[Comic] Crush & Lobo

Kennt ihr Lobo? Wahrscheinlich sagt die Mehrheit ja. Kennt ihr Crush? Und jetzt werden die meisten den Kopf schütteln und irritiert schauen. Crush ist die Tochter von Lobo. Für mich Grund genug, mal zu schauen, was ein Comic mit beiden zu bieten hat.

Dieser Comic wurde mir von Panini Comics als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.

Der Plot

Crush ist nicht nur die Tochter von Lobo, nein sie ist auch die Erzählerin des Comics und spricht den Lesenden direkt an. Eine Party bei ihrer Freundin Katie – die Rosa mag und auch sonst einige Unterschiede zu Crush aufweist – steht an und endet gar nicht wie gewünscht.

Zur selben Zeit sitzt Lobo im Gefängnis. Er möchte, dass seine Tochter ihn besucht. Crush ist skeptisch, macht sich dann aber doch auf ins All. Der Besuch startet wie zu erwarten war, aber endet ganz anders als gedacht. Es war eine Falle.

Lobo ist abgehauen und Crush bleibt zurück. Nach nervigen Therapiesitzungen bekommt sie die Chance zu gehen. Sie muss in 50 Stunden Lobo fassen, wenn nicht, fliegt sie in die Luft. Die Suche nach Lobo beginnt. Warum hat Lobo sie reingelegt?

Mein Comic Senf

Crush ist für mich eine Unbekannte und auch Lobo taucht in „meinen“ Comics eher selten und sporadisch auf. Dennoch fand ich diesen abgeschlossenen Comic vorab interessant. Das mag vielleicht auch an Mariko Tamaki liegen.

Die Hauptrolle hat klar Crush in diesem Comic inne. Sie neigt zu ein paar Ähnlichkeiten von Harley Quinn und Deadpool, ist dabei aber nicht so „lustig“ drüber, wie die beiden anderen es oftmals sind. Humorvoll will der Comic aber dennoch sein.

Die Geschichte ist mit 8 Heften überraschend üppig, könnte aber mit 5–6 Heften auch locker klarkommen. So wirkt es manchmal etwas in die Länge gezogen und einige Füllelemente kann man dem Comic nicht absprechen. Die Grundgeschichte ist solide und hat überraschenderweise auch eine Auflösung, warum es zum Rollentausch kam.

Crush & Lobo unterhält und ist ein ganz angenehmer Comic für zwischendurch. Man muss nichts vorher wissen – nochmal nicht einmal die Protagonisten kennen – und kann direkt los lesen. Das ist ein echter Mehrwert. Es lässt sich auch flüssig und schnell lesen, trotz der „vielen“ Hefte.

Meine letzten Worte:

Catch me if you can

Review