Science-Fiction ist immer wieder was Feines. Man kann ferne Welten entdecken und sich in eine „andere“ Zukunft verlieren. Das ist auch die Erwartung an den gleichnamigen Comic von Leo. Kann der Comic diese Erwartung erfüllen?
Episode 1
Die kleine Familie Clauden ist unterwegs nach Altair-3. Die Mutter Julia, möchte mit ihren Kindern Daphne und Paul, ihren Mann besuchen. Am Flughafen angelangt warten die drei vergeblich auf ihren Mann bzw. Vater. Wo steckt er?
Sie werden belästigt. Stepanerk – eine Art Krebs – rettet sie. Paul beginnt in der Folge die Suche nach seinen Vater. Erst bringt es ihn zu Prostituierten und später sogar auf einen anderen Kontinent. Die Ureinwohner sucht er ebenfalls vergeblich.
Mein Comic Senf
Ferne Welten liefern von der ersten Minute genau das, was man mit dem Titel erwartet, auch wenn der Titel nicht ganz passend ist. Ja, die Welt ist fern, aber sie nicht wirklich anders. Es wirkt erschreckend bekannt, das dürfte sicher auch am Flughafen und dem abholen zum Start liegen.
Herr Step ist da eine große Ausnahme. Er sieht anders aus und er spricht auch anders. Damit ist er ein wichtiger Teil der Geschichte, die sie auch zu Science-Fiction macht. Sonst könnte es auch eine Abenteuergeschichte sein, weit weg ist es nicht.
Eine große Frage bleibt natürlich bestehen: Warum holt Jonas Clauden seine Familie nach Altair-3, wenn er weder bei der Ankunft noch später sie im Empfang nimmt? Diese Frage beschäftigte mich nicht nur im gesamten Band, sondern auch noch darüber hinaus.
Der erste Band hat mir schon gut gefallen und mit 5 Bänden ist die Serie auch überschaubar, ich kann mir gut vorstellen, die weiteren Bände zu lesen. Die Suche nach dem eigenen Vater und warum er seine Familie zu sich gerufen hat, ist spannend genug.
Meine letzten Worte:
Wenn Vater einen nicht abholt