Vom Leben verprügelt.

Manchmal tut das Leben weh. Wenn Dinge, die lange gut waren plötzlich nicht mehr gut sind. Wenn sie sich still und heimlich und unerwartet verändert haben. Und man fassungslos daneben steht. Doch es gibt nichts Wichtigeres, als ehrlich zu sich und zu anderen zu sein. Niemand wird glücklich, wenn man weitermacht "um der alten Zeiten willen" oder einfach nur, um nicht alleine zu sein. Wenn der Chefdesigner im Januar aus Schweden wiederkommt, wird er euch und mir als Chefdesigner hier erhalten bleiben. Aber er wird nicht mehr mein Chefdesigner sein. So schrecklich und schmerzhaft diese Erkenntnis für uns beide war, so wichtig ist es auch, eigene Erfahrungen zu machen. Das bedeutet: Macht was aus eurem Leben! Verfolgt eure persönlichen Ziele. Bleibt nicht zu Hause auf dem Sofa hocken, aus Angst, dass eure Beziehung das Leben nicht aushält. Wenn sie gut ist, wird sie das Leben verkraften. Wenn etwas nicht mehr stimmt, wird einem das Leben zeigen, dass etwas anderes besser zu einem passt. Auch wenn das, was man hatte lange das Beste auf der Welt war. Es ist ein Schock und es tut weh und man will es vorerst nicht wahrhaben. Das ist ganz normal. Seid traurig, weint, kauft euch Ben & Jerrys. Doch trotz aller Trauer und Verzweiflung muss man irgendwann im Kopf den Schalter rumlegen. Manchmal ist das Leben eben ein Arschloch. Du kannst es gerne dafür hassen. Aber du wirst trotzdem nur dieses eine haben. Für das eigene Glück ist man - immer und zu jeder Zeit - komplett selbst verantwortlich. Wer aus Vergangenem lernt und damit abschließt, dem wird es irgendwann auch wieder gut gehen.
Natürlich sind Trennungen immer schmerzhaft. Aber sie müssen nicht schmerzhafter sein als nötig. Dazu gehört auch, dass man fair miteinander umgeht. Sich nicht nach Jahren plötzlich in Schweigen hüllt und feige den Weg des geringsten Widerstandes geht. Ein Mensch, der jahrelang loyal an deiner Seite war, verdient einen würdigen Abschied. Bitte nicht per Whatsapp. Auch wenn das "in" und verdammt einfach ist. 
Vom Leben verprügelt.
Ein Song, der mir in den letzten Wochen sehr geholfen hat ist "So oder so" von Bosse. Anschalten, aufdrehen und so lange mitsingen, schreien, heulen oder auf etwas einprügeln bis die Botschaft angekommen ist und du weitermachen kannst: Vertraue darauf, dass gute Dinge passieren. Immer wieder. Auch dir.
Und jetzt schicke ich allen, denen es gerade ähnlich geht einen herzwarmen Drücker.  Der nächste Post wird dann wieder witzig.Vom Leben verprügelt.

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