Oxidativer Stress harmloser als gedacht

Oxidativer Stress harmloser als gedachtForschern des Deutschen Krebsforschungszentrums ist es mithilfe von Biosensoren gelungen, oxidativen Stress in einem lebenden Organismus zu beobachten. In Versuchen mit Fruchtfliegen fanden sie keine Hinweise darauf, dass die Lebenszeit durch die Bildung schädlicher Oxidanzien verkürzt wird. Auch eine altersabhängige Zunahme dieser reaktiven Spezies im ganzen Körper lies sich nicht nachweisen. Diese zeigte sich ausschließlich im Darm der Fliegen. Überraschendes stellten die Wissenschaftler um Privatdozent Dr. Tobias Dick auch fest, als sie die Tiere mit Acetylcystein (ACC) fütterten: Statt einer erwarteten Abnahme der Oxidanzien steigerten viele Gewebe ihre Oxidanzien- Produkti. »Offenbar sind viele Ergebnisse, die an isolierten Zellen gewonnen wurden, nicht ohne Weiteres auf die Situation in einem lebenden Organismus übertragbar«, sagte Dick. »Das Beispiel zeigt uns auch, dass wir derzeit nicht in der Lage sind, oxidative Prozesse im lebenden Organismus auf vorhersagbare Weise pharmakologisch zu beeinflussen.« Die Arbeit ist in der Fachzeitschrift »Cell Metabolism« veröffentlicht (doi: 10.1016/j.cmet.2011.10.010).



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