Heute lasse ich die Puppe tanzen – oder – Ein Gutschein namens Faust

Letzte Woche hatte eine Freundin Geburtstag, und wie schon öfter haben wir ihr einen gemeinsamen Tag, an dem wir Shoppen und Kultur auf’s Schönste vereinen, geschenkt.

Wir wollen uns im September in Düsseldorf treffen und für den Abend habe ich Karten für das Düsseldorfer Marionettentheater besorgt.

Nun war es mir zu schnöde, die Eintrittskarte einfach  im Umschlag zu überreichen.

Und so habe ich eine kleine Marionette gebastelt, die quasi als Gutschein für das  Marionettenspiel steht, oder um genauer zu sein, hängt.

Heute lasse ich die Puppe tanzen – oder – Ein Gutschein namens Faust 

Eigentlich ist es ja gar keine echte Marionette, sondern ein Biegepüppchen-Bausatz aus dem Bastelladen.

 Hier seht ihr die Materialien, die ich verwendet habe:

Heute lasse ich die Puppe tanzen – oder – Ein Gutschein namens Faust 

  • Holzbausatz für ein Biegepüppchen
  • Filz in grau und weiß
  • Weiße Wolle für Haate und Bart
  • Schere, Zwirn, Nadel 
  • Ponal Heute lasse ich die Puppe tanzen – oder – Ein Gutschein namens Faust Die Holzpuppe habe ich mit dem Ponalleim zusammengeklebt, und dabei die Fäden an den Füßen mit festgeklebt und durch die Hände und den Kopf gezogen habe.  Heute lasse ich die Puppe tanzen – oder – Ein Gutschein namens Faust Für das Gewand habe ich mir dann das Bild im Prospekt unten als Vorbild genommen, auch wenn der Faust da natürlich ungleich charaktervoller ist. Aber meine Puppe ist ja auch nur ein Stellvertreter für die echte Marionette. 

Heute lasse ich die Puppe tanzen – oder – Ein Gutschein namens Faust Das Gewand habe ich mit Hilfe einer Pappschablone angefertigt und um den Holzrohling genäht, der weiße Kragen ist ein rechteckiges Stück Filz, dass ich an einer Seite zusammengezogen habe. Die Mütze ist ein Kreis, den ich ebenfalls zusammengezogen habe.

Heute lasse ich die Puppe tanzen – oder – Ein Gutschein namens Faust 
Meiner Freundin habe ich mit der Marionette eine Art Rätsel  gestellt.

Dazu habe ich eine Reihe Zitate aus Goethes Faust herausgesucht, ausgedruckt , ausgeschnitten und in eine Umschlag gesteckt. So konnte sie raten, um welche Marionette und welches Stück, es sich wohl handelt. Die Marionette habe ich in einem Holzrahmen an einem Haken aufgehangen und ihr ein Zutat in den Mund gelegt.

In einem zweiten Umschlag habe ich dann die Eintrittskarte und das Prospekt vom Marionettentheater verpackt und als letztes auspacken lassen.

Alles zusammen in Folie verpackt, habe ich das Geschenk überreicht und meine Freundin damit sehr erfreut.

Und ich hab ja auch noch was davon, denn ich werde sie ja begleiten.😊

Vielleicht bringen euch meine Fotos ja auch auf die Idee, mit so einem Püppchen ein Geschenk noch ein wenig persönlicher zu gestalten und ich schicke sie zwecks Inspiration zum Creadienstag.

Und da lohnt es sich ja immer mal vorbeizuschauen.

Liebe Grüße,

Monika


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