Rallye Dakar – 2. Etappe – härter als erwartet

Die zweite Etappe führt über eine 85 Kilometer lange Verbindungsstrecke zur eigentlichen Strecke der Wertungsprüfung. Bei bereits 37 Grad am frühen Morgen führt es die Piloten durch eine eindrucksvolle Wüstenlandschaft, die geprägt ist von atemberaubenden Dünen. Keiner hat jedoch bereits am zweiten Tag mit solchen Schwierigkeiten gerechnet, die noch durch die hohen Temperaturen, gegen Mittag waren es 50 Grad, deutlich erhöht wurden. Der Tscheche Karel Loprais fiel fast vollständig erschöpft aus seinem Tatra.

Bei Kilometer 75 umfuhren die Motorradfahrer meist die sehr steile Düne. Dies barg jedoch die Gefahr, dass die Piloten den Wegpunkt verpassten. Schließlich sehen alle Dünen ziemlich gleich aus – eine Einschätzung von Despres. Überhaupt war am zweiten Tag der Rallye Dakar die Navigation der schwierigste Teil. Auch Despres verfährt sich, nachdem er kurzzeitig die Führung übernommen hatte. Dies kostete ihn zehn Minuten. Selbst Lopez hatte Schwierigkeiten den Wegpunkt zu finden und hängte sich an Despres, mit dem er sein Ziel erreichte. Zielsicher navigierte sich Joan Barreda durch die Dünen und setzte sich somit an die Spitze der Gesamtwertung.

Bei den Quads setzte sich Marcos Patronelli durch und übernahm damit die Führung in der Gesamtwertung. Gleich dahinter Sebastian Husseini – ein weiterer starker Auftritt von ihm.

Die Autos sorgten für ein reines Spektakel und viele mussten schaufeln und es kamen Sandbleche und Abschleppseile zum Einsatz. Große Schwierigkeiten bereitete fast dem gesamten Feld die 75 Kilometermarke. Auch Sainz und Al-Attiyah verfuhren sich gewaltig. Das GPS leuchtete am Wegpunkt nicht auf. Nun muss noch geklärt werden, ob Sainz und Gottschalk die 20 Minuten gutgeschrieben werden. Offenbar perfekt navigiert haben Peterhansel und Cottret, denn sie fuhren den Tagessieg ein und übernahmen somit die Führung in der Gesamtwertung. Villier und Zitzewitz kamen als Zweite ins Ziel.

Bei den Lkws sorgte Stacey für einen Aufreger. Er kippte mit seinem Fahrzeug auf die Seite, verlor 11 Minuten und musste sein Team in Anspruch nehmen. De Rooy hatte ebenfalls Schwierigkeiten mit der Navigation und bog in ein falsches Tal ein. Durch seine schnelle Reaktion konnte er jedoch seine zehn Minuten Zeitverlust hereinholen und fuhr als Tagessieger durch das Ziel.

 


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