Für immer Adaline

Für immer AdalineJetzt habe ich lange Zeit nichts mehr von mir hören lassen...bin im Moment auf den letzten Seiten von "Biss ans Ende der Nacht" von Stephenie Meyer und werde dann mit dem zweiten Teil von Outlander "Die geliehene Zeit" von Diana Gabaldon anfangen.
Zu Weihnachten hatte meine Schwester mir den Film "Für immer Adaline" geschenkt. Wir haben ihn dann auch gleich angeschaut und waren begeistert (Das hatten wir schon aufgrund der Vorschau gehofft, aber man kann sich ja nie sicher sein...).
In dem Film geht es um Adaline Bowman, die mit Blake Lively die perfekte Besetzung gefunden hat. 1935 ist sie 29 Jahre alt, gerät während eines Schneesturms in einen Unfall und hört von da an auf zu altern. Zunächst ist dies für Adaline und ihre Tochter kein Problem, doch schon bald werden sie für Schwestern gehalten und Adaline muss ein Leben im verborgenen Leben. Eines Tages begegnet sie jedoch dem charmanten Ellis Jones und geht nach langer Zeit wieder eine Liebesbeziehung ein. Als es dann zum Treffen mit seinen Eltern kommt, gerät Adalines Welt ins Wanken...
Zunächst einmal finde ich die Besetzung der Adaline mit Blake Lively perfekt. Sie hat eine so zauberhafte Ausstrahlung und trägt mit ihrer Art sich zu bewegen und diese Rolle zu spielen den größten Teil der Magie bei, die diesen Film umgibt. Die Story an sich ist einfach und wenn man sich darauf einlässt, kann man auch leicht den wissenschaftlichen Erklärungen, die Adalines Zustand beschreiben, Glauben schenken.
Der Zuschauer wird während des Films Zeuge einer interessanten Liebesgeschichte und einer überwältigenden Beziehung zwischen Mutter und Tochter. Was es wirklich heißt nicht zu altern wird in einzelnen Szenen sehr deutlich, doch es bleibt auch noch sehr viel Spielraum für den Zuschauer selbst, um über die Tragweite dieses Zustandes nachzudenken. Es führt einem vor Augen, dass der Wunsch, den viele Menschen haben (auf ewig jung sein) und den viele durch Schönheits-OPs und jegliche andere Mittel verfolgen, vielleicht gar nicht so erstrebenswert ist, wie man vielleicht zu Beginn meint.
Der Film zielt nicht darauf ab durch aktionreiche Szenen oder nervenaufreibende Wendungen Spannung aufzubauen, sondern er fokussiert sich auf Detaills, es gibt sehr viele Nahaufnahmen und Szenen, in denen einfach das Leben gezeigt wird. Adaline Bowman gibt einem trotz all der Jahre, die sie schon auf dieser Welt lebt das Gefühl, es gäbe immer wieder Neues zu entdecken und egal wie lang der Alltag schon abläuft, es sind die kleinen Dinge, die das Leben zu etwas Besonderem machen.
Alles in Allem finde ich den Film großartig und man kann ihn definitiv auch mehrere Male anschauen. Es ist toll zum einfach nur zusehen (Adalines Kleidung, ihre Frisuren...zum Dahinschmelzen...), aber auch zum weiterdenken.
Wenn wir den kleinen, besonderen Dingen auf dieser Welt mehr Aufmerksamkeit schenken und ihnen Bedeutung zumessen, dann schaffen wir es vielleicht einen Teil dieser Filmmagie in unser Leben zu übertragen (auch wenn wir nicht schockgefrostet und vom Blitz getroffen wurden :)).

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