Landeshauptstadt demontiert Saarkran-Ausleger

Landeshauptstadt demontiert Saarkran-Ausleger

Der städtische Gebäudemanagementbetrieb (GMS) wird am Dienstag, 26. Juni, den Ausleger des Saarbrücker Saarkrans demontieren. Im Zuge der Arbeiten wird der Leinpfad im Bereich des Saarkrans vormittags gesperrt. Grund für die Demontage sind Materialschäden am Ausleger, die während einer Routine-Überprüfung festgestellt wurden. Beim Bau des Krans wurde statt Eichen- kostengünstigeres Kiefernholz verwendet, das im Außenbereich eine begrenzte Lebensdauer ausweist. 2001 hat die Landeshauptstadt bereits geschädigte Hölzer ausgetauscht. Stellen, an denen ein Wechseln nicht möglich war, wurden mit so genannten Füllhölzern verstärkt.

Bei einer jährlichen Prüfung des Saarkrans hat GMS erneut Mängel festgestellt und einen Gutachter einbezogen. Sein Ergebnis: Wegen Fäule an den Auslegerzangen und im angrenzenden Bereich muss der Ausleger aus Sicherheitsgründen kurzfristig demontiert werden. Das Fässchen und der Vogel werden eingelagert. GMS wird im Rahmen der Planung seiner Sanierungsmaßnahmen über die Arbeiten am Saarkran und deren Finanzierung beraten. Hintergrund Der Saarkran unterhalb der Wilhelm-Heinrich-Brücke ist Zeugnis der blühenden Handelsgeschichte der Stadt Saarbrücken. Die „Krahnen-Gesellschaft“ hat ihn im Jahr 1761 nach Plänen des Baumeisters Friedrich-Joachim Stengel errichtet. Nach mehrfacher Zerstörung wurde er 1991 mit Hilfe von Spenden wieder aufgebaut.



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