Suchtfaktor

Zufällig habe ich mal wieder in meinen Lieblingsfoodblog vorbeigeschaut und ein Rezept für einen leckeren Salat gelesen. "Oh", dachte ich mir, "den probiere ich mal." Gedacht, getan. Da ich aber die meisten Zutaten gar nicht im Hause hatten, habe ich kurzerhand einen komplett neuen Salat kreiert. Statt Wachtelbohnen gab es Kichererbsen, statt "Watermelon radish" - einer pinkfarbenen Rübe, die es hier sowieso nicht gibt - gab es Rucola und statt Sonnenblumenkernen einen Körnermix. Avocados hatte ich ganz weggelassen, da nicht aufzutreiben auf dem Markt. Beibehalten habe ich lediglich den knackigen Blumenkohl und die fünf zerkümelten Tortilla-Chips.Also, irgendwie ist das dann doch ein ganz anderer Salat. Hm. Egal.
An sich also nichts Sensationelles. Bis ich auf die Salatsauce gestoßen bin, die dazu gehört. Und die macht süchtig. Also so was von. Ich könnte alles da drin ertränken. Alles! Außer Kuchen natürlich. Ich weiß gar nicht, wie ich angemessen beschreiben kann, wie himmlisch die Salatsauce ist. Aus dem Lala-Salat hat sie eine Köstlichkeit gezaubert, die ich wieder und wieder und wieder essen könnte. Ich sollte vielleicht auch hier mal das Original-Rezept probieren, denn, natürlich, habe ich mich wieder nicht daran gehalten. Eigentlich sollten nicht Petersilie und Basilikum die Würze geben, sondern Oregano und Rosmarin. War aber gestern, ebenso wie Avocado, nicht aufzutreiben. Ach ja, ich brauche dringend einen Kräutergarten auf dem Balkon, fürchte ich...
Also, hier das Rezept der "Magic Sauce", das ich euch nicht vorenthalten will:
Suchtfaktor1 (Kaffee)Tasse gutes Olivenöl
1 TL frische Petersilie
1 TL frischer Basilikum
1 TL frischer Thymian
2 Knoblauchzehen
1 Lorbeerblatt
2 TL Paprikapulver
1/2 TL Pul Biber (Türkischer Laden)
1 EL Zitronensaft
1/2 TL (oder mehr, nach Geschmack) Meersalz
Das Olivenöl in einer Pfanne mit dem Lorbeerblatt erwärmen. Währenddessen die frischen Kräuter mit dem Knoblauch in einem Mörser oder einer Gewürzmühle zerstoßen. Nicht fein matschen, wir wollen keine Paste, sondern Blätterfitzelchen haben. Sobald das Öl warm ist (Bläschen) vom Herd nehmen und die Gewürzpaste reinkippen. Die Gewürze und den Zitronensaft hinzufügen und mit dem Salz abschmecken. Das Ganze abkühlen lassen und im Kühlschrank ziehen lassen. Angeblich wird sie nach zwei, drei Tagen besser - das konnte ich nicht feststellen, bei mir hat sie nicht so lange überlebt.
SuchtfaktorSuchtfaktor Suchtfaktor Achtung: Da der Knobblauch bei diesem Rezept nur bedingt erwärmt wird sollte die Sauce nicht zu lange aufbewahrt werden. Ein paar Tage sind okay aber zu lange und es können Botulismus-Erreger gebrütet werden. Es ist eher unwahrscheinlich, es kommt wirklich extrem selten vor, man sollte es aber wissen.
SuchtfaktorDer Vollständigkeit halber soll es auch noch das Salat-Rezept dazu geben:
warmer Blumenkohl-Kichererbsensalat (2 Personen, die Hunger haben oder 4 Personen als Vorspeise)
1 Dose Kichererbsen (besser sind frische, aber das dauert auch entsprechend lang)
1 kleiner Kopf (oder auch nur 1/2) Blumenkohl
200 g Rucola
2 EL Salatkerne, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne - was eben da ist und knackt
1 Handvoll Tortilla-Chips, zerbröselt (müssen aber nicht)
45 g Feta, zerkrümelt
Den Rucola in einer Pfanne mit ein wenig Öl erwärmen, 2-3 EL Wasser hinzugeben und den in kleine Röschen auseinandergebrochenen Blumenkohl. Abdecken und bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten garen. Der Blumenkohl sollte eher knackig bleiben. Die Kichererbsen untermischen. Auf Teller verteilen und mit dem Feta, den Tortilla-Bröseln und den Körnern bestreuen, Salatsauce drüberträufeln und servieren. Der Salat wird warm gegessen.


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