Edward Kennedy “Duke” Ellington kam am 29. April 1899 in Washington D.C. zur Welt.
Er zählt zu den größten Legenden des Jazz; seine Einflüsse als Komponist von Jazzstandards, Songs und Suiten sind bis heute spürbar.
Bereits mit 14 Jahren erwachte seine Liebe zur Musik; mit 17 betätigte er sich bereits als Bandleader in der lokalen Szene Washingtons.
Im Alter von 24 Jahren gründete er die Band “Washingtonians”; in den Folgejahren tingelte die Gruppe durch die Lande, wurde aber sesshaft als Ellington und seinen Mannen der Job als Hausband im New Yorker “Cotton Club” angeboten wurde.
Nun firmierte man als “Duke Ellington and his Orchestra”; die Presse berichtete und die Karriere kam ins Rollen.
Es folgten Schallplattenaufnahmen, Kinofilme und Radioshows; 1933 ging die Band sogar auf Europatournee.
Einen kreativen Höhepunkt erreichte das Orchester in den 1940er Jahren durch die Zusammenarbeit mit dem Musiker Billy Strayhorn, der viele bekannte Hits für die Band schrieb, u.a. “Take the A-Train” oder “Lush life”.
Ellington begann in den 1940er Jahren auch damit klassisch orientierte Werke, mehrsätzige Suiten und Kirchenmusik zu komponieren und auch sehr erfolgreich aufzuführen.
Hier seien vor allem die Kompositionen “Black, Brown and Beige” oder “Such Sweet Thunder” genannt.
Während der 1950er und 1960er Jahre war Ellington auf internationalen Jazzfestivals aktiv, schrieb Filmmusiken (“Anatomie eines Mordes”, “Paris Blues”) und arbeitete mit fast allen weltbekannten Jazzgrößen zusammen.
Ellington schrieb Zeit seines Lebens ca. 2000 Musikstücke.
1969 verlieh ihm der US-Präsident Nixon die Freiheitsmedaille; 1973 nahm man ihn die französische Ehrenlegion auf.
Ellington starb am 24. Mai 1974.