Franzbrötchen

Dieses Wochenende hatte ich meine Neffen bei mir zu Besuch. Auf Kuchen habe ich dieses Mal verzichtet, dafür gab es etwas leckeres zum Frühstück: Franzbrötchen. Und wie erwartet kamen die Herrschaften aus ihren Nachtlagern gekrochen als der herrliche Zimtduft durch's ganze Haus waberte.
Franzbrötchen

Ich mache Franzbrötchen nach zwei Arten. Entweder nur Teig ausrollen und Zucker und Zimt darauf verteilen oder, wie heute, die Variante, die einen kleinen Blätterteigeinschlag hat. Die ist zwar extrem gehaltvoll, aber an einem Sonntagmorgen kann man sich sowas schon mal gönnen. Ich habe auch etwas geschummelt und teilweise Du Darfst Butter verwendet (ja, ich kauf die trotzdem noch ab und an)
Für 12 - 14 Stück
400g Mehl
1 Pck. Trockenhefe
1 Prise Salz
Zitronenschale
200ml Milch
60g Butter
60g Zucker
100g Butter, kalt
etwas Wasser
120g Zucker
2 TL Zimt
1 kleines Ei
2 EL Puderzucker
1/2 TL Zimt
1 EL Wasser
Zunächst einmal stellen wir den Hefeteig her. Dazu Mehl, Trockenhefe, Salz und Zitronenschale in einer Schüssel kurz vermischen.
Die Milch zusammen mit dem Zucker und der Butter in der Mikrowelle auf niedriger Stufe vorsichtig erwärmen bis die Butter fast vollständig geschmolzen ist. Diese Mischung darf auf keinen Fall heiß sein, sonst geht der Teig nicht auf.
Die Milchmischung in die Schüssel mit dem Mehl schütten und mit den Knethaken verrühren bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Den Teig mit etwas Mehl bestäuben und abgedeckt ca. 45 Minuten ruhen lassen bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat.
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Den Teig auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche geben und zu einem Rechteck von ca. 20 x 25 cm ausrollen. Die kalte Butter in Scheibchen schneiden und auf einer Hälfte des Teiges verteilen. Die andere Hälfte jetzt umklappen und darauf legen. Die Ränder gut festdrücken und unter den Teig schieben, so dass die Butter gut eingeschlossen ist. Dieses Päckchen jetzt wiederum auf ca. 40 x 30 cm ausrollen und diese Teigplatte in Gedanken in drei Teile aufteilen. Das linke Drittel nach innen falten und dann das rechte Drittel darauf legen, so dass drei Schichten übereinander liegen.
Diesen Teig kurz kühlstellen. In dieser Zeit können wir Zucker und Zimt vermischen und die Arbeitsfläche nochmal einmehlen.
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Den Teig jetzt wieder aus der Kühlung holen und zugefaltet auf die Arbeitsfläche legen. So wie er ist jetzt auf ca. 60 x 40 cm ausrollen. Diese Platte mit etwas Wasser bestreichen und die Zucker-Zimt-Mischung darauf verteilen. Nun von der Längsseite aufrollen und darauf achten, dass zum Schluss die Naht unten liegt. Diese laaange Teigrolle jetzt in ca. 5 - 6 cm breite Stücke schneiden.
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Für die typische Franzbrötchenform die Teigstücke mit dem Stiel eines Kochlöffels parallel zu den offenen Enden gut eindrücken.
Die Teilchen gehen beim Backen nochmal ordentlich auf, deshalb mit ausreichend Abstand auf ein Backblech legen. Den Backofen auf 180°C vorheizen und die Teiglinge noch einmal zugedeckt für 15 Minuten ruhen lassen. Bevor sie in den Backofen kommen noch mit etwas verquirltem Ei einstreichen und dann für ca. 15 - 20 Minuten goldbraun backen.
Weil ich zu diesem Zeitpunkt noch davon ausgegangen bin, dass etwas übrig bleibt, habe ich die Franzbrötchen direkt nach dem Backen mit einem Guss aus Puderzucker, Zimt und Wasser bestrichen damit sie noch eine Weile saftig bleiben und nicht austrocknen.
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Diesmal bin ich nicht dazu gekommen, vom Endprodukt noch nette Fotos zu machen. Ganz einfach, weil nicht ein einziges Franzbrötchen das Frühstück überlebt hat :)
Ich würde mal sagen, wir haben es uns SCHMECKEN LASSEN!

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