[MINI-REZENSION] "Pinguinwetter"

Cover
[MINI-REZENSION] Die Autorin
Britta Sabbag, geboren 1978 in Osnabrück, studierte Sprachwissenschaft, Psychologie und Pädagogik in Bonn. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Studiums arbeitete sie sechs Jahre als Personalerin in mehreren großen Firmen. Als die Krise zuschlug, nutzte sie die Chance, um das zu tun, was sie schon immer wollte: schreiben. Heute schreibt und lebt sie immer noch in Bonn.   ProduktinformationLink zu Amazon
Taschenbuch: 256 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Verlag); Auflage: 3 (7. August 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404166523 / ISBN-13: 978-3404166527
Größe und/oder Gewicht: 18,4 x 12,6 x 2,4 cm
Leseprobe
Quelle: bic-media  *lies mich*
Die Geschichte... Am selben Tag verliert Mittdreißigerin Charlotte ihre Arbeit und ihren langjährigen Freund Marc, wodurch die Lektorin in ein tiefes Loch aus Alkohol, Süßigkeiten & Selbstmitleid fällt. Doch ihre beste Freundin Trine duldet dieses antriebslose Verhalten nicht und überlässt ihr deshalb Finn, ihren kleinen, anstrengenden Sohn. Bei einem Ausflug in den Zoo lernt Charlotte den alleinerziehenden Vater Eric kennen, den sie auf Anhieb sympathisch findet. Doch Eric hält sie ebenfalls für eine alleinziehende Mutter, womit Charlottes Probleme erst richtig anfangen...
Meine Meinung:
Angelockt vom knallpinken Cover, dem witzigen Titel sowie Kerstin Giers Kommentar auf der Rückseite wollte ich diesen Roman unbedingt lesen und hatte eine witzige Geschichte erwartet - doch weit gefehlt... Als Handlungsschauplatz dient Köln, die Handlungsdauer umfasst mehrere Wochen.   Charlotte Sander, die 35-jährige Hauptperson ist für mich keine Sympathieträgerin - im Gegenteil: Statt sich einen neuen Job zu suchen, suhlt sie sich tagelang in Selbstmitleid und bedauert den Verlust von Job & Freund mit Unmengen von Essen und Alkohol. Ihr Patenkind Finn nervt sie nur und auch sonst bekommt sie nichts auf die Reihe. Wie soll ich mich mit so einer Protagonistin identifizieren??? Auch die restlichen Charaktere bleiben farblos und können nicht überzeugen. Die Romanidee sowie die Umsetzung bieten keine neuen, frischen Ideen und finden sich in jedem dritten Chick Lit-Werk wieder.
Außerdem strotzt die Handlung nur so vor Klischees, unglaublichen Zufällen sowie vorhersehbaren Szenarien. Ein paar amüsante Passagen gibt es "Pinguinwetter" zwar, die können diese unglaubwürdige Story auch nicht mehr retten... Ich-Erzählerin Charlotte schildert ihr Elend in allen Facetten und lässt uns auch an ihren teilweise wirren Gefühlen und Gedanken teilhaben. Leider kann ich mich nicht in die arbeitslose Charlotte hineinversetzen und ihre Handlungen & Taten oft nicht nachvollziehen. "Pinguinwetter" liest sich streckenweise äußerst zäh und der verwendete Humor liegt bedauerlicherweise ebenfalls nicht auf meiner Wellenlänge.   FAZIT: "Pinguinwetter" zählt leider nicht zu den Highlights dieses Genres und wartet mit einer chaotischen Story samt unrealistischem Handlungsverlauf, einer unsymphatischen Protagonistin sowie einem verkrampft wirkenden Schreibstil auf. Mich hat Charlottes Geschichte leider nicht bezaubert, weshalb ich 1 1/2 (von 5) Punkte vergebe.  
[MINI-REZENSION]


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