AUFGEDECKT: Bindegewebsschwäche kann ganz einfach durch…

bindegewebsschwäche behandeln einfach

Bindegewebsschwäche wird oft gleichgestellt mit Cellulite, Krampfadern oder Dehnungsstreifen. Aber Bindegewebsschwäche kann neben den optischen Aspekten noch viel mehr für Betroffene bedeuten, denn Bindegewebsschwäche hat auch medizinische Hintergründe, die Vielen nicht bekannt sind. Was genau steckt also hinter Bindegewebsschwäche und wie kann man ihr vorbeugen?

Was ist Bindegewebsschwäche?

Um zu verstehen was genau eine Bindegewebsschwäche ist, gilt es primär zu verstehen, was überhaupt das Bindegewebe für Aufgaben im Körper übernimmt. Denn genau wie unsere Augen oder unser Darm hat auch Bindegewebe eine wichtige Aufgabe und dient nicht nur dazu, unser Hautbild ansprechend zu erhalten.

Die weit verbreitete Meinung, dass Bindegewebe ausschließlich im Unterhautgewebe vorkommt, ist falsch. Bindegewebe findet sich auch im inneren unseres Körpers und schützt hier beispielsweise Organe, indem es durch die straffe Struktur diese voneinander separiert und vor einem vorzeitigen erschlaffen schützt.

Genauso wie das Gesicht, unsere Arme oder Augen obliegt auch Bindegewebe dem natürlichen Alterungsprozess des Körpers und wird im Laufe der Jahre schlaffer und weicher. Die deutlich verminderte Zelldichte und die abgestorbenen Bindegewebszellen führen dazu, dass das Bindegewebe seine eigentliche Aufgabe deutlich schlechter erfüllen kann.

Die Haut erschlafft, Dellen können sich bilden und die Neigung zu blauen Flecken ist deutlich erhöht. Dieser Vorgang wird allgemein als die Krankheit der Bindegewebsschwäche diagnostiziert.

bindegewebsschwäche durch gesunde ernährung bekämpfen

Ursachen der Bindegewebsschwäche

Als Ursache für eine Bindegewebsschwäche kommen neben der Veranlagung auch andere Faktoren in Betracht. Übergewicht, starke körperliche Veränderungen und Belastungen oder eine falsche Ernährung spielen eine Rolle.

  1. Veranlagung und Alter
    Das Bindegewebe und die Stabilität des Bindegewebes hängen mit dem Anteil kollagener Fasern im Gewebe zusammen. Diese Anzahl ist individuell verschieden und auch genetisch bedingt. Ein niedriger Anteil kollagener Fasern begünstigt die Entstehung einer Bindegewebsschwäche. Da der Anteil dieser Fasern im normalen Alterungsprozess zurückgeht, fördert auch das Alter die Entstehung einer Bindegewebsschwäche. Ab den Wechseljahren geht der Anteil durchschnittlich um 40 Prozent zurück.
  2. Körperliche Veränderungen und Belastungen
    Eine Schwangerschaft ist eine große körperliche Beanspruchung und vor allem für die Haut und das Bindegewebe eine nicht unerhebliche Belastung. Die starke Dehnung der Haut und das ruckartige Erschlaffen kann von einem schwachen Bindegewebe kaum kompensiert werden. Die Hormonumstellung begünstigt ebenfalls die Bindegewebsschwäche. Auch starke Gewichtszunahme- oder Gewichtsabnahme kann für das Bindegewebe starke negative Folgen mit sich bringen.
  3. Krankheiten
    Das sogenannte Marfan-Syndrom ist eine genbedingte Krankheit. Diese seltene Form der Bindegewebsschwäche führt zu einer besonderen Struktur des Bindegewebes. Dieses instabile Bindegewebe hat weitreichende körperliche Folgen. Betroffene leiden beispielsweise unter sehr langen Armen und Beinen, instabilen Gelenken, schiefen Zähnen oder Herzerkrankungen.
  4. Ernährung
    Auch die Ernährung spielt bei der Ursachenforschung für eine Bindegewebsschwäche eine bedeutende Rolle. Ein übersäuerter Körper ist die ideale Grundlage um das Bindegewebe dauerhaft zu schwächen und mit unnötigen Säuren weiterhin zu belasten.
  5. Medikamente
    Insbesondere Cortison ist Gift für das Bindegewebe. Eine längerfristige Einnahme Cortison haltiger Medikamente übersäuert den Körper und begünstigt eine Bindegewebsschwäche.

Symptome einer Bindegewebsschwäche

Insbesondere Frauen mit Bindegewebsschwäche leiden häufig an den offensichtlichen körperlichen Symptomen einer Bindegewebsschwäche.
Das wohl bekannteste und offensichtlichste Merkmal einer Bindegewebsschwäche ist Cellulite.

Die unangenehmen Dellen im Bauch-, Po- und Oberschenkelbereich finden ihren Ursprung in der immer weniger möglichen Verschiebbarkeit des Gewebes und der unzureichenden Stützfunktion des Bindegewebes, welche mit einer Bindegewebsschwäche einhergeht.

Auch Krampfadern und Dehnungsstreifen sprechen für ein schlechtes Bindegewebe. Dehnungsstreifen sind kleinste Gewebsverletzungen, welche aufgrund einer Überdehnung der Haut, beispielsweise durch einen großen Gewichtsverlust oder eine Schwangerschaft entstehen und sich nicht in dem gewünschten Maße zurückbilden.

Die anfangs bläulich schimmernden Streifen werden im Laufe der Zeit zu hellen Streifen auf der Haut, die sichtbare Spuren zurücklassen. Dehnungsstreifen finden sich in einem Großteil der Fälle im Bauch- und PO Bereich, im Brustbereich und den Oberschenkeln.

Körperliche Folgen bringt Bindegewebsschwäche nur in den Fällen, wo die Bindegewebsschwäche sehr stark ausgeprägt ist und innere Organe nicht mehr ausreichend stützen kann. Als Folge können Hernien entstehen. Diese kleinen Löcher in der inneren Bauchwand können den Magen-Darm-Bereich nicht mehr zurückhalten, so dass Teile dieses aus der inneren Bauchhöhle hervortreten können.

Bindegewebsschwäche bei Männern oder Kinder?

Bindegewebsschwäche betrifft zu einem großen Prozentsatz Frauen. Aber auch Männer und Kinder können unter Bindegewebsschwäche leiden. Aufgrund der körperlichen Gegebenheiten wie dem erhöhten Fettanteil und dem Hormonsystem sind Frauen jedoch weit anfälliger für eine Bindegewebsschwäche als Männer oder Kinder.

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Krampfadern bei einer Bindegewebsschwäche

Als Besenreiser und Krampfadern werden sichtbare Venen unterhalb der Oberhaut bezeichnet. Krampfadern entstehen meistens im Bereich der Waden oder Oberschenkel. Die bläulichen oder rötlichen dünnen Verästelungen sind deutlich sichtbar.

Bindegewebsschwäche führt hier dazu, dass die sogenannten Venenklappen in das schwache Gewebesystem integriert sind und auch der Bluttransport in den Beinen betroffen sein kann. Wenig Bewegung, Übergewicht oder viel Sitzen fördern das ohnehin labile Venensystem und lassen es deutlich zum Vorschein treten.

Wie kann ich Bindegewebsschwäche bekämpfen?

Die Symptome einer Bindegewebsschwäche zu mildern ist mit ein paar Umstellungen der Lebenssituation möglich und schon kleinste regelmäßige Veränderungen können zu sichtbaren Erfolgen führen.

  • Sport
    Das Allheilmittel Sport hilft auch bei Bindegewebsschwäche. Die gesteigerte Durchblutung und der angeregte Stoffwechsel sorgen für eine besser durchblutete Haut. 30 Minuten täglich reichen hierbei. Ideal geeignet sind Ausdauersportarten wie Schwimmen oder Joggen.
  • Massagen
    Bei einer Bindegewebsschwäche sind idealerweise Bürstenmassagen in Kombination mit einer pflegenden Lotion oder einem Öl geeignet. Besonders in der Schwangerschaft oder während einer längeren Diät werden regelmäßige Massagen zur Vorbeugen einer Bindegewebsschwäche empfohlen.
  • Ernährung
    Ein hoher Fleischkonsum kann aufgrund der einhergehenden Übersäuerung des Körpers eine Bindegewebsschwäche begünstigen. Gegen fettarme Milchprodukte oder regelmäßigen fettarmen Fisch ist hingegen nichts einzuwenden. Die enthaltenen Aminosäuren festigen das Bindehautgewebe. Obst und Gemüse sorgen zudem für ein verbessertes Hautbild.
  • Wechselduschen
    Wechselduschen regen die Durchblutung an und leiteten Abfallstoffe aus dem Unterhautgewebe. Wechselduschen werden im Kalt-Warmrhythmus durchgeführt. Angefangen wird an den Zehen, über den Fuß und die Beine wird der Wasserstrahlt bis zu der Hüfte geführt. Ein dreimaliges Intervall täglich wird empfohlen.
  • Chirurgische Maßnahmen
    Die allermeisten Eingriffe bei einer Bindegewebsschwäche sind kosmetischer Natur. Besenreiser und Krampfadern können verödet oder gezogen werden. Bei Dehnungsstreifen bietet sich auch die Behandlung mittels Laser an.

Medizinisch notwendige Eingriffe sind dahingegen eher selten und betreffen nur schwere Krankheitsbilder der Bindegewebsschwäche wie etwa Hernien.

Welche Medikamente helfen bei Bindegewebsschwäche?

Bindegewebsschwäche kann gut mit Schüßlersalzen oder mit Mitteln der Naturheilkunde begegnet werden. Gute Erfolge verspricht hier die Schüssler-Salz-Therapie mit dem Salz Nr. 1 Calcium fluoratum und dem Schüssler Salz Nr. 11 Dilicea.

Die Therapie zielt darauf ab, dass Bindegewebe sowohl von innen, als auch von außen zu stärken. Wichtig ist, beide Schüssler Salze über einen längeren Zeitraum einzunehmen. Zur äußerlichen Anwendung eigenen sich die Schüssler Salben Nr. 1 und Nr. 11.

Im Anthroposophischen Bereich gilt Bärlauch, Schachtelhalt oder Rosskastanie als bewährtes Mittel gegen Bindegewebsschwäche.
Alternativ empfehlen Heilpraktiker auch Schröpfen oder eine Entgiftungskur. Ein ausgewogener Ernährungs- und Bewegungsplan ergänzen die Therapie.

Zusammenfassung

Bindegewebsschwäche ist meistens ein kosmetisches Problem. Vor allem Frauen können ein Lied davon singen, wie sich mit steigendem Alter die ersten unschönen Symptome sichtbar machen.

Die besten Erfolge im Kampf gegen die Bindegewebsschwäche werden im Bereich der Prävention erzielt.

Aber auch wer bereits die ersten sichtbaren Veränderungen des Unterhautgewebes feststellt, kann den Verlauf der Bindegewebsschwäche positiv beeinflussen. Denn mit der richtigen Disziplin, einer gesunden Ernährung und vor allem ausreichend Bewegung können die Symptome einer Bindegewebsschwäche noch deutlich verbessert werden.


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