Von der Schiefertafel aufs Tablet

Aus dem Pauken im klassischen Klassenraum in der Schule wird Social E-Learning in einem Virtual Classroom im Internet, das Tablet wird zur Tafel und das Smartphone zur Karteikarte. So sehen Zukunftsvisionen in der IT-Branche über das Lernen aktuell aus. Doch wieviel Veränderung der Welt des Lernens wird sich tatsächlich in Zukunft ergeben? Eines ist bereits offensichtlich: Das mobile Lernen ist längst zu einem Trend geworden, der großen Zuspruch unter Nutzern mobiler Endgeräte findet.

Das Alter der Nutzer scheint bei diesem Trend kaum noch eine Rolle zu spielen. Jeder der ein mobiles Gerät, beispielsweise ein Tablet, ein Smartphone oder einen Laptop bei sich hat, ist in der Lage, mobiles Lernen zu seinem Vorteil zu nutzen, wo und wann er möchte.
Längst gibt es Apps, die Schülern und Studenten das Lernen von Vokabeln und mathematischen Gleichungen auf dem Handy ermöglichen. Berufliche Weiterbildungen für Erwachsene finden ihren Weg auf das Tablet und damit aus dem Büro heraus in Züge, auf Flughäfen oder in Wartezimmer. Lernzeiten sind oft nicht mehr streng strukturiert, sondern jede sonst freie Minute kann zur Auffrischung des eigenen Wissens genutzt werden.

Virtuelles Lernumfeld wird nie den Klassenraum ersetzen
Nicht selten kommt darum die Frage auf, ob sich die nahe Zukunft des Lernens vielleicht tatsächlich aus der Realität heraus in die virtuelle Welt verlagern wird. Werden in Zukunft Präsenzveranstaltungen mit Anwesenheitspflicht weichen und die wissensbegierigen Menschen lediglich über soziale Online-Klassen lernen? Werden Klassenzimmer und Konferenzräume nicht nur interaktiver gestaltet, wie es der momentane Trend ist, sondern demnächst komplett aus dem Leben von Schülern, Auszubildenden und Berufstätigen verschwinden? Entwickler in der IT-Branche glauben nicht daran. Das Bildungswesen werde zwar weiterhin von neuen Entwicklungen der Technik profitieren und diese sinnvoll in den Unterricht integrieren, doch einen Klassenraum als sozialen Lernbereich werden sie wohl kaum ersetzen können.

Nicht zuletzt gehört das gemeinsame Erarbeiten von Wissen und der Austausch über neu Erfahrenes als Kernbestandteil zum Lernprozess dazu. Rein virtuelle Kurse bieten beispielsweise kaum Raum für neue Ideen und Innovation. Auch der gegenseitige Ansporn der Lernenden untereinander würde weniger stattfinden. Allgemein kann man also davon ausgehen, dass sich neue IT-Trends in der Lehre und das traditionelle Klassenzimmer in Zukunft gegenseitig zum Zwecke des Wissenserwerbs unterstützen, voneinander profitieren und innovative Wege des Lernens schaffen. Neue Trends wie das mobile Lernen werden kommen und gehen. Ein Umzug aus dem realen Klassenraum in den virtuellen Klassenraum ist jedoch nicht zu befürchten.

Quelle: it-times.de/computerwoche.de


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