Profi für ja-Sager: Heirats-Planung von Diana Pätzold

Diana Pätzold ist Hochzeitsplanerin aus Leidenschaft

Pläne für Ja-Sager

Ta-Tam-Ta-Tam – wenn Wagners oder Straußens Hochzeitsmarsch ertönt, Braut und Bräutigam gemessen Richtung Altar schreiten und sich die Trauergemeinde Tränen der Rührung aus den Augen wischt, hat Diana Pätzold oft schon Feierabend. Als Hochzeitsplanerin begleitet sie heiratswillige Pärchen etwa ein Jahr lang, sucht Locations, Menüs und Hochzeitstorte aus, lässt Einladungen drucken, kontaktet Juweliere, Fotografen und Floristen, macht Termine beim Friseur oder für den Tanzkurs, kümmert sich um Künstler, Kinderbetreuung und Gästeshuttle und bucht auch das Hotel für die Flitterwochen. Wer die 34-Jährige als Fest-Koordinatin für den Hochzeitstag mitbucht, bezahlt dafür einen Aufpreis. „Die letzte Entscheidung liegt grundsätzlich immer beim Brautpaar – ich recherchiere, hole Angebote ein und mache Vorschläge“, sagt Diana Pätzold. Dafür kann sie auf ein Netzwerk verschiedenster Dienstleister sowie auf die Adress-Dateien anderer Hochzeitsplaner zurück greifen, denn die verstehen sich als Kollegen, nicht als Konkurrenten. „Da ich von Anfang an den Überblick habe, verlassen sich die Paare ganz auf mich und viele möchten, dass ich dann bei der eigentlichen Feier auch dabei bin um zum Beispiel Musiker und Caterer einzuweisen oder die Hochzeitsgesellschaft anzutreiben, wenn der Zeitplan zu kippen droht.“ Ganz günstig ist so eine Hochzeitsplanung nicht: „10 000 Euro sind wirklich viel Geld, aber für eine Hochzeit fast zuwenig – in etwa das Buget für eine deutsche Standard-Hochzeit. Zwar gebe ich gute Konditionen gerne an das Paar weiter, aber wer eben noch Live-Musik oder ein Feuerwerk haben möchte, muss einiges mehr ausgeben. Wer dagegen schon einen Konditor in der Familie hat oder seine Scheune als Hochzeits-Location ausstatten kann, bucht bei mir nur Einzelleistungen oder kauft Adressen. Gerade junge Paare rufen mich vermehrt an, weil der Begriff Hochzeitsplanung durch Filme bereits bekannt ist und sie sich nicht um alles selbst kümmern können oder wollen.“

Eigentlich wollte die frisch zugezogene Ditzingerin ein Brautmoden-Geschäft mit Hochzeits-Service aufmachen. Als jedoch kurz vorher nebenan jemand mit fast derselben Idee eröffnete, verlegte sich Diana Pätzold ganz auf Dienstleistung. Während einer sechsmonatigen Ausbildung lernte sie ihr Handwerkszeug, erfuhr viel über Hochzeitsbräuche auf der ganzen Welt und was es beim Heiraten auf dem Standesamt und in der Kirche zu beachten gibt. „Bei einem italienischen Brautpaar waren zum Beispiel Gastgeschenke ganz wichtig, ein Brauch den man bei uns ja gar nicht kennt“, erzählt Diana Pätzold, die derzeit „ihre“ erste russische Hochzeit vorbereitet. Zwar hatte sie früher ganz genaue Vorstellungen davon, wie ihre eigene Hochzeit werden soll – „mit romantischem Schloss und so“ – durch ihre Arbeit ist sie aber nicht mehr so sicher, denn: „Der Trend geht weg vom Schwer-Opulenten zum Natürlich-Puristischen.“ Und bis es soweit ist, begleitet sie noch viele Paare auf dem Weg zum schönsten Tag im Liebes-Leben. www.hochzeitsplaner-stuttgart.de


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