Leserrezension zu "Neanderthal" von Jens Lubbadeh

Leserrezension

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Meiner Meinung nach ist diese Geschichte eher ein Wissenschaftskrimi mit kleinen Sci-Fi Elementen  als ein normaler Thriller. Auf Basis fachkundiger Recherchen hat der Autor eine gelungene Mischung als Fakten und Fiktion geschaffen, die in einer nicht mehr allzu fernen Welt in der Zukunft spielt. Alles strebt nach Gesundheit und Perfektion - mittels Gentechnik werden krankheitserregende Gene bereits im Mutterleib eliminiert. Dummerweise werden gerade die in dieser Technik führenden Länder von einer anderen Seuche heimgesucht - der großen Depression -, die vor allem junge Menschen befällt und für die es kein Heilmittel geben soll.
Erst als die beiden deutschen Anthropologen Sarah und Max einem längst vergessenen Geheimprojekt der Regierung auf die Spur kommen, an dem auch Sarahs verstorbene Mutter beteiligt war, scheint es eine Lösung zu geben: Diese soll ausgerechnet in den Genen geklonter Neandertaler liegen. Doch die Beweise wie auch die letzten Überlebenden wurden offensichtlich beseitigt. Stattdessen stehen nun Sarah und Max im Visier der Regierung, die sie als Zeugen beseitigen möchte. Ihre abenteuerliche Flucht führt sie bis in die USA, wo sie die letzten Beweise finden. Doch die Jagd ist noch nicht vorbei.
Das Buch ist durchaus interessant und kurzweilig geschrieben, verliert sich jedoch stellenweise in zu langen, wissenschaftlichen Ausführungen, die andererseits wichtig für den unkundigen Leser sind. Dadurch kommt leider keine echte Hochspannung auf. Von mir gibt es für diesen Roman 4 von 5 Punkten. Ein kleiner Tipp noch: Es gibt auch ein kleines Prequel "Das Neanderthal-Projekt" zu dieser Geschichte, die ich jedoch nicht gelesen habe.

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