Das Bloggen der Anderen (27)

Beim Herumtreiben in der Blogosphäre stoße ich immer wieder auf viele interessante Artikel, die zu gut sind, um sie nicht weiterzuempfehlen. Viel Spaß beim Lesen!

  • Als Eltern möchte man ungern mit dem unschönen Label “Helikopter-Eltern” belegt werden. Eine hilfreiche Checkliste gibt es bei Mara auf “Das zweite Kind sind Zwillinge”, mittels derer man erheben kann, ob man zu dieser ungeliebten Spezies zu zählen ist.
  • ‘Die Nachbarin’ hat einen furiosen Erlebnisbericht über das morgendliche Aufstehen, Fertigmachen und In-die-Kita-Gehen mit einem Kind veröffentlicht. Und darüber hinaus gibt es ein absolut großartiges Bild über die To-Dos einer Mutter, das man sich am liebsten mehrfach in DIN A0 ausdrucken und in der ganzen Wohnung aufhängen möchte.
  • Irgendwann stehen alle Eltern vor der Situation, dass Sohn oder Tochter wissen will, wie das denn so ist, mit Jungen und Mädchen (oder vielleicht mit Jungen und Jungen oder Mädchen und Mädchen). Antworten finden Sie bei Rike auf ‘Nieselpriem’. Oder zumindest einen kurzweiligen Artikel. Außerdem gibt es dort Minne-Lyrik auf Walther-von-der-Vogelweide-Niveau zu lesen. Toll!
  • Man hat ja ein etwas schlechtes Gewissen, sich an dem Krankenbericht auf ‘Große Köpfe’ zu erfreuen, aber er ist einfach zu gut geschrieben. “Wenn die Kinder krank sind, dann steht die Welt einen Moment still. (…) Wenn der Mann krank ist, bleibt die Welt nicht stehen. Sie dreht sich sogar ein bisschen schneller für mich. (…) Wenn ich krank bin, dann bricht scheinbar das System zusammen.” Ein Lese-Tipp für alle Kranken und Gesunden!
  • Lareine schreibt auf ‘Essential Unfairness’ über ihre eher ernüchternden Erfahrungen mit dem guten alten Pädagogen-Tipp: “Kinder lernen aus den Konsequenzen der eigenen Handlungen”. Diese Regel funktioniere nur in 20 Prozent aller Fälle und selbst diese 20 Prozent seien “noch geschönt wie die Finanzdaten der Lehman-Brothers”.
  • Isabel schreibt sehr lesenswert auf ‘Little Years’ über die Solidarität in einem Mietshaus voller Kinder, die unter anderem den Vorteil hat, auf Socken zu Essenseinladungen gehen zu können. Eine Hose muss man wohl aber dennoch tragen (Oh, bin ja gar nicht auf Twitter hier!).
  • Auch diese Woche wieder ein Artikel aus der Kategorie ‘Einfach häufiger mal sagen und tun, was man denkt’. Ein Bericht aus der Supermarktschlange auf ‘Novemberregen’.
  • Der Artikel ‘Mein Baby ist doof’ von ‘Andrea Harmonika’ wurde wahrscheinlich schon eine Millionen Mal geteilt und von 87,4 Prozent der Bevölkerung mit Internetzugang gelesen. Ihn zu empfehlen bedeutet somit Eulen in Amsterdam zu züchten und Tulpen nach Athen zu tragen, aber ich möchte dennoch nicht darauf verzichten (man möchte sich ja nicht dem Vorwurf aussetzen, diese Perle des Eltern-Blogger-Kosmos übersehen zu haben). Denn wenn dadurch doch noch eine Person das so treffende Amelie-Fried-Zitat “Es ist normal, wenn Sie gelegentlich Lust haben, Ihre Kinder aus dem Fenster zu werfen. Es ist nicht normal, wenn Sie es tun.” neu kennenlernt, dann war die Empfehlung gerechtfertigt. Außerdem ist es nie falsch, auf einen ‘Andrea Harmonika’-Artikel hinzuweisen.
  • Jana hat auf ‘Lichtmalerei’ eine Blogparade zum Thema ‘Richtig bloggen’ gestartet. Zu Design, Rechtsfragen, Bilder, Networking, Blog-Promotion und vielen anderen Aspekten gibt es für alle Neu-Bloggerinnen und – Blogger sowie für Bloggerinnen und Blogger mit Fortbildungsbedürfnis bis zum 7. Februar täglich hilfreiche Tipps von erfahrenen Bloggerinnen und Bloggern.

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