Nachrichten, 19. September 2017

Schweden - Politik
Seit 1950 konnte die Kirchenwahl in Schweden nicht mehr so viele Wähler mobilisieren wie dieses Jahr, denn insgesamt haben dieses Jahr 18 Prozent der Stimmberechtigten ihr Wahlrecht genutzt. Allerdings ist dieser Ansturm lediglich der Politisierung der Wahl zu verdanken und dem Kampf auf Einfluss zwischen den Sozialdemokraten und den Sverigedemokraterna. Auch wenn die Sozialdemokraten die meisten Sitze behalten konnten, so können sich nur die Sverigedemokraterna und die Zentrumspartei als Gewinner bezeichnen, denn beide konnten ihren Einfluss in der Svenska Kyrkan vergrößern, was natürlich sehr erstaunlich ist, denn im Grunde sollte die Kirche politisch neutral zu sehen sein.
Schweden - Politik/Ausbildung
Die schwedische Regierung will im kommenden Herbstbudget 83 Millionen Kronen in Berufsgymnasien investieren, wobei die Hälfte der Summe dazu dienen soll Lehrer für diesen Ausbildungsbereich zu finden und neue Lehrer auszubilden. Die Gesamtsumme als solches soll dazu dienen die Qualität der Ausbildungen zu verbessern, die Schulen für Lehrer und Schüler attraktiver zu machen und verhindern dass, was gegenwärtig der Fall ist, 30 Prozent der Schüler ihr Examen nicht machen. Nach Meinung der Regierung kann dies die Situation auf dem Arbeitsmarkt verbessern, da mehrere Industriezweige über den Mangel an Arbeitskräften klagen.
Schweden - Gesundheit
Nach den aktuellen Zahlen führen in schwedischen Krankenhäusern bis zu 70 Prozent der Operation bei Prostatakrebs zu Problemen bei den Patienten. Bei 20 Prozent der Operierten stellt man anschließend eine Urininkontinenz fest und rund 50 Prozent sind nach der Operation impotent. Als Ursache gilt die Tatsache, dass die Mehrheit der Chirurgen keine Routine bei diesen Operationen haben, denn viele unter ihnen unternehmen nur fünf bis zehn dieser Eingriffe pro Jahr und müssen daher als unerfahren angesehen werden. Nur zehn Prozent der Chirurgen können während der Eingriffe in Schweden als erfahren bezeichnet werden.
Schweden - Gesellschaft
Um ihre Macht zu testen, unternahm eine rechtsextreme Organisation in Göteborg eine nicht genehmigte Demonstration durch die Straßen Göteborgs. Obwohl die Gruppe den Straßenverkehr behinderte und die Ideologie der Gruppe als Hetze gegen Volksgruppen betrachtet wird, schritt die Polizei Göteborgs in keiner Sekunde ein um die illegale Demonstration zu stoppen, sondern begnügte sich damit einige Filme zu drehen. Kennzeichnend ist dabei auch dass die Polizei bereits zwei Tage vor der Demonstration über das Vorhaben informiert wurde, das entsprechende Papier jedoch angeblich verschwand. Die gleiche Polizei genehmigte der nazistischen Gruppe am 30. September eine Demonstration vorbei an der Synagoge Göteborgs, auch wenn an diesem Tag der wichtige jüdische Feiertag Yom Kippur gefeiert wird.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.


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