Gespenstische Szenen im Weißen Haus: Einsamer Trump twittert im Bademantel

Die “New York Times” lieferte Montag einen entlarvenden Blick hinter die Kulissen der West-Wing-Korridore unter Chaos-Präsidenten Donald Trump. Die beschrieben Szenen reichen von erheiternd bis beängstigend – gespenstisch sind sie allesamt.

Da halten Berater Meetings ab in finsteren Räumen, weil sie die Lichtschalter nicht finden. Andere irren durch die Gänge auf der Suche nach dem nächsten “Exit”. Nächtens brütet Finsterling Steve Bannon in einem fast verwaisten White House neue Pläne für Attacken aus.

Trump ziehe sich meist um 18:30 Uhr bereits in seine Privatgemächer zurück, twittert dort im Bademantel beim Fernsehen oder telefoniert mit Freunden und früheren Beratern außerhalb Washingtons. Ohne Frau Melania und Sohn Baron (beide blieben in New York) ist meist nur sein langgedienter Bodyguard Keith Schiller bei ihm.

Spätestens nach dem Moslem-Bann-Fiasko plagen Trump nun erste Zweifel, ob wirklich alles “great” läuft bei seinem Start im Oval Office – wie er zuerst allen Ernstes glaubte. Inmitten der Grabenkämpfe seines unerfahrenen Stabes, darunter Kellyanne Conway, Hope Hicks, Jared Kushner, Stephen K. Bannon, Reince Priebus and Stephen Miller, soll nun Stabschef Priebus als Art “Babysitter” für eine professionellere Arbeit sorgen, so die NYT.

Dessen erster Schritt: Mit einer 10-Punkte-Chefliste sollen die Konsequenzen künftiger Exekutivverordnungen oder Initiativen abgeklopft werden.


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