Mein Photo der Woche # 38 – oder – Erinnerungen am Muttertag

Ich bin kein großer Freund des verordneten Muttertags. Der wird hier spätestens seit mein Sony dem Grundschulalter entwachsen ist, nicht mehr begangen.

Aber man entkommt diesem Datum ja kaum, sei es bei den Blumenhändlern, Parfümerien, ja selbst die Discounter schwimmen mit auf der Welle.

In den blogs findet man schnell zu realisierende Kleinigkeiten zum Selbermachen umd auf Instagram werden die,von den eigenen Kindern gebastelten Herzen, etc. gepostet. 

Versteht mich nicht miss: Jeder, wie er mag. Und auch mein Mamaherz war gerührt, ob  der gebastelten Gegenstände, die ich zu Kita- und Grundschulzeiten meines Sohnes morgens noch im Bett überreicht bekam.😘

Aber jetzt ist das für mich einfach kein Datum mehr, an dem ich etwas erwarte, nur weil es im Kalender steht.

Um so mehr habe ich mich heute gefreut, als Sony und Freundin heute anfragten, ob wir nicht einen langen Spaziergang durch ein Waldgebiet, inkl. Aussichtsturmbesteigung mitmachen wollten. Das war ein nettes Erlebnis, mehr wert, als ein überteuerterer  Blumenstrauß.

Aber ich schweife ab, denn eigentlich wollte ich euch doch mein Photo der Woche präsentieren.

Das hat aber auch etwas mit einer Mutter zu tun:  Meiner Mama nämlich, die leider vor drei Jahren verstorben ist und der ich in dieser Photocollage ein Andenken setzen möchte.

Mein Photo der Woche # 38 – oder – Erinnerungen am Muttertag Ihr Leben in 16 Bildern, vom jungen Mädchen bis zur fast 90-Jährigen, die bis 4 Monate vor ihrem Tod noch allein lebte, geistig fit war und ein durch und durch positiver Mensch war. Sie war die Generation, deren Leben von der Nazizeit und dem Weltkrieg stark beeinflusst war. Seit 1942 war sie mit meinem Vater verlobt, der  erst 1949 aus russischer Kriegsgefangenschaft zurückkam, die gemeinsamen Anfänge meisterten sie unter einfachsten Verhältnissen.  Sie bekam meinen Bruder und mich im Abstand von 9 Jahren, verlor ihren Mann mit 69 Jahren, hatte drei Enkelkinder, reiste gerne, war sehr ordentlich,….

Ich könnte hier Seiten füllen und noch würde die Biographie Lücken aufweisen, denn ich kann sie ja nicht mehr fragen. Das bedauere ich sehr! 

Deshalb gebe ich euch den Rat: Fragt eure  Eltern oder Großeltern, denn ihr Leben, ihr Erlebtes prägt letztendlich auch euer Leben, schreibt es auf oder nehmt es mit dem Smartphone auf. Glaubt mir, irgendwann seid ihr traurig, wenn ihr es nicht gemacht habt.

Die Collage meiner Mutter habe ich schon mal, ganz am Anfang meiner Bloggerzeiten bei Biwyfi von Luzia Pimpinella gepostet.

Aber heute war es mir ein Bedürfnis meiner Mama hier noch mal ein Denkmal zu setzen.

Danke Mama !!

Ich hoffe, ich habe deine guten Gene geerbt und ich glaube, die positive Lebenseinstellung (Ihr wisst schon : Das Glas ist halbvoll) habe ich auf jeden Fall mitbekommen.

So ist mein post mit dem Photo der Woche irgendwie doch ein Muttertagspost geworden, ohne Blumen, aber mit ganz viel liebevoller Erinnerung.

Nehmt’s euch vielleicht ein bisschen zu Herzen, und habt es auf jeden Fall nett!

Liebste Grüße,

Monika


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