Dinghy

dinghy


Bohnen:

  • “India Delight”. Arabica Bohnen aus Eastern Ghats, Indien.

Röster: The Black&Blaze coffee roasting company, Ebmatingen

Maschine: La Marzocco GB/5 (Siebträger)

Wo: Brandschenkestrasse 5

Bericht:

Erwähnen werde ich es erst am Schluss. Zu verinnerlicht ist das gängige Vorurteil bei vielen Menschen, dass Abstriche bei Genuss und Stil macht, wer sich ernsthaft um Nachhaltigkeit sorgt. Faire Mode? Heilandsandalen & Hanf-Hemden. Veganes Essen? Nach Karton schmeckender Tofu. Ein fair produziertes Smartphone? Dafür springen zwar keine Chinesen vom Fabrikdach, aber ganz so cool wie ein iPhone ist es bestimmt nicht. Doch zurück zum Wesentlichen: Seit einigen Wochen findet man nicht unweit vom bekannten Szenenlokal Kaufleuten gleich am Schanzengraben eine schlicht eingerichtete Bar, die man leicht übersehen würde, stünden bei entsprechendem Wetter nicht Tische und Stühle auf dem Vorplatz. Wichtiger als was draussen steht, ist aber natürlich was drinnen steht, genauer gesagt hinter der Bar. Mit der GB/5 von La Marzocco hat man hier in eine anständige Kaffeemaschine investiert und die Handgriffe der Barista suggerieren, dass auch das Personal über genügend Anwenderwissen verfügt, um das erkaufte Potential nicht gleich wieder zunichte zu machen. Der bestellte Espresso ist für meinen Geschmack zwar ganz wenig unterextrahiert, was sich in einer eher hellen Crema zeigt und sich auch im etwas zu dünnen Körper widerspiegelt, aber geschmacklich ist der Espresso wie erwartet überdurchschnittlich. Die Erwartung stammt daher, dass mir die verwendeten Bohnen seit einiger Zeit bekannt sind, denn die ausgeprägte Süsse, den vollen Körper und die dezente Säure durfte ich auch schon aus der heimischen Espressomaschine geniessen – ja selbst die Kaffee Cracks von Bear Brothers & Cow hatten dieses „Indische Vergnügen“ schon mal in der Mühle. Und jetzt also doch noch die erfreulichen Nachrichten: Ja, dieser Kaffee ist etwas fürs gute Gewissen. Nicht etwa weil er wie heute fast schon üblich mit einem dieser Fairtrade Stickern versehen wurde, sondern weil es sich dabei um ein echtes Vorzeigeprojekt des nachhaltigen Kaffeeanbaus handelt. Nachzulesen gibt es die schöne Geschichte hier. Ob es im Dinghy auch Tofu gibt, habe ich jetzt allerdings nicht weiter erforscht. Aber vorerst begnügt sich der bewusste Konsument auch mit einer guten Tasse Kaffee, die mit noch etwas Feinschliff sogar ein noch grösseres „Vergnügen“ sein könnte. 4 Zürich-Bohnen.



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