Surfen auf Hawaii

Hawaii gilt für Surfer aus der ganzen Welt als Paradies. Bereits 1779 wurde erstmals darüber berichtet, dass Einheimische mithilfe einer Holzplanke auf den Wellen Hawaiis ritten. Was früher nur der Königsfamilie vorenthalten war, hat sich bis heute zu einer der populärsten und schönsten Wassersportarten entwickelt und sich dabei zu einer globalen Kultur sowie Lebenseinstellung ausgeprägt. Dabei ist es gar nicht verwunderlich, dass das Surfen auf der Inselkette erfunden wurde. Keine andere Inselkette liegt so weit vom Festland entfernt, wodurch sich die Wellen nach Tausenden Kilometern erstmals an den Küsten Hawaiis brechen. Doch wo auf Hawaii findet man die besten Surfspots, was muss dabei beachtet werden und eignet sich Hawaii auch für Anfänger?

Die Wintersaison auf Hawaii

Außerhalb der stürmischen Wintersaison von November bis Februar sind die Wellen auf Hawaii eher flach und ungefährlich und eignen sich daher bestens, um das Wellenreiten zu erlernen. Rund um Waikiki, im Süden Oahus, gibt es zahlreiche Angebote an Surfkursen und Möglichkeiten, sich Bretter auszuleihen. Wer schon etwas geübter ist und anspruchsvollere Wellen reiten will, sollte wissen, dass viele der besten Surfstrände Spitznamen haben, die auf normalen Karten nicht verzeichnet sind. Auf Oahu gehören unter anderem die Strände Velzyland, Backyards, Pupukea und Kaena Point zu den angesagtesten Spots. Häufig kann es auch hilfreich sein, andere Surfer am Strand nach schönen Surfspots zu fragen. Gerade die Einheimischen kennen viele schöne aber auch anspruchsvolle Surfstrände.

Der North Shore

© Cyber1745 - Fotolia.com

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Gestandene Surfer werden sich im Norden von Oahu wohlfühlen. Die legendäre North Shore ist nicht nur einer der beliebtesten, sondern auch anspruchsvollsten Surfstrände der Welt. Wer hier surfen will, sollte einiges an Erfahrung mitbringen, denn das Wellenreiten an der North Shore ist nicht ganz ungefährlich. Auch wer die ganz großen Wellen reiten möchte, wird sich auf Hawaii vorkommen, als wäre er im Paradies. Mitte der 1950er Jahre nahm das Big Wave Surfing an den Stränden der Inseln seinen Ursprung. Während der Wintermonate von November bis Februar findet man an der Westküste Oahus und der Waimea Bay die atemberaubendsten Wellen. Nicht selten erreichen die Wellen vor den Inseln zu dieser Jahreszeit Höhen von mehr als 20 Metern. Trotzdem können selbst wenig geübte Surfer an den Stränden vor Ort auf ihre Kosten kommen, denn die Wintersaison ist gespickt mit einigen hochklassigen Wettbewerben, darunter das berüchtigte Vans Triple Crown of Surfing Event.

Sehenswürdigkeiten im Norden

Wer den Norden der Insel besucht, muss also nicht unbedingt selbst auf ein Board steigen, um Weltklasse Sport, den Spirit und die Kultur des Surfens zu erleben. Wellenreiten in einer seiner modernsten Formen kann am Peahi beobachtet werden. Der Strand, häufig auch ehrfürchtig Jaws genannt, befindet sich im Norden der Insel Maui. Dieser abgelegene Küstenabschnitt ist weltweit für das sogenannte Tow-In-Surfen berühmt, bei dem Surfer mithilfe von Jet-Skis in bis zu 20 Meter hohe Wellen gezogen werden. Von einer Klippe aus, in direkter Nähe zum Strand gelegen, können Zuschauer die Surfer am Peahi beobachten. Neben Jaws gibt es auf Maui zwei weitere Strände, die für ihre mächtigen Wellen im Winter bekannt sind, der Hookipa Beach im Norden der Insel und der Honolua Bay an der Westküste Mauis.


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