Weihnachten mit Hund

Alle Jahre wieder. Mit raschen Schritten nähern sich die Weihnachtsfeiertage. Häuser und Wohnungen sind dekoriert, Kekse werden gebacken und die Geschenke für Weihnachten gekauft.

Nicht immer ist die „stille Zeit" des Jahres wirklich so beschaulich und ruhig. Zumeist ist genau das Gegenteil der Fall. Die Menschen sind hektisch, gestresst und drängeln sich durch die Menschenmassen in den Geschäften und auf den Weihnachtsmärkten.

Auch für unsere Hunde sind die letzten Wochen im Jahr meist alles andere als besinnlich. Plötzliche Veränderungen, Stress, Lärm und auch Gefahren sind um diese Zeit nicht zu unterschätzen. Sie können Ihrem Liebling dabei helfen, dass die Weihnachtszeit auch für ihn zu einer schönen Zeit wird.

Auf dem Weihnachtsmarkt Ruhe bewahren

Unsere Hunde sind Gewohnheitstiere, die ein sehr feines Gespür dafür haben, wenn sich unsere Stimmung verändert.

Verfallen wir während der Vorweihnachtszeit in Hektik, so wird sich auch unser Hund verändern. Manche Tiere ziehen sich zurück, andere werden ebenso hektisch wie Herrchen oder Frauchen.

Die Tage werden verbracht mit Geschenkekauf, Weihnachtsfeiern und Besuchen auf dem Weihnachtsmarkt. Selbst wenn die Vierbeiner daran gewöhnt sind, ihren Menschen auf Schritt und Tritt zu folgen, ist es manchmal besser, das Tier zu Hause zu lassen.

Viele Hunde fühlen sich im Gedränge, zwischen den zahlreichen Beinen der Menschen nicht wirklich wohl. Dazu ist diese Situation nicht ganz ungefährlich.

Heißer Punsch, der verschüttet wird, Scherben auf dem Boden und natürlich die unachtsamen Tritte anderer Menschen machen Weihnachtsmärkte nicht unbedingt zu hundefreundlichen Zonen.

Lebkuchen und andere gefährliche Leckereien

Weihnachtsbäckerei gehört in vielen Familien zu den beliebten Traditionen und überall wird gebacken und gekocht. Für unsere Vierbeiner sind Windgebäck, Lebkuchen oder Schokokugeln keine geeigneten Leckereien.

Gerade bei Süßigkeiten mit Schokolade ist erhöhte Vorsicht geboten. Obwohl eine Schokoladenvergiftung nur in den seltensten Fällen vorkommt, sollten gerade kleine Hunde absolut keine Schokolade zu sich nehmen.

Gefährlich kann auch die Metallfolie sein, mit der der Baumschmuck häufig verpackt ist. Frisst der Hund die Folie, kann diese zu schweren Verdauungsproblemen führen. Im schlimmsten Fall muss die Folie sogar operativ wieder entfernt werden.

Gefährlich können auch die Reste vom Weihnachtsmenü werden. Gerade die Knochen der Weihnachtsgans sind für Hunde problematisch. Die Geflügelknochen können splittern und zu Verletzungen in Mund oder schlimmer noch im Verdauungstrakt führen.

Hunde und Christbaumkugeln

Ebenso eine beliebte Tradition ist der schön geschmückte Weihnachtsbaum.

Er ist in den meisten Haushalten zu finden, der Schmuck darauf hat sich aber im Laufe der Zeit verändert. Hingen einst Naturmaterialien wie Strohsterne am Baum, so sind es heute bunte Kugeln und Figuren aus feinem Glas.

Lebt ein Hund im Haushalt, sollte der Hundebesitzer einige Vorsichtsmaßnahmen beherzigen. Die bunten Glaskugeln sind vor allem für junge Hunde ein beliebtes Spielzeug. Sie sind auch aus Kunststoff in allen Farben erhältlich.

Ich verwende diese Kugeln, die kaum von den gläsernen zu unterscheiden sind, für den unteren Bereich des Baumes. Wird also eine Kugel durch das Schwanzwedeln oder Toben vom Baum geholt, passiert nichts.

Fallen jedoch die Glaskugeln zu Boden, zersplittern sie zu feinen Scherben, die den Hund verletzen könnten.

Ebenso sollte in den unteren Bereichen auf Kerzen verzichtet werden. Flackerndes Licht ist für Tiere immer spannend. Nicht nur wegen der Haustiere sollten echte Kerzen nur unter Aufsicht brennen.

Lametta ist in den letzten Jahren eher aus der Mode gekommen, wird aber dennoch ab und zu verwendet. Wie die Metallverpackungen, kann auch diese Zierde zu schweren Verdauungsproblemen und Verletzungen führen, wenn Hund es schluckt.

Achten Sie auch darauf, dass Pflanzen wie Weihnachtsstern, Stechpalme oder Mistel für Ihren Hund nicht erreichbar sind. Sie sind ebenso giftig wie etwa der Sprühschnee für Fensterbilder. Gegen eine gelegentliche Mandarine oder einen eigenen Adventskalender ist dagegen nichts einzuwenden.

Weihnachten ist für Hunde ein Stressfaktor

Beobachten Sie Ihr Tier während der Vorweihnachtszeit gut. Sie werden erste Anzeichen von Stress sofort erkennen.

Der Hund frisst weniger oder deutlich mehr als sonst. Er betreibt übermäßige Fellpflege und zieht sich zurück. Er kann plötzlich auch mit seinem Lieblingsspielzeug nicht mehr motiviert werden und er zeigt übertriebenes Verhalten oder Bellen.

Um dies schon im Vorfeld zu vermeiden, achten Sie darauf, den Tagesablauf möglichst beizubehalten. Regelmäßige Fütterungen und der zeitgerechte Spaziergang geben dem Tier Sicherheit.

Belohnen Sie Ihr Tier mit selbst gebackenen Leckerlis. Sie sind rasch gebacken und so haben Hund und Halter gemeinsam Spaß an der Weihnachtszeit.

Haben Sie und Ihr Hund das erste Weihnachten gut überstanden, ist es im kommenden Jahr schon beinahe Routine für Ihren Vierbeiner.

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