Micha O. Goebig alias Olivia de Winter

Quelle: Micha Goebig

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Micha Goebig

1. Ich würde mich freuen, wenn Du etwas über Dich und Deine Werke erzählst.

Ursprünglich bin ich aus Franken, aber Frankfurt war die letzten zehn Jahre meine heißgeliebte Wahlheimat. Inzwischen hat es mich der Liebe wegen nach Seattle verschlagen. Ich leide immer noch ein wenig an Heimweh, aber glücklicherweise kann ich als Autorin und Übersetzerin von überall arbeiten und deswegen auch zwei Mal im Jahr auf Deutschlandreise gehen.
Vor einigen Jahren kam mein erster Roman, MOPSKÜSSE (mit Carin Müller), im Goldmann Verlag heraus. Die Geschichte ist eine klassische Chick-Lit-Story. Danach war bei mir eine Weile Schreibpause, in der aber fleißig Ideen notiert wurden – und seit 2013 arbeite ich Teilzeit, damit ich diese Projekte nach und nach umsetzen kann. Als erstes kommt im Oktober WANN WENN NICHT JETZT im Selbstverlag auf den Markt. Wie MOPSKÜSSE spielt auch diese Geschichte in Frankfurt und die Heldin ist eine Single-Frau auf der Suche nach ihrem Lebensweg. Aber nachdem ich selbst inzwischen ein paar Jahre älter bin, habe ich in diesem Buch versucht, „Chick Lit erwachsen werden zu lassen“ und auch ein paar ernstere Themen aufzugreifen.
Da ich inzwischen in den USA lebe, schreibe ich meinen nächsten Roman, LONG WAY HOME, erst mal auf Englisch. Er ist die romantische Geschichte einer Liebe, die über Jahrzehnte Bestand hat.

2. Wie bist Du zum Schreiben gekommen?

Ich schreibe Geschichten, seit ich das Alphabet gelernt habe. Ich denke, außer Lesen, Schreiben und Reden hält sich die Zahl meiner Talente in deutlich überschaubaren Grenzen. Ich habe als Journalistin und Verlagslektorin gearbeitet, Literatur an einer FH unterrichtet und bin seit fast 15 Jahren als Übersetzerin tätig – also eigentlich beschäftige ich mich immer mit Kommunikation. Und kreatives Schreiben ist definitiv meine liebste Zwangsneurose!

3. Wie und wo sind Dir die Ideen zu Deinen Büchern gekommen?

Meine erste Heldin, Georgia Holtau aus MOPSKÜSSE, war plötzlich „einfach da“, als Carin Müller und ich bei unserem ersten spontanen Brainstorming zusammensaßen. Die Geschichte unserer zwei Heldinnen hat sich dann hauptsächlich aus den unterschiedlichen Charakteren entwickelt. Auch bei WANN WENN NICHT JETZT waren die Hauptpersonen der Ausgangspunkt für die Entwicklung der Story.
Aber ich gebe zu, dass ich für Einzelszenen auch gerne auf lustige und absurde Ereignisse zurückgreife, die mir selbst passiert sind. Wenn man Unterhaltung schreibt, ist es recht hilfreich, ein Schussel zu sein!

4. Wo schreibst Du am liebsten? Und hast Du ein bestimmtes Ritual dabei?

Seit ich im September 2013 nach Seattle umgesiedelt bin, schreibe ich am liebsten in Coffee Shops – zwei bis drei Mal in der Woche auch mit anderen Autoren zusammen. Da wird zuerst still gearbeitet und danach gibt es eine Vorleserunde mit Kollegenkritik. Das ist unglaublich hilfreich. Zuhause schreibe ich natürlich auch – aber das klappt nur, wenn die Katze mich lässt!

Quelle:  Micha Goebig Zur Leseprobe

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Micha Goebig
Zur Leseprobe

5. Wenn Dein Buch verfilmt werden würde, welche Schauspieler würdest Du am liebsten für welche Rolle casten?

Ich bin ein bisschen altmodisch, was meinen Film- und Musikgeschmack angeht, deswegen kommt mir für Viola Hagenstett, die Heldin aus WANN WENN NICHT JETZT, als erstes Audrey Hepburn in den Sinn – und ihre Namensvetterin Kathrin Hepburn für die „Gegenspielerin“ Carla.
Was die Männer betrifft, kann ich aber auch eine aktuelle „Dream Cast“ bieten: Für Tim Devereaux, den Musiker in MOPSKÜSSE, denke ich an Adam Levine, nur mit längeren Haaren. Und für den sportlichen Bene aus WANN WENN NICHT JETZT würde ich mir ganz, ganz dringend Alexander Skarsgard wünschen. Wird doch höchste Zeit, dass dieses Schnittchen mal eine Romantische Komödie dreht, oder?

6. Welchen Rat gibst Du den „jungen“ Autoren mit auf den Weg?

Dürfen es auch drei sein?
1) Glaubt an Euch, selbst wenn es mal schleppend vorangeht – sonst tut es nämlich auch kein anderer.
2) Sucht Euch eine Schreibgruppe oder gründet eine. Kollegenkritik ist superhilfreich – und auch noch umsonst!
3) Auch Indie-Autoren brauchen ein Profi-Lektorat. Nichts ist ärgerlicher als schlechte Kritiken für eine gute Story zu bekommen, weil sie voller Tippfehler ist.

Info:

Social Media:
Website: www.oliviadewinter.com (leider noch nicht online, aber hoffentlich bald!!!)
Blog: www.breakfastatstarbucks.com
Facebook: https://www.facebook.com/aboutoliviadewinter
Twitter: https://twitter.com/OdeWinter
Instagram: http://instagram.com/oliviadewinter

Bücher:
Mopsküsse(zusammen mit Carin Müller, 2009, Goldmann Verlag)
Wann wenn nicht jetzt (Oktober 2014)

In Planung:
No Better Time than Now (voraussichtlich Januar 2015)
Long Way Home (voraussichtlich Herbst 2015)


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