Véronique Olmi: Das Glück. wie es hätte sein können

Véronique Olmi: Das Glück. wie es hätte sein können219 S., Büchergilde Gutenberg, 16,95 €, ISBN 978-3-7632-6737-8

Es gibt Bücher, in denen man auf Anhieb versinkt, die einen packen wie ein Sog, die man nicht aufhören kann zu lesen. So ist es mir mit diesem Buch ergangen.
Nicht wirklich wissend, worauf ich mich beim Lesen einließ, hat mich diesen Buch gefangen genommen, nicht mehr losgelassen und am Ende begeistert.
Serge lebt zufrieden mit einer 30 Jahre jüngeren Frau und den gemeinsamen Kindern in einem tollen Haus, ist erfolgreich im Job und hat eigentlich alles, was man sich wünschen kann. Doch er beginnt, der Klavierstimmerin Suzanne nachzustellen, die eine magische Anziehung auf ihn ausübt.
Und Suzanne, selbst in einer Beziehung und nicht unzufrieden, lässt sich auf eine Affäre mit Serge ein. Die Folgen sind beiden nicht bewusst und gleichzeitig egal. Alles scheint perfekt, wenn sie zusammen sind. Doch dann erzählt Serge Suzanne ein ewig gehütetes Geheimnis. Und alles beginnt zu kippen.
Ihrer beider Leben zerrinnt ihnen zwischen den Fingern, sie können nicht zurück und sie können nicht mehr miteinander. Wie Olmi diese Liebe und Serges Geschichte erzählt ist intensiv, berührend, voller Wucht. Literarisch ist Olmi eine Ausnahmeautorin, ihr fliegen die Worte zu und malen Gefühle in die Luft, so dass sie greifbar werden.
Ein wunderschöner, ergreifender Roman - und von der Autorin werde ich sicher künftig noch mehr lesen.


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