Buchkritik: Markus Heitz - Collector

Collector - Roman

Das Wochenende ist vorbei und ich habe mal wieder ein dickes Buch ausgelesen: Markus Heitz - Collector.

Wir schreiben das Jahr 3042. Die Menschheit ist ins Weltall aufgebrochen, doch nicht mit eigener Technik, sondern mit Hilfe von Objekten, die man bei Ausgrabungen auf der Erde gefunden hat: außerirdische Hinterlassenschaften, die zwar funktionieren, deren Funktionsweise die menschlichen Piloten jedoch nur in Ansätzen verstehen. So verläuft die Besiedelung anderer Planeten denkbar chaotisch. Doch dann treffen die Menschen auf eine außerirdische Spezies – die Collectors –, die anbietet, die menschliche Zivilisation unter ihre Fittiche zu nehmen und in die Gemeinschaft der galaktischen Völker einzuführen. Ein Angebot, das die Menschen nicht ablehnen können – mit katastrophalen Folgen ...

Collector ist sauberer klassischer Science Fiction. Klassisch nenne ich das Buch, weil es nicht abgehoben und durchgedreht ist, sondern sich die Handlung und die Welt einigermassen erfassen lässt. Man kann sich durchaus vorstellen, dass es im Jahre 3042 ungefähr alles so läuft. Ich mag keinen epochalen philosophischen Science Fiction, wo man sein Hirn extrem verwinden muss, um dem Autor folgen zu können. Schön ist auch, dass der Menschheit nicht sonderlich viel Fortschritt gegönnt wurde. Raumfahrt und Raumsprünge, Ausserirdische und die Besiedelung von Planeten, der Rest ist sehr nah am kapitalistischen Jetzt. Ich denke auch nicht, dass wir sonderliche gesellschaftliche Fortschritte machen werden.

Sehr kurzweilig und zügig zu lesen. Interessante Welten, interessante Rassen, etwas Sex und dazu eine ordentliche Portion Weltraumschlachten. Nicht zu abgespact und bis auf kleinen Ausnahmen auch recht linear. Guter Lesestoff für ein Herbstwochenende.


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