Samsung Galaxy Tab 10.1N im Tablet-Fun Test.

Samsung Galaxy Tab 10.1N im Tablet-Fun Test.

Das 10-Zoll-Galaxy ist seit dem spektakulären Ausstellungsverbot auf der IFA 2011 rein technisch nahezu unverändert geblieben. Einige Designänderungen waren notwendig geworden, um dem Verkaufsverbot
in einigen Ländern zu entgehen. Ärgerlich für die Koreaner ist in diesem Zusammenhang das entgangene Weihnachtsgeschäft, denn so schnell konnten die geforderten Änderungen nicht vorgenommen werden. Nun erfolgt der Marktstart vergleichsweise unspektakulär zum Jahresanfang, wo eigentlich schon die nächste Gerätegeneration in den Startlöchern steht.

Hardware
Ja, es ist tatsächlich dünner als das iPad, um 0,2 Millimeter um genau zu sein. Das ist mit dem bloßen Auge kaum wahrzunehmen geschweige denn, dass sich das Galaxy dünner anfühlt als sein Konkurrent aus der Schmiede von Apple. Diese zwei zehntel Millimeter machen sich einfach gut im Marketing, dokumentieren eventuell noch einen gewissen technischen Vorsprung. Dieser kann allerdings schon in wenigen Wochen verpuffen, wenn nämlich das nächste iPad tatsächlich noch dünner ist. Selbst wenn es dann auch nur wieder 0,2 Millimeter sein sollten, das Prestige des dünnsten Tablets gehört dann eben nicht mehr dem Galaxy.

Das Display wird, nicht wie beim anstößigen Modell oder beim iPad auf die Gehäuseschale gesetzt, beim 10.1n ist das Display quasi ins Gehäuse eingebettet. Links und rechts im nun entstandenen Gehäuserahmen sind Lautsprecher untergebracht. Im Gegensatz zum iPad ist die Schale komplett aus Kunststoff, wahlweise in Schwarz oder Weiß. Der Rahmen ums Display erweckt nur den Anschein von Alu, ist aber ebenfalls aus Kunststoff. Dadurch wird es leichter als die Konkurrenz von Apple, fühlt sich aber nicht so hochwertig an.

Das Display ist indes höher aufgelöst und bietet zudem einen etwas größeren Blickwinkel, womit Samsung an dieser Stelle die Nase vorn hat. Bei den Schnittstellen fährt Samsung eine ähnliche Strategie wie Apple, einzig über Adapter können USB- und HDMI-Anschlüsse an der Multifunktionsbuchse realisiert werden. Ein Schacht für eine SD- oder microSD-Karte fehlt ganz, die 16 GB interner Speicher müssen also in unserem Falle reichen. Die Auflösung der Front- und Rück-Kamera ist zwar nicht rekordverdächtig, reicht aber mit zwei bzw. drei Megapixeln vollkommen aus.

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Software
Als Betriebssystem ist aktuell Android 3.2 installiert, das mit einer modifizierten Oberfläche daherkommt. Bei Samsung setzt man auf die TouchWiz-4.0-Oberfläche aus eigener Programmierung.
Das Galaxy erhält dadurch eine drehbare Taskleiste, auf der wiederum Apps abgelegt werden können. Eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Dock des Apple Betriebssystems ist dabei wahrscheinlich rein zufällig.

Weiteres beliebtes Merkmal der geänderten Oberfläche ist die der Standard-Taskleiste hinzugefügte Schaltfläche zum Erstellen eines Screenshots. Dieses Feature erfreut sich besonderer Beliebtheit bei den App- Sammlern. Mit dem iPad konnte manschon immer mithilfe einer Tastenkombination Screenshots erstellen, bei Android-Geräten war das dagegen umständlich oder ganz unmöglich. Ansonsten ist die Oberfläche sehr ansprechend, vor allem werden die Multitouchgesten unverzüglich und flüssig umgesetzt. Das Galaxy 10.1n arbeitet übrigens auch mit der 4. Android-Version; ein Update ist vorgesehen.

Fazit
Preislich liegt das Samsung in etwa auf der Höhe eines ähnlich ausgestatteten iPad 2, allerdings ist es technisch gesehen die bessere Wahl. Wie auch Stiftung Warentest bestätigt. Wer also partout kein iPad haben möchte, bekommt zum gleichen Preis eine hervorragende Alternative.

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