Ein Potpourri voller Leben

Noch 10 Tage. Noch 10 Tage. Noch 17 Tage und wir haben fast 2016. Wusstet ihr, dass die Montagspost mir richtig ans Herz gewachsen ist. Ich habe so tolle Menschen kennenlernen dürfen und hoffe, dass ich das noch sehr lange weitermachen kann. Heute habe ich einen sogenannten Herzenskandidaten zu Gast. Als ich mit dem Bloggen anfing, war Sie schon ziemlich gut dabei. Ich liebte ihre Texte aber ich war noch viel zu frisch, um Sie nach einem Interview zu fragen. Dann plötzlich hörte Sie mit dem Bloggen auf und ich war wirklich sehr sehr traurig.

Wir blieben trotzdem noch ein wenig in Kontakt und vor einigen Wochen war Sie wieder da. Ich konnte es gar nicht glauben aber Nina von Gedankenpotpourri war wieder da und die Bloggerwelt war begeistert. Ja und bevor Sie vielleicht wieder geht hab ich die Chance ergriffen und Sie gefragt ob Sie hier dabei ist. Naja und Sie hat JAAAAAAAAAAAAAA gesagt und jetzt gehört Sie ganz euch.

Ein Potpourri voller Leben

Hilfe - wie leitend man sich denn selber ein?

Ähm. Ja. Hallo. Ihr. Lieben Glucke und So Leser.

Also - ich bin Nina. Und ich blogge ganz gern. Meistens blogge ich auf meinem Blog „Gedankenpotpourri" und manchmal gehe ich fremd und blogge auf anderen tollen Blogs. Heute zum Beispiel bei dir, liebe Dani.

Ein Potpourri voller Leben

Ein paar Fakten über mich: Ich habe 2 Kinder. 5 Jahre und 7 Jahre alt. Bin verheiratet. Bin 33 Jahre alt. Bin studierte Betriebswirtin. Habe dann meine Ausbildung zur Heilpraktikerin gemacht und studiere nun Medizin.

Ein Potpourri voller Leben

Wieso um Himmelswillen wurdest du als Schülerin Nic Nac Partyschreck genannt?

Naja. Das weiß ich jetzt auch nicht so genau. Ich kann da nur Vermutungen anstellen.

Vermutung 1: Ich bin nicht immer sozial kompatibel. Ich brauche meine Rückzugsmöglichkeiten. Das wirkt manchmal verstörend auf andere. Vermutlich auch damals schon.

Vermutung 2: Ich war der langweiligste Teenie, den man sich so auf Erden vorstellen kann. Also, so ein Teenie, wie ihn sich viele Mütter wünschen.

Vermutung 3: Mein ungewollt geführtes Streberdasein, wirkte auf andere wie ein bewusstes Streberdasein und das fanden manche doof. Dann fand ich sie auch irgendwann auch doof. Und dann fanden sie mich noch döofer.

Du liebst Bücher und besonders deren Geruch. Was macht für dich ein gutes Buch noch aus?

Das kommt ganz auf meine Stimmung drauf an.

Ich kann echt die ganze Bandbreite rauf und runter lesen. Von gehirnschmalzfreien Schmökern zum runterkommen, über großartig geschriebene Psychokrimis, diverse Sachbücher (vor allem zum Thema Persönlichkeitsentwicklung), bis hin zu total schlau geschriebenen Soziologie Brechern.

Als ich Mutter wurde veränderte sich meine Sicht auf die Dinge. Bei Dir war es nach der Geburt von K1 genauso? Was meinst du als angehende Ärztin woran das liegt?

Angehende Ärztin - das verstört mich nach wie vor und liegt auch noch in weiter Ferne 😉 Ich versuche das mal ganz durch meine Mamabrille zu erklären:

Als Mutter bist du plötzlich nicht mehr nur für dich selbst verantwortlich. Du siehst dein Leben plötzlich nicht mehr nur durch deine Augen, sondern auch durch die deines Kindes. Vor allem siehst du auch dein eigenes Verhalten durch die Augen deines Kindes. Das war und ist für mich ein Entwicklungskatalysator der Extraklasse.

Dein Blog nennt sich Gedankenpotpourri. Hast Du oft ein Potpourri im Kopf oder bist du eigentlich ganz gut sortiert?

Ich bin ein furchtbar durchorganisierter Mensch. Nach außen hin wirke ich, glaube ich, sehr klar und auf den Punkt. Innen drin - oft Potpourri hoch 10.

Vor ein paar Monaten hast du die Entscheidung getroffen, mit dem Bloggen aufzuhören. Ich fand es schrecklich und alle anderen auch. Nun bist du endlich wieder da. Wie war die Blogfreie Zeit für Dich und welches Gefühl hattest du in dem Moment des 1. neuen Beitrages?

Alle anderen? Nee - komm 😉 So schlimm war das nun auch nicht.

Die blogfreie Zeit war super für mich! Bevor ich den Cut gemacht habe (denn „nur" eine Pause sollte es ja eigentlich gar nicht sein), habe ich mich durch den Blog mehr und mehr einnehmen lassen. Ich habe mich vermehrt für Leserzahlen und Likes interessiert. Und das fand ich ganz furchtbar. Ich habe nie das Ziel verfolgt, meinen Blog kommerziell zu nutzen. Das es mich dann aber gefühlt doch in die Richtung zog, erschreckte mich. Und das wollte ich ganz klar unterbinden. Mein Blog sollte mir keinen Stress, keinen Druck machen.

Im Laufe der blogfreien Zeit fiel mir dann aber auf, dass mir das Schreiben fehlte. Komischerweise hatte ich keinen Antrieb nur für mich selbst zu schreiben. So kam ich nach und nach zu dem Entschluss - blogge wieder! Sortiere dich durch's Schreiben! Nur für dich. Ganz egal wie viele Leser du hast.

Du bloggst ja schon recht lange. Hat sich jetzt in diesem Jahr viel verändert oder ist die Bloggerwelt immer noch dieselbe?

Du hast einen mutigen Schritt gewagt und das Medizinstudium angefangen. Es ist für mich neben Jura, eines der anstrengendsten Studiengänge die es gibt, wie wuppst Du das mit 2 Kindern und allem was man sonst noch zu tun hat?

Nun studiere ich ja nicht an einer staatlichen Uni, sondern an einer privaten Uni, die ein sehr individuelles Lehrkonzept fährt.

Dieses Konzept ist darauf ausgelegt, die Studenten nur mit dem klinisch relevanten Lernstoff zu beglücken. Heißt - ich muss mich nicht in die Untiefen der Physik, Chemie, Biochemie begeben. Was für mich der Hölle gleichen würde. Als ehemalige Realschülern, die damals erst fürs Abi auf's Gymnasium gehüpft ist, wäre das mit Familie auch kaum zu schaffen.

Das praxisorientierte Lernen macht einfach unglaublich viel Spaß. Im Grunde gleicht es einer Detektivarbeit. Und mit Spaß - geht fast alles.

Ich kann mir meine Lernzeiten sehr frei einteilen, da wir recht wenige Pflichtveranstaltungen haben.

Ein Potpourri voller Leben

Das Aussehen deines Blogs hat sich ein bisschen verändert, sollen auch inhaltliche Veränderungen kommen? Ein neuer Fokus?

Ach. Ich bastle immer noch rum, weil mir mein Layout nicht gefällt, ich aber auch kein Geld für ein Theme ausgeben möchte. Und dann sind die Möglichkeiten halt recht schmal. Irgendwann hat mein Blog dann vielleicht auch nochmal ein hübsches Design. Irgendwann.

Über den Fokus mache ich mir gar keine Gedanken. Ich schreibe über Dinge, die mich beschäftigen. So kann sich je nach Lebenslage natürlich ein anderer Fokus ergeben.

Was sagen deine Kids zum Blog? Lesen sie ihn?

Ein Potpourri voller Leben

Gibt es einen anderen Ort auf dieser großen Welt, an dem du leben wollen würdest?

Bald ist Weihnachten, was gibt es denn bei euch an den Feiertagen zu essen?

Meistens gab es das beste Filet in Rahmsoße von meinem Papa. Dazu ein paar Kroketten und Baguette mit den göttlichsten Dips dieser Welt.

Wie es dieses Jahr werden wird, müssen wir mal schauen. Durch Krankheiten und Todesfälle hat sich in diesem Jahr bei uns viel verändert. Das macht natürlich ganz besonders die Weihnachtszeit, zu einer großen Herausforderung. Wie wir feiern, wo wir feiern, ist alles noch unklar.

Für mich ist der Geburtstag des Prinzen inzwischen der schönste Tag im Jahr, da es im Sommer ist und

mein Leben sich einfach an diesem Tag komplett verändert hat. Gibt es für Dich diesen einen Tag im Jahr, der dir der liebste ist?

Meine Liebe Nina, ich freue mich riesig, dass Du bei mir zu Gast warst und Du inspirierst ja nicht nur mich und deine Leser sondern sogar deine Töchter, die jetzt auch schon schreiben wollen. Ich wünsche deiner Familie und Dir, egal wo und wie, ein wundervolles, gesegnetes und besinnliches Weihnachtsfest und einen tollen Start ins neue Jahr. Ich freue mich endlich wieder von Dir lesen zu können und hoffe D bleibst, solange der Wunsch bei Dir da ist.

Nina ist auch bei Facebook, falls ihr das nicht längst schon wisst. Alle Bilder wurden mir von Nina zur Verfügung gestellt.

Gibt es bei euren Kindern auch etwas was Sie euch unbedingt gleichtun wollen?

Wir lesen uns nächsten Montag wieder.

Eure Glucke


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