Taifun „Roke“ bedroht Atomkraftwerk in Fukushima

Der Taifun „Roke“ ist mit voller Wucht auf die Ostküste Japans getroffen und sorgt für Verwüstungen. Mindestens sechs Menschen kamen schon in dem Unwetter ums Leben, bevor der Taifun das Land erreicht hatte. Hunderttausende sind auf der Flucht ins Landesinnere. Über eine Millionen Menschen riefen die Behörden zur Evakuierung auf. Wenn der Taifun seine Richtung beibehält, vermuten Experten, könnte „Roke“ am Nachmittag Fukushima treffen, wo die Ruine des Atomkraftwerks bedroht ist. 

Bereits die Ausläufer des Taifuns sorgten in Japan für heftige Regenfälle. Ganze Ortschaften wurden überflutet, Straßen und Bahnlinien wurden gesperrt. Über 200 Flüge von und nach Japan mussten heute gestrichen werden. Weit über eine Millionen Menschen wurden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen.

Der Taifun soll in den nächsten Stunden auf die Metropole Tokio treffen und sich dann weiter nordöstlich Richtung Fukushima bewegen. Sämtliche Arbeiten an dem Atomkraftwerk wurden mittlerweile eingestellt und die Arbeiter evakuiert, so ein Sprecher des Betreibers Tepco.

Bisher ist von mindestens sechs Toten die Rede. Zwei weitere Menschen, die vom Hochwasser mitgerissen wurden, werden noch vermisst. Innerhalb weniger Stunden traten kleine Flüsse über die Ufer und trennten Ortsteile von der Außenwelt ab. Ein Junge, der von der Grundschule nach Hause wollte, wurde von einem Fluss mitgerissen und ertrank.

Japan wurde dieses Jahr bereits von mehreren Taifunen getroffen, die verheerende Verwüstungen anrichteten. Erst vor ein paar Wochen kamen durch den Taifun „Talas“ in Japan rund 100 Menschen ums Leben oder werden vermisst.

 


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