Maleficent Hörner DIY

Wir haben also letztens eine Hut-Party geschmissen, in der die lieben Gäste irgendeine Art Kopfbedeckung tragen sollten. Vom obligatorischen Aluhut bis zum Trauerflor war alles dabei – ich bin mit einem amtlichen Maleficent Geweih ins Rennen gegangen! Das habe ich natürlich selber gebastelt und der Aufwand war überraschend gering!

Material:

  • Haarreif
  • Blumendraht
  • Plastikbecher
  • Paketklebeband
  • Mullbinden
  • Schwarzer Sprühlack 

Dann mal los:

  • Zuerst habe ich das Grundgerüst der beiden Hörner aus Blumendraht geformt. Unten habe ich eine Lasche gelassen, damit sich die Hörner später auf den Haarreif stecken lassen.
  • Schneidet man die Plastikbecher seitlich bis über den Boden auf, lassen sie sich auf die Hörner fädeln – dann einfach mit Klebeband fixieren.Maleficent Hörner DIY

    In einigen der nächsten Beiträge soll es darum gehen, wie ich Dinge, Kram und Sachen in meiner 60m²-Bude unterbringe. Bevor es losgeht, hier schonmal ein paar grundsätzliche Faustregeln, die für mich funktionieren:

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    In einigen der nächsten Beiträge soll es darum gehen, wie ich Dinge, Kram und Sachen in meiner 60m²-Bude unterbringe. Bevor es losgeht, hier schon einmal ein paar grundsätzliche Faustregeln zum Organisieren von Kram, die für mich funktionieren:

    1. Nach oben bauen. Kleine Wohnungen sind klein. Deswegen kommt die Anzahl von Schränken und Regalen schnell zu einem Ende, wenn man nicht das Gefühl haben will, in einer Lagerhalle zu hausen. Deswegen ist es sinnvoll, den Platz nach oben zu nutzen. Auf Kleiderschränken ist zum Beispiel massig Raum für Kram – wenn man schöne Kisten dafür nutzt (oder hässliche, die man beklebt), kann man dort noch unzählige Sachen abstellen, die man im Alltag nicht braucht.
    2. Schöne Dinge sichtbar machen. Trage ich oft Highheels? Nein. Sehen sie stark aus? Definitiv. Deswegen kann man die guten Teile auch dekorativ verstauen – ich habe zum Beispiel Handtuchstangen an die Wand geschraubt und meine Highheels an den Absätzen daran aufgehängt. Das gleiche Prinzip gilt für Nagellack, Sonnenbrillen, Schmuck, schöne Kosmetik und dererlei. In weiteren Beiträgen werde ich das mal detailliert zeigen.
    3. Platz in Regalen nutzen. Häufig sind Regalflächen tiefer als ihr Inhalt. Von meiner lieben Nachbarin habe ich diesen ziemlich guten Trick für DVDs oder Bücher: Auf den hinteren Teil der Regalflächen stellt ihr schmale Kartons, auf denen eine Reihe Bücher Platz hat, davor kommt eine weitere Reihe Bücher. So könnt ihr die Einbände beider Reihen sehen, obwohl sie voreinander stehen (REIM!). Platz vor Kram im Regal kann auch genutzt werden, um Dinge auszustellen, die zu schön sind, um in einer Schublade ihr Dasein zu fristen.
    4. Altes nutzen statt Neues kaufen. Ich bin ein großer Fan von dem, was man heutzutage „Upcycling“ nennt. Erstens spart man eine Menge Geld, wenn man Neues aufpoliert. Zweitens ist es bequemer, denn man kann sich die Mühe sparen, den Kram zum Recycling-Hof zu fahren (ohne Auto ein besonderer Spaß) oder sich mit Kleinanzeigen herumzuschlagen. Der dritte Punkt ist ein toller Nebeneffekt dieser faulen Pfennigfuchserei – man spart enorm an Ressourcen und tut damit der Umwelt etwas Gutes. Sachen, die ich aufpoliert habe, werden in diesem Blog übrigens auch ihren gebührenden Platz finden, aber um ein paar griffige Beispiele zu nennen: alte Teller werden zu Farbpaletten, alte Rahmen zu Pinnwänden, alte Gläser zu Pinselhaltern und – darauf bin ich besonders Stolz – alte Faxe-Dosen zu Rührbehältern für den Pürierstab (es war die Wikinger-Edition, sowas tut man nicht weg). Bevor ihr etwas neues anschaffen wollt, checkt erstmal euren Kram – vielleicht ist das richtige schon in einer anderen Form dabei.
    5. Kramschubladen meiden. Ich habe Schubladen und Kästen für Kram. Das ist im Prinzip nicht schlecht, weil man für Projekte immer wieder mal das eine oder andere Teil gebrauchen kann. Trotzdem sollte man ab und zu auch diese Schubladen aussortieren und den Kram auf seine Sinnhaftigkeit prüfen. Das führt mich direkt zum nächsten Punkt, der da lautet:
    6. Aussortieren. Ein sensibles Thema für Menschen mit einer Schwäche für Dinge, Kram und Sachen. Ich habe einen Haufen Krempel, den ich einfach nicht wegschmeißen kann, obwohl er nichts macht, als vollzustauben (bestes Beispiel: eine Thaddäus-Tentakel-Actionfigur). Ich liebe diesen Krempel aber. Er soll nicht gehen. Dafür habe ich einen Platz gefunden. Bei Sachen ohne sentimentalen Wert darf man aber ruhig differenzieren. Klamotten, die über ein Jahr lang nicht getragen wurden können weg. Ihr zieht es wirklich nicht mehr an. Alle Sachen, deren Zweck ihr nur wertschätzt, wenn ihr überlegt, euch davon zu trennen – raus (ja, ich sehe dich an, Boxsack). Es gibt tausende Wege sich von Sachen zu trennen – Kleinanzeigen, Flohmärkte, aber auch Sozialkaufhäuser und Flüchtlingsunterkünfte, die sich über Sachspenden freuen. Ich stelle Kleinkram wie etwa Tassen, die zu viel sind, manchmal einfach mit einem „Zu Verschenken“-Zettel versehen auf den Mülleimer in meiner Nachbarschaft. Der Effekt ist dann der gleiche, wie bei dem berühmten Bermuda-Dreieck aus How I Met Your Mother. Irgendwer kann es sicher besser gebrauchen als ihr.

    Sich von Sachen zu trennen macht übrigens auch die Seele leichter. Die Wohnung ist luftiger. Umzüge funktionieren einfacher. Aufräumen und Saubermachen geht leichter von der Hand. Organisieren tut gut.

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  • Die Plastikbecher so bis zu den Spitzen auffädeln und immer fixieren. Die Hörner können dann auf den Haarreif gesteckt werden!
  • Um alles zu stabilisieren und den Hörnern eine einheitliche Oberfläche zu geben, habe ich sie mit Mullbinden umwickelt.Maleficent Hörner DIY

    In einigen der nächsten Beiträge soll es darum gehen, wie ich Dinge, Kram und Sachen in meiner 60m²-Bude unterbringe. Bevor es losgeht, hier schonmal ein paar grundsätzliche Faustregeln, die für mich funktionieren:

    1. Nach oben bauen. Kleine Wohnungen sind klein. Deswegen kommt die Anzahl von Schränken und Regalen schnell zu einem Ende, wenn man nicht das Gefühl haben will, in einer Lagerhalle zu hausen. Deswegen ist es sinnvoll, den Platz nach oben zu nutzen. Auf Kleiderschränken ist zum Beispiel massig Raum für Kram – wenn man schöne Kisten dafür nutzt (oder hässliche, die man beklebt), kann man dort noch unzählige Sachen abstellen, die man im Alltag nicht braucht.
    2. Schönen Dinge sichtbar machen. Trage ich oft Highheels? Nein. Sehen sie super aus? Definitiv. Deswegen kann man die guten Teile auch dekorativ verstauen – ich habe zum Beispiel Handtuchstangen an die Wand geschraubt und meine Highheels an den Absätzen daran aufgehängt. Das gleiche gilt für Nagellack, Sonnenbrillen, Schmuck, schöne Kosmetik und dererlei.
    3. Platz in Regalen nutzen.
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  • Zeit für schwarz! Als letztes habe ich die Hörner mit schwarzem Spraylack eingefärbt. 
  • Wegen der Mullbinden lässt sich das ganze Geweih auch hervorragend zusätzlich mit Haarnadeln am Kopf fixieren!Maleficent Hörner DIY

    In der Kneipe gibt es viele tolle Sachen. Frisch gezapftes Pils, Fußball, wunderbare Menschen – und haufenweise Deko für umme! Denn in eigentlich jeder Kneipe gibt es Freecards, also Gratispostkarten. Während ich mich manchmal schon wegen meiner Freecard-Hoarding-Anfälle (juhu, Anglizismen) verfluche, kann man einiges mit den Karten anstellen – was zum Beispiel die Wand-Dekoration betrifft. Denn im Grunde verhalten sich Postkarten wie Miniposter, wie ihr gleich sehen werdet. Zugegeben sind nicht alle Postkarten auf den folgenden Bildern für lau gewesen, aber ohne die Freecards wäre es in meiner Butze doch deutlich kahler (ist an dieser Stelle Platz für ein Frida KAHLo-Wortwitz? Ach, hör auf) an den Wänden.

    Im Bad zum Beispiel habe ich alle Karten mit dem Thema Landschaft oder Urlaub aufgehängt.

    Zu meiner Kindergartenzeit war „Toilettentieftaucher“ noch ein richtig brutales Schimpfwort – daher hängt diese „No Diving“-Warnung jetzt über’m Klo.

    citycards_bath_2

    Irgendwo gab’s mal diese nostalgische Karte von Mondamin, die sich grandios an meinem ebenso nostalgischen Küchenschrank macht (obwohl ich Pudding verabscheue. Was soll das überhaupt für ein Wort sein, „Puddingliebe“?).

    citycards_kitchen

    Alles was mit Kitsch, Gold, oder Bunt zu tun hat, habe ich um den Spiegel im Schlafzimmer gepappt.

    citycards_bedroom

    Und alles, was irgendwie schwarzweiß oder sepia gefärbt ist, oder einen Bezug zu Film, Musik oder dem wunderbaren Ruhrgebiet hat, hängt als Collage im Wohnzimmer – befestigt an der zerkleinerten Rückwand eines Schranks.

    citycards_collage

    Manchmal gibt’s auch motivierende Postkarten. Die kommen dann an meinen Schreibtisch – dort, wo ich die meiste Motivation nötig habe.

    freecards_desk

    Also: Ab in die Kneipe, Bier trinken, Freunde sehen und nachher die Bude mit Karten zukleistern!

    PS: Wer schon ganze Wagenladungen solcher Karten bei sich zuhause hat, dem unterbreite ich hiermit folgenden Vorschlag: Wenn ihr das nächste mal frei habt, aber draußen richtig miserables Wetter ist, schmeißt euch doch mal wieder ’ne Folge von den Drei Fragezeichen an und sortiert eure Kartenbox (ich weiß, dass ihr eine habt!) – nach Farben, Jahreszeiten, oder nach was auch immer. Alle doofen Karten, oder die in fünffacher Ausführung dürft ihr wegwerfen. So gehen die Karten nämlich nicht unter und ihr habt sie für euer nächstes Projekt gleich zur Hand. Ihr wollt eure Wohnung aber nicht mit den kleinen Kärtchen verunstalten sagt ihr? Wenn ihr die nächste Geburtstagskarte basteln wollt, werdet ihr eine gut aufgeräumte Kartenbox trotzdem zu schätzen wissen.

    " data-orig-size="" data-image-title="Freecards – die Miniposter aus der Kneipe" data-orig-file="" class="wp-image-75 alignnone size-full" data-medium-file="" data-permalink="https://halluzienogene.wordpress.com/?p=75" data-image-meta="[]" data-large-file="" />
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