Tiefgründige Frage an das Leben - mit 50 Grauschattierungen

Eigentlich habe ich ja gesagt, dass ich nur über Bücher berichte, die mir am Herzen liegen und mich berühren. Aber heute ist mir nach Schabernack!
Und theoretisch nehme ich dieses Buch ja auch gar nicht in die Blog- Bibliothek auf! Es ist also so, als wäre das hier nie geschehen!
Wie sieht ein Mensch aus, dessen Augen "wie flüssiges Silber" schimmern?
Wie sieht überhaupt eine Iris aus, die flüssig scheint?
Mein Freund hat blaue Augen. Mal sehen sie tiefgründig aus, mal sehe ich darin den Schalk, und mal verliere ich mich auch darin, gefühlt.
Aber noch nie ist das Blau seiner Augen flüssig wie heißes Lava geworden.
Ne, auf keinen Fall. Wäre mir aufgefallen. Meine innere Göttin hätte an dieser Stelle wahrscheinlich mit offenem Mund auf ihrer "Chaiselongue" gelegen, oder sich wahlweise auf die Lippe gebissen.
Ist aber nie vorgekommen.
Nun ja, wo waren wir?
Ach ja!
Ein Mann, so unverschämt attraktiv, dass er verboten gehört. So schön, dass alle sich nach ihm umdrehen, rot werden bei seinem Anblick, anfangen zu stottern, bla bla bla...
So reich wie Dagobert Duck, arrogant, selbstherrlich, tief im Herzen verletzt und auf der Suche nach Liebe, und die absolute Bombe im Bett. Keine Stellung, die er nicht schon einmal ausprobiert hat, er weiß alles über den weiblichen Körper, und wie man diesen zum Höhepunkt bringt.
Und woher weiß er das? "Baby, ich hab für Sex schon Geld bezahlt"
Aha, weißte Bescheid, ne. Mühselig hat er viel harte Arbeit geleistet.
Eine Frau, die nicht weiß, wie schön sie ist. So schön, dass alle männlichen Freunde in ihrem Umfeld, scheinbar alle in sie verliebt sind. Dass ein guter Freund einfach mal so den Arm um einen legt und gern hat, gibt es nicht! Denn den Arm um jemanden legen bedeutet auch gleich in jemanden verliebt sein. Fürs Leben gelernt.
Eine einfache Frau, die immer mit wenig Geld ausgekommen ist, und sich nie was gegönnt hat.
Aber sie ist keinesfalls unscheinbar, denn alle sehen ihre Schönheit, außer sie selbst.
Zarte 21, naiv, schüchtern und will uns allen weis machen, dass sie im 20. Jahrhundert mit 21 noch nie das Wort "Blümchensex" gehört hat.
Ja, klar.
Lassen wir das mal so stehen, weiter gehts.
Diese Zwei sind scheinbar für einander gemacht. Er der Sexpert, sie will noch so vieles lernen.
Über seinen Charme brauchen wir gar nicht zu sprechen? Selbstredend, dass man ihm verfallen ist, sobald er den Mund aufmacht.
Was muss ein Mann tun, um zu erfahren, ob eine Frau auch mal Kleider und High Heels trägt?
An dieser Stelle lohnt es sich gar nicht zu fragen, wieso er das ÜBERHAUPT wissen will.
Er fragt einfach : "Trägst du immer nur Jeans?"
Würden wir nicht alle dahin schmelzen?
"Was für eine komische Frage" denkt sie, und wie ich finde, zu recht!
Aber so einfach ist das, was?
Ich gebe zu, einige Szenen fand ich ganz süß. Der schöne Mann, die einfache, schöne Frau. Er kümmert sich rührend um sie, in allen Bereichen des Lebens, ist unsterblich verliebt. Davon träumt doch jede Frau. Vergessen wird aber, wie paranoid er ist. Und all seine Liebe kann das einfach nicht wegzaubern.
Ich denke jedenfalls dieses Buch ist eine große Beleidigung an die Menschen, die wirklich so eine Lebensform gewählt haben.
Ich meine, ich kenne mich da jetzt auch nicht so gut aus, um darüber reden zu können.
Aber ich glaube, dieses Buch hat herzlich wenig mit BDSM zu tun.
Hier gehts einfach nur eine Frau, die ihre Fantasien auf Papier gebracht hat.
Aber es muss einen Grund geben, wieso dieses Buch so eingeschlagen hat, oder?
Aber wisst ihr, was ich witzig finde? Wenn ich jedes Mal Christian durch Edward und Ana durch Bella ersetze! Das ist urkomisch, wenn man die ganze Geschichte im Kopf hat. Bella als leidenschaftliche und entfesselte Frau. Ja, das passt mal so gar nicht, sagt ihr jetzt, nicht wahr? Finde ich auch.
Gibt man "Synonyme für Erektion" bei Google ein, kommt in sage und schreibe 0,38 Sekunden fast 500.000 (FÜNFHUNDERTTAUSEND, noch mal zum Mitschreiben: das ist eine 5 mit fünf Nullen) Ergebnisse dafür.
Und wie viele benutzt sie davon? Richtig, nur einen. Das Wort selbst.
Überhaupt nicht Facettenreich, wie ich finde.
Ich hatte mir fest vorgenommen E . L. James ein Wörterbuch der Synonyme zu schicken, aber mein Freund hat mir davon abgeraten.
Ich hätte für sie auch die entsprechenden Wörter farblich gekennzeichnet, aber er nennt sowas "Häme".
Was weiß er schon, soll sein innerer Gott sich Pompon schwingend verziehen.
Nun zu euch: Wie stehts bei euch mit dem Buch? Hat es jemand gelesen? Wie habt ihr es gefunden?

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