Das Ausstellungsprojekt “Pacific Standard Time – Kunst in Los Angeles 1950-1980″ zeigt Entwicklungsprozesse der Kunstszene im Los Angeles der Nachkriegszeit. Die Ausstellung kommt mit den beiden wichtigsten Kernausstellungen des Getty Museum und Getty Research Institute nach Europa. Im Berliner Martin-Gropius-Bau wird ab 15. März auch ein Auszug aus dem Werk des Architekturfotografen Julius Shulman präsentiert.
Aus der Ausstellungsankündigung
Das Ausstellungsprojekt „Pacific Standard Time – Kunst in Los Angeles 1950-1980“ zeigt Entwicklungsprozesse der Kunstszene im Los Angeles der Nachkriegszeit. Die Stadt am Pazifik zeigt eine beeindruckend vielfältige und äußerst agile West-Coast-Kunstszene. Sie belegt damit, dass sie mehr ist als Hollywood und eine große Stadt im Land der Sonne und der Palmen. „Pacific Standard Time“ lenkt den Blick auf international vielbeachtete Künstler wie John Baldessari, David Hockney, Edward Kienholz oder Ed Ruscha als auch auf weniger bekannte Protagonisten wie die abstrakten Maler Helen Lundeberg und Karl Benjamin, Keramiker wie Ken Price oder John Mason oder Bildhauer wie De Wain Valentine.
Die Megaschau – in Los Angeles waren über 60 Institutionen und Galerien beteiligt – kommt mit den beiden wichtigsten Kernausstellungen des Getty Museum und Getty Research Institute nach Europa. Einzige europäische Station ist der Martin-Gropius-Bau in Berlin.
Der erste Teil der Berliner Schau vereint mehr als 70 Werke von über vierzig Künstlern. Er zeichnet den Aufstieg der südkalifornischen Kunstszene zwischen 1945 und 1980 nach. Die Namensliste liest sich wie das Who-is-who der heute international vielbeachteten Künstler. Künstler wie John Baldessari, David Hockney, Edward Kienholz, Bruce Nauman oder Ed Ruscha begannen dort ihre Karriere.
Im zweiten Teil der Ausstellung, erarbeitet vom Getty Research Institute, zeigt der Martin-Gropius-Bau über 200 Objekte – Fotografien, Künstlerkataloge, Bücher, Poster, Postkarten, Einladungen, Briefe, Kunstwerke, von denen viele zum ersten Mal öffentlich zu sehen sind. Veranschaulicht wird wie kalifornische Künstler durch Einbeziehung eines breiten Publikums Kunst und öffentliches Leben aufeinander bezogen. Auch wird aufgezeigt, mit welcher Intensität die internationalen Netzwerke der Künstlergruppen funktionierten.
Der letzte Teil der Berliner Ausstellung zeigt über 50 Fotografien von Julius Shulman – dem bedeutendsten Architekturfotografen der amerikanischen Nachkriegsfotografie. Mehr als dreißig Jahre fotografierte er Häuser der Moderne, von Richard Neutra, Frank Lloyd Wright, Frank O’Gehry – viele machte er dadurch zu Ikonen der Architektur. Die Ausstellung zeigt Schlüsselwerke seines Schaffens.
Quelle: Berliner Festspiele / Martin-Gropius-Bau
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Wann und wo
Martin-Gropius-Bau Berlin
Niederkirchnerstraße 7
10963 Berlin
15. März bis 10. Juni 2012