Der Wein und der Wind

Der Wein und der WindVor zehn Jahren kehrte Jean (Pio Marmaï) seiner Heimat den Rücken und reiste um die Welt. Nun liegt sein Vater im Sterben und Jean kehrt zurück zu dem idyllischen Familienweingut im Burgund. Nach dem Tod des Vaters sehen sich er, seine Schwester Juliette (Ana Girardot) und sein jüngerer Bruder Jérémie (François Civil) vor die schwierige Entscheidung gestellt, ob sie den elterlichen Betrieb weiterführen sollen. Für Jean, der eine Familie in Australien hat, stellt sich Frage, was Heimat bedeutet und wo die seinige liegt. Jérémie hat Konflikte mit seinem autoritären Schwiegervater, ebenfalls Weingutsbesitzer, der Jérémie aber nicht viel zutraut und gleichzeitig ein Auge auf die großen Lagen des Weinguts geworfen hat. Juliette versteht Wein wie kaum jemand anderes, doch weiß sie nicht, ob sie sich für die Leitung eignet. Doch zunächst steht die Weinernte an. Bei dieser versuchen die drei, neue Wege zu gehen, außergewöhnlichere Weine entstehen zu lassen als ihr Vater, aber dennoch Traditionen zu bewahren.

Der Wein und der Wind unter der Regie von Cédric Klapisch handelt von Konflikten in der Familie, vom der Kindheit, familiärer Zusammengehörigkeit, aber auch vom Sich-Loslösen und von individueller Freiheit. Der Film schafft es, eine optimistische Stimmung zu verbreiten, ohne kitschig zu sein. Optisch liefert er wunderschöne Landschaftsaufnahmen. Und nicht zuletzt gibt er einen Einblick in die Entstehung von Wein mit allem, was dazu gehört.

Blu-ray | Drama | Frankreich | 2017 | Arthaus | 114 Minuten | FSK 6

(Monatsmagazin printzip, Januar 2018)

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