufwege verschneit, muss man in der Tat die Schuhe am Nagel lassen, bis die Strecke wieder frei ist. Sind die Laufwege aber geräumt, ist auch ein Lauf in verschneiter Umgebung ein tolles Erlebnis. Vorsicht aber bei glatten Stellen durch Schneereste oder gefrorenes Schmelzwasser! Laufschuhe sind oftmals keine Schuhe für nasse oder glatte Untergründe.
  4. Schwüle
    Ich persönlich laufe gerne bei Wärme oder gar Schwüle*. Das muss aber nicht jedem liegen oder gut tun. Man sollte immer auf seinen Körper hören und klein anfangen. Sollten Sie unsicher sein, fragen Sie immer erst ihren Arzt.
  5. Wind
    Tja, der Wind*. Er ist ein besonderer Geselle, der einem das Laufen aber so richtig madig machen kann. Da kämpft man mit jedem Schritt, als würde man gegen eine Mauer laufen. Der Wind bläst ins Gesicht und um die Ohren. Es ist laut, im Winter sogar kälter, als es ohnehin schon ist und dann soll man auch noch Bestzeiten schaffen?! Ich habe lange gebraucht, um an dieser Stelle “ja” sagen zu können. Für mich war der Wind ein persönlicher Gegner, ein Feind, der mich nervte und von guten Trainingsergebnissen abhielt. Bei der Vorhersage von Wind stärker als Windstärke 3 begann ich schon zu fluchen.
    Aber das hat sich grundlegend geändert. Es nervt immer noch, dass der Wind an den Klamotten zerrt und mir ins Gesicht bläst, so dass meine Augen zu tränen beginnen. Dennoch habe ich gelernt, den Wind als Trainingspartner zu verstehen. Als Partner, der Kraft kostet, der einen versucht aufzuhalten oder zu verlangsamen. Denn so, gebe ich meinen Trainingseinheiten die erforderliche Abwechslung und somit neue Anreize.
    Wind macht sie stark!

Es kommt also immer auf den Blickwinkel an. Manch Negatives ist plötzlich gar nicht mehr so schlimm, wenn es aus einer anderen Blickrichtung betrachtet und bewertet wird.

* Und wenn Sie dann noch die Tipps zum Laufen bei Hitze und Kälte beachten, werden Sie auch bei nicht idealem Wetter Ihren Spaß beim Laufen haben.
Aber beachten Sie auch die allgemeinen Gefahren-Hinweise für Gewitter. Da sollten Sie sich nicht unbedingt draußen aufhalten. Selbiges gilt übrigens für schweren Sturm oder Orkan.

Und sollten Sie all dem Erwähnten nichts Positives abgewinnen können, überdenken Sie doch einmal, für die schlechten Wetterumstände auf ein Laufband umzusteigen. Dabei muss es nicht unbedingt ein super-teures Modell über 1.000 Euro sein. Ein Band ohne Motorantrieb, angetrieben nur durch die Muskelkraft des Läufers, gibt es schon für knapp unter 200 Euro.
In einem späteren Beitrag werde ich auch noch einmal auf Laufbänder eingehen. Um dazu aber mehr sagen zu können, muss ich mir zunächst eines zulegen 😆


zum Beispiel:
Christopeit Laufband Runner Pro Magnetic für rund 180 Euro bei amazon

Training bei jedem Wetter?



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