Trinkflaschen Experte

Nun, es ist ein verbreiteter Irrtum, dass man eine gewisse Menge Wasser trinken muss. Es gibt dafür keinen medizinischen Grund. Eine zu große Menge Wasser kann sogar tödlich sein. Bei Marathonläufern, die sich mühsam einen Vorrat an Wasser angetrunken haben, kam es schon zu Todesfällen. Es macht also keinen Sinn, den Kindern Wasser einzuflößen. Allerdings weiß unser Körper normalerweise sehr gut, wenn er etwas trinken will. Hat man Durst, dann ist klar, dass Flüssigkeit fehlt. Bei meinen Kindern funktioniert das ausgezeichnet. Fast schon zu ausgezeichnet, weil sie, sobald wir das Haus verlassen, fast sofort Durst bekommen. Also habe ich immer eine, meist sogar drei Trinkflaschen bei mir, wenn ich das Haus verlasse. Ich kann mich daher mittlerweile mit Überzeugung als Trinkflaschen Experte bezeichnen.

Trinkflaschen

Es ist schon sehr praktisch, immer etwas zum Trinken bei der Hand zu haben. Etwa ein halber Liter passt in die übliche Trinkflasche für Kinder. Aber man kann mit den Flaschen im Sommer auch spielen, oder sich gegenseitig nassspritzen. Ist mal eine Hand schmutzig, dann kann man mit dem Wasser aus der Trinkflasche auch Händewaschen. Und ist Mama, oder Papa durstig, dann findet sich auch eine der drei Flaschen, in denen noch ausreichend Wasser ist. In die Flaschen kommt bei uns tatsächlich nur Wasser. Auf vielen Spielplätzen in der Nähe gibt es Trinkbrunnen, also können wir sie immer wieder auffüllen. Die Kinder lieben es und nutzen das Angebot ständig. Sie füllen ihre Flaschen auch sehr gerne selbst auf. Wenn nötig, dann trinken sie sogar extra die Flasche dafür leer.

Materialien

Liest man etwas über Kunststoff, dann ist es meist nichts Gutes. Tonnenweise schwimmt es im Meer und ist mittlerweile auch in der Nahrungskette angekommen. Allerdings ist Kunsstoff in vielen Bereichen nahezu alternativenlos. Auch bei den Trinkflaschen ist das so. Zumindest wenn es um die Trinköffnung geht. Hier ist Kunststoff ungeschlagen. Die Kombination aus dichtem Verschluss und angenehmen Trinken ist nur mit Plastikteilen möglich. Die einzige Alternative sind Flaschen die man komplett öffnet. Das ist für uns Erwachsene kein Problem, aber Kinder haben mit Schraub- und Bügelverschlüssen Probleme. Es kann also schnell passieren, dass eine offene Flasche umkippt. Die Trinkverschlüsse, wie man sie von normalen Trinkflaschen kennt, sind auch wenn die umkippen noch relativ dicht.

Kunststoff

Trinkflaschen aus Kunststoff bekommt man in jedem Sportgeschäft, Drogeriemarkt, aber auch in vielen anderen Läden. Beim Kauf einer solchen Trinkflasche ist ein sehr wichtiges Kriterium natürlich der verwendete Kunststoff. Ein Muss für die Trinkflasche ist, dass er kein BPA enthält. BPA steht für Bisphenol-A und ist ein Weichmacher, wer im Körper wie ein Hormon wirkt. Da viele Kunststoffe diese Weichmacher brauchen, um nicht zu brechen, schränkt dieses Kriterium auch die Auswahl der Materialien ein. Es gibt ganz unterschiedliche Qualitäten. Bevor man das Kleingedruckte, oder die Beschriftung am Flaschenboden liest, sorgt ein einfacher Geruchstest schon für den Ausschluss mancher Flaschen. Ich schraube die Trinkflasche einfach auf und stecke meine Nase hinein. Im Idealfall riecht man nichts. Riecht die Flasche innen deutlich nach Kunststoff, Chemie und anderen Dingen, die ich meinen Kindern nicht ins Getränk mischen würde, dann wird sie nicht gekauft.

Biologisch abbaubar

Mittlerweile gibt es auch Kunststoffe, die nicht nur biologisch abbaubar sind, sondern die auch aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden. Wie ich bei meiner Recherche zu diesem Beitrag auf www.trinkflaschen24.de gelesen habe, gibt es auch Trinkflaschen aus diesem Material. Zumindest die Bedenken wegen der Umweltbelastung fallen damit weg. Außerdem ist Kunststoff leicht zu reinigen und bricht nicht, wenn es mal runterfällt. Allerdings gibt es auch für die Trinkflasche Alternativen für das Material. Konkret sind es Metall und Glas, die zur Auswahl stehen.

Trinkflasche aus Metall

Beim Metall gibt es zwei Ausführungen. Edelstahl und Aluminium. Edelstahl wird in Armaturen eingesetzt. Wäre es gesundheitlich bedenklich, oder hätte beim Kontakt mit Wasser nachteilige Eigenschaften, dann wäre das ein großes Problem. Eine Trinkflasche aus Edelstahl ist also unbedenklich. Anders sieht es mit Aluminium aus. Zu Aluminium gibt es zahlreiche negative Berichte. Man hat es in letzter Zeit aus Deos verbannt und in vielen Dokus wurde berichtet, dass Alufolie große Probleme verursacht. Auf manchen Produkten wird sogar darauf hingewiesen, dass es mit vielen Lebensmitteln besser nicht in Berührung kommt. Das wissen auch Hersteller von Aluminiumflaschen. Damit es hier zu keinen Problemen kommt, werden die Trinkflaschen aus Aluminium innen beschichtet. Also hat man eine Kunststoffbeschichtung in der Aluminiumflasche. So eine Beschichtung gibt es übrigens auch in Getränkedosen.

Beschichtung

Die Beschichtung in der Trinkflasche aus Aluminium birgt dasselbe Risiko, wie die Kunststoffflasche. Hier ist es sogar noch schlimmer, weil der Kunststoff, der für die Beschichtung verwendet wurde, nicht beschrieben wird. Ob BPA enthalten ist, oder nicht, kann man nicht herausfinden. Löst sich die Beschichtung, dann nehmen die Kinder sie mit dem Wasser auf. Also ist Aluminium keine bessere, sondern eine wesentlich schlechtere Alternative. Edelstahl hingegen kommt ohne Beschichtung aus. Will man unbedingt eine Metallflasche, dann ist Edelstahl die beste Wahl.

Glasflaschen

Bei den Glasflaschen gibt es eine riesige Auswahl. Wir haben uns bei Ikea Glasflaschen mit Bügelverschluss gekauft. Die sind für unterwegs aber ziemlich schwer uns außerdem zerbrechlich. Aus Sicht der Umwelt und der Gesundheit aber sicherlich die beste Wahl. Damit geht man auf Nummer sicher. Für meine Kinder, die die Flaschen auch zur Schule mitnehmen und unterwegs ständig mitführen, ist die Glasflasche aber zu schwer. Ich bevorzuge die Trinkflasche aus BPA freiem Kunststoff. Neben dem Material ist auch die Trinköffnung interessant.

Trinktülle

Eine Push-Pull-Tülle wird in den meisten Trinkflaschen eingesetzt. Es gibt sie aus Silikon, oder aus Kunststoff. In beiden Fällen ist diese Trinktülle dei Schwachstelle der Trinkflaschen. Nach ein paar Monaten reißt das Material den Stelle, oder ein Kind hat darauf gekaut. Kein Wunder, ist es doch eine ziemliche Gratwanderung, dass die Tülle es aushält, herausgezogen und hineingedrückt zu werden und dabei auch noch abdichtet. Je dichter man die Trinköffnung gestaltet, desto mehr Kraft braucht man, um sie herauszuziehen. Dass das Material das nicht ewig mitmacht ist klar. Es gibt die Tüllen auch mit einem Drehmechanismus. Man schraubt damit die Flasche zu. Damit habe ich allerdings keine guten Erfahrungen gemacht. Meine Kinder können es nicht ordentlich öffnen und schließen und die Verschlüsse lockern sich rasch. Damit wird die Trinkflasche undicht.

Trinkhalm

Eine andere Variante sind Flaschen, die in der Kappe integriert einen Trinkhalm verwenden. Die eigentliche Trinköffnung lässt sich hochheben und nach dem Trinken wieder verschließen. Zwar sind solche Trinköffnungen sehr praktisch, sie haben aber zwei Nachteile. Einerseits ist das Trinkrohr wieder aus Kunststoff und könnte Weichmacher enthalten. Andererseits heben meine Kinder die Trinkflasche instinktiv hoch, wenn sie trinken. Nachdem man das Rohr nicht sieht braucht es immer zwei Versuche, bis sie etwas zu trinken bekommen. Die Kleinste hat mit solchen Flaschen durchaus Schwierigkeiten.

Oben offen

Ganz einfach ist eine Trinkflasche die oben einfach ein Loch hat. Ob man dazu einen Verschluss abschraubt, wegklappt, oder zur Seite schiebt ändert wenig am Prinzip. Die Flasche ist komplett offen. Das Trinken aus so einer Flasche braucht Geduld und Ruhe. Wer sie hastig hebt, dem kommt viel Wasser entgegen. Meine Kinder mögen solche Flaschen nicht, weil sie sich damit regelmäßig nass machen. Da ich Angst habe, dass sie in meiner Tasche auslaufen verschraube ich sie sehr fest und sie können sie nicht alleine öffnen. Fällt die Flasche um, dann läuft fast der ganze Inhalt aus.

Fazit

Meine Empfehlung für die perfekte Trinkflasche ist eine Kunststoffflasche mit Push-Pull-Tülle aus Silikon. Beim Material muss auf den Hinweis BPA-frei geachtet werden. Namhafte Hersteller von Babyflaschen haben meist auch solche Trinkflaschen im Sortiment. Man kann eine ähnliche Qualität aber auch von anderen Herstellern bekommen. Auch wenn Kunststoff nicht ideal scheint, kenne ich aktuell keine Trinkflasche, die vergleichbar gut wäre. Wenn Du eine kennst, dann freue ich mich sehr über Kommentare dazu. Ich brauche ständig neue Trinkflaschen und bin für jeden Tipp dankbar!


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