Anleitung und Tipps zum Pralinen selber machen

Pralinen selber machen? Einfach, lecker, mit Herz und Seele. So verwöhnt man seine Lieben. So verwöhnt man sich selbst. Clevere Pralinen Rezepte zum Nachmachen und Ausprobieren.

Im folgenden erfahren Sie alles Wichtige und Hilfreiche zum Herstellen von Pralinen. Warum sie so gut schmecken. Wie sie einfach und unkompliziert selbst hergestellt werden können. Welche Tipps und Tricks das Ergebnis noch zufriedenstellender machen und zahlreiche schmackhafte Pralinen Rezepte.

Pralinen zum Verwöhnen

Pralinen machen gehört schon zur Königsdisziplin der Hobbybäcker und Küchenhelden. Ihr Genuss ist es dafür aber auch. Doch so schwer ist es gar nicht Pralinen selber machen zu wollen. Das Schöne dabei ist auch, dass Pralinen, im Gegensatz zu Plätzchen, Kekse, Kuchen und Torten, wesentlich länger haltbar und genießbar sind. So kann man sich ein ganzes Wochenende in der Küche austoben und hat für die nächsten Wochen immer kleine Geschenke für seine Lieben und Freunden. Nur Mut zum Ausprobieren. Die schmackhaften, leckeren Ergebnisse kommen von ganz alleine.

Werkzeug, Material und Grundausstattung

Wer seine Pralinen sauber und ordentlich herstellen möchte, der kommt um ein Pralinengitter und eine Pralinengabel nicht herum. Für die ersten Versuche reichen sicherlich noch Kuchengitter und Essgabel ... aber mal ehrlich? Es sind nur Notbehelfe, die das Arbeiten unnötig verkomplizieren und unsauberer machen. Mit Pralinengabel und Pralinengitter hingegen lässt sich problemlos jede selbstgemachte Praline ‚igeln'. Ebenfalls ist ein Topf zum Erwärmen der Kuvertüre unerlässlich.

Was ist alles drin?

Spricht man davon Pralinen herstellen zu wollen, so spricht man in erster Linie von unterschiedlichen Füllungen, die in Pralinenhohlkugeln gefüllt werden. Das sind zumindest die klassischen Pralinen. Diese Füllung wird als Canache bezeichnet und besteht in der Regel aus jede Menge Sahne und Kuvertüre als Basiszutaten. Dann kommt es auf den jeweiligen Geschmack an. Denn die Canache kann beliebig mit Alkohol wie Rum, Whisky oder Marc de Champagne aufgewertet, mit speziellen Aromen wie Pistazien, Kokosflocken, Kaffee, Chili oder Vanille verfeinert oder Fruchtkomponenten aus Himbeere oder Aprikose aufgepeppt werden. Je nach Geschmackszusatz variiert auch die benötigte Menge an Butter. Denn diese entscheidet über den jeweiligen Fettanteil der Praline.

Pralinen machen - Die Masse macht den Unterschied

Damit das Pralinen Herstellen auch erfolgreich ist, braucht man eine gute Grundmasse: Die Canache. Damit diese auch stimmt, haben wir einige wichtige Tipps und Tricks zusammengetragen.

(1) Die Masse härtet sehr schnell aus. Daher empfehlen wir zum Vermengen der einzelnen Zutaten einen elektrischen Mixer zu verwenden. Wer es analog mit eigener Körperkraft versuchen möchte, wird schnell an seine Grenzen stoßen. Außerdem ist das Ergebnis auch nicht so cremig und geschmeidig.

(2) Die Farbe der Schokoladenmasse entscheidet über die Intensität des Geschmacks. Am besten Aufschluss darüber gibt die getrocknete Schokolade am Rand. Ist diese sehr dunkel, so ist der Kakaoanteil sehr hoch. Je heller die Schokolade wird, desto höher steigt der Milchanteil.

(3) Manchmal mag die Masse einfach nicht die gewollte Konsistenz annehmen. Wer seine Pralinenmasse etwas nachhärten lassen möchte, kann die Masse in den Kühlschrank stellen. Wir empfehlen ein Minimum von 3 Stunden, gerne aber auch über Nacht. Anschließend die Masse ein weiteres mal aufschlagen. Das sorgt für zusätzliche Geschmeidigkeit.

Haltbarkeit von selbstgemachten Pralinen

Wir fragen uns oft, wie lange ein Pralinchen wohl so haltbar sein kann. So akkurat kann man das auch gar nicht sagen. In erster Linie entscheiden die jeweiligen Zutaten, wie lange die Praline genossen werden kann.

Denken sie daran, dass die meisten Canache Sahne enthalten. Das begrenzt die Haltbarkeit der Praline auf gute zwei Wochen. Um diesen Zeitraum jedoch zu gewährleisten, gilt es die Praline bei 15 bis 18 Grad zu lagern ... und zwar am besten im dunkeln. Geschmacklich ist nach zwei Wochen auf jeden Fall eine Verminderung der Aromen festzustellen.

Natürlich ist es auch entscheidend, dass einwandfreie Zutaten verwendet werden und das so hygienisch wie möglich gearbeitet wird. Auch so kann die Haltbarkeit noch verlängert werden. Auch Sterilisation der Zutaten erhöht die Haltbarkeit. So rät es sich die Sahne bis kurz vor ihrem Siedepunkt zu erhitzen, statt sie nur, wie viele Pralinenrezepte anraten, auf 70°C zu erwärmen. Aber Vorsicht: Wer seine Sahne über 70°C erhitzt, der büßt an Geschmack ein ... zumindest wird das geschmackliche Aroma verändert. Im Gegenzug dazu muss man sich weniger um Schimmelpilzbefall sorgen.

Auch der Alkoholanteil entscheidet über die Haltbarkeit. Je mehr Alkohol die Pralinen enthalten, desto haltbarer sind sie. Klassische Likörpralinen können eine Haltbarkeit von bis zu 6 Wochen haben. Aber auch hier wieder: Mit der Zeit nimmt der Geschmack ab. Am besten weniger produzieren und dafür ständig für frischen Nachschub sorgen, dann muss man sich auch keine Sorgen um die Haltbarkeit machen ... und kann noch viel mehr neue Pralinenrezepte ausprobieren.


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