Rohholzhandel bietet forstwirtschaftlichen Zusammenschlüssen (FWZ) faire und professionelle Zusammenarbeit

Vor dem Hintergrund der zunehmenden Zahl und Größe forstwirtschaftlicher Zusammenschlüsse im Kleinprivatwald erwartet der im GD Holz organisierte Rohholzhandel auch weiterhin eine gute und konstruktive Zusammenarbeit mit den Waldbesitzern.

Die öffentliche Förderung dieser forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse verfolgt das Ziel, wirtschaftlich eigenständige Einheiten für die Waldbewirtschaftung, Holzernte und Holzvermarktung zu schaffen – schließlich auch mit dem Ziel der Holzmobilisierung im Kleinprivatwald.

Mit diesem Thema hat sich auch ein Arbeitskreis im Rahmen des 9. Bundeskongresses der FWZ beschäftigt.

"Einige Äußerungen zum Ausschluss des Rohholzhandels aus der Wertschöpfungskette haben uns schon überrascht", so Thomas Goebel, Geschäftsführer des Gesamtverbandes Deutscher Holzhandel (GD Holz). So wurde von diesem Kongress berichtet, dass der Rohholzhandel perspektivisch keine Berechtigung mehr haben solle, Partner der Privatwald-Organisationen zu sein.

Der GD Holz weist darauf hin, dass der Rohholzhandel für den Waldbesitzer in der Wertschöpfungskette ein starker und kompetenter Partner ist. Die Unternehmen bieten dem Waldbesitzer Dienstleistungen von der Holzernte über die Bringung und bilden den komplexen Logistikprozess bis zum Verarbeiter ab. Die Ausrüstung der Unternehmen ist hochprofessionell, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr qualifiziert. Der Rohholzhandel verfügt in der Wertschöpfungskette über ein effektives und umfassendes Netzwerk. Er hat eine hohe Sortimentskompetenz, unabhängig ob Energieholzsortimente, Industrieholz oder Stammholz.

Zur Erreichung dieses Niveaus sind erhebliche Investitionen der Betriebe erforderlich, um Maschinen, Fuhrpark und Personal in der Wertschöpfungskette vorzuhalten. Die Unternehmen des Rohholzhandels haben sich in der freien Marktwirtschaft und durch kluges sowie nachhaltiges unternehmerisches Handeln so für die Zukunft aufgestellt. Für den Aufbau neuer Logistikprozesse ist ein erheblicher Kapitalaufwand erforderlich.

"Aus unserer Sicht kommt der Waldbesitz an Netzwerk und Kompetenz des Rohholzhandels gar nicht vorbei, wenn er klug rechnet. Es ist vielmehr fraglich, ob an dieser Stelle mit Fördermitteln Parallelstrukturen und Kapazitäten geschaffen werden müssen, die am Markt längst vorhanden sind", führt Goebel weiter aus.

Auch in Zeiten guter Holzpreise braucht der Waldbesitz - und das gilt für alle Waldbesitzarten wie den Kleinprivatwald – kompetente und starke Partner. Der Rohholzhandel steht jetzt und in Zukunft dafür bereit.


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