Die tägliche Kompensation im eigenen Leben

Die tägliche Kompensation im eigenen Leben bedeutet ja, dass ich anstatt etwas Bestimmtes zu tun, lieber etwas anderes mache. Meistens mag ich das Bestimmte nicht so, dann ersetze ich des durch etwas Angenehmeres oder handle gar nicht. Ergo: Ich vermeide einen Schritt, der eigentlich notwendig wäre. Die frohe Botschaft – davon ist so ziemlich jeder von uns betroffen. Wir alle haben Dinge, die wir nicht gerne tun. Stattdessen tun wir was anderes oder eben gar nichts. An sich nicht schlimm, wenn es nicht den negativen Umstand gäbe, dass das Vermiedene irgendwann mit potenzierter Kraft zurück kommt.

Kompensation: Was hindert mich am Handeln?

Und genau das ist die Frage: Was genau lässt mich denn nicht handeln? Sondern manchmal fast gelähmt wie die Maus vor der Schlange stehen. In den meisten Fällen ist es Überforderung. Ich weiß dann nicht, was ich adäquat tun soll, hab kein Werkzeug in meinem Koffer. Oder ich habe als Kind solche Situationen schon oft erlebt. Und hatte mit meiner Schockstarre Glück. Kam davon. Und habe dieses positive Momentum dann über die Jahre hinweg kultiviert und perfektioniert. Also unbewusste Kompetenz geworden.

Die Frage ist nur, wie viel mir heute als erwachsener Mensch dieses Verhalten nützt oder schadet. Wenn es nützt – einfach weitermachen. Wenn es mir insgeheim oder ganz offensichtlich schadet, dann wäre eine Kurskorrektur wichtig. Erster Schritt dahin ist eine Entdeckungsreise. Wann genau kompensiere ich denn in meinem Leben? Nur mit einer einzigen Kompensation oder habe ich mehrere Pfeile im Köcher? Welche sind das genau? Und in welchen Situationen setzt dieses meist unbewusste Verhalten ein?

Sie bewegen sich erst einmal im Forschermodus: Sie beobachten sich beiläufig selbst im Alltag. Vielleicht schreiben Sie Ihre Erkenntnisse auf? Und erhalten dabei ein immer deutlicheres Bild Ihrer gewohnheitsmäßigen Verhaltensweisen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Und erst in einem zweiten Schritt geht es darum, wie Sie sich vielleicht anders verhalten möchten? Was Sie daran hindert? Oder was Sie befürchten, was eintritt, wenn Sie sich so verhalten? Um dann zu schauen, welche Ressourcen Sie benötigen, um dennoch die eine oder andere Kompensation aus Ihrem Leben zu tilgen.


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