Erfolgreich kommunizieren: 8 Tipps für mehr interkulturelle Kompetenz

Andere Länder – andere Küsschen! So könnte es passieren, dass bei der Begrüßung zwischen Menschen verschiedener Kulturen erste interkulturelle Missverständnisse durch einen schlichten Kuss entstehen. Erfolgreich kommunizierten einst Staatsoberhäupter und bekundeten ihr inniges Verhältnis per Kuss: Leonid Breschnew begrüßte 1979 Erich Honecker mit dem sozialistischen Bruderkuss auf den Mund.

8 Tipps für interkulturelle Kompetenz

1. Informieren Sie sich über Begrüßungsgewohnheiten, wenn Sie ins Ausland reisen! Deutsche und Mitteleuropäer schütteln einander die Hände. Franzosen und Südeuropäer begrüßen sich mit einem Küsschen auf die Wange. In manchen anderen Ländern könnte der Begrüßungskuss gar als aufdringlich empfunden werden. Der Handkuss ist in Mitteleuropa und Lateinamerika attraktiv. Die Polynesier streichen mit den Händen über das Gesicht des anderen. Mongolen, Malayen, Birmanen und Lappen beriechen gegenseitig ihre Wangen und berühren und reiben sich mit ihren Nasen. Die Inder und Südostasiaten falten die Hände, und die Chinesen verbeugen sich zur Begrüßung.

2. Wer die fremde Sprache nicht beherrscht, könnte sich kleinere Sprachfloskeln aneignen. Beim Kommunizieren mit Einheimischen hinterlässt man somit einen guten Eindruck.

3. Seien Sie auf sprachliche Eigentümlichkeiten gefasst. Wie im Deutschen gibt es innerhalb anderer Sprachen Dialekte und sprachliche Eigenarten. Begriffe werden in mittelamerikanischen Ländern unterschiedlich verwendet. Das Wort „guapo“, also „hübsch“ beispielsweise, bedeutet in Mittelamerika nämlich „sauer“ im Sinne von „böse“. Lustige Missverständnisse wären die Folge.

4. In südeuropäischen und lateinamerikanischen Ländern sagt man oft „bis morgen“ oder dass man etwas morgen, also am nächsten Tag regeln würde, so verstehen wir es in Deutschland. Gemeint ist es oft im Sinne von „demnächst“.

5. Bei beruflichen oder geschäftlichen Treffen mit Einheimischen ist es in anderen Ländern und Kulturen höflich, sich zunächst nach dem Befinden des anderen und deren Familienangehörigen zu erkundigen, wenn man seinen Gesprächspartner schon kennt. Bis zum eigentlichen Anlass des Gesprächs könnte es allerdings etwas dauern.

6. Vorsicht bei nonverbaler Kommunikation. So gilt eine geballte Faust im arabischen Sprachraum als ein eindeutiges Angebot zum Sex. Die Geste aus Daumen und Zeigefinger gilt in asiatischen Ländern als Obszönität, während sie in europäischen Ländern das „Okay“ wie bei den Tauchern symbolisiert.

7. Der Blickkontakt: In Afrika sollte man nur kurzen Blickkontakt mit seinem Vorgesetzten halten. Jemanden lange anzuschauen gilt als Unverschämtheit.

8. Berührungen: Beispielsweise gilt es in Thailand zu vermeiden, einem Kind über den Kopf zu streichen. Der Kopf als Hort der Seele sollte von Fremden nicht berührt werden.

 


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