Amalfiküste – Sehenswürdigkeiten und Reisetipps

Die Amalfiküste stand bei uns schon ganz lange weit oben auf unsere Bucket List mit Reisezielen. In der letzten Oktoberwoche ist es endlich soweit. Zuerst fliegen wir nach Neapel. Danach geht es für uns direkt zur Amalfiküste. Unterwegs fahren wir dabei am Vesuv vorbei. Ich bin bei dieser Reise gespannt, welchen Eindruck ich im Vergleich zu Cinque Terre mitnehmen werde. Die Amalfiküste gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und ist damit eine Sehenswürdigkeit für sich.

Die Strasse entlang der Amalfiküste nennt sich Amalfitana. Die Amalfitana gilt als ein der schönsten Panoramastraßen der Welt. Ein Markenzeichen der Straße sind abenteuerliche Kurven und herrliche Ausblicke. Die Amalfitana bezeichnet die Strecke zwischen Positano und Maiori. Dazwischen liegen die Orte Praiano, Amalfi, Atrani und Minori. Aber auch Ravello, das 350 Meter über dem Meer liegt, gehört zu Amalfiküste.

Positano - Die Mondäne an der Amalfiküste

Ein Synonym für die Amalfiküste ist für mich Positano. Positano ist die berühmteste Ortschaft an der Amalfiküste. Positano verbinde ich mit mondän. Die Reichen und Schönen zeigen sich hier gern. Hier weilt die Prominenz wie George Clooney oder Bill Gates. In früheren Zeiten besuchten Pablo Picasso, Frank Sinatra, Liz Taylor, Maria Callas, Laurence Olivier, Robert de Niro, Leonard Bernstein und viele andere Positano. Positano besitzt damit eine ähnliche Anziehungskraft wie Portofino. Einem anderen Ort in Ligurien, der Prominente magisch anzieht.

Wir sind schon vor Sonnenaufgang in Positano. In einzelnen Häusern sind schon einige Fenster beleuchtet. Die Küste schlummert noch vor sich hin.

Die Häuser kleben in Positano am Hang. Der US-Schriftsteller John Steinbeck sagte, dass die Welt in Positano senkrecht steht. Die Sonne ist kurz vor dem Aufgehen und der rötliche Himmel färbt die weißen Häuser. Einige wenige Fenster sind beleuchtet. Ansonsten schläft Positano noch friedlich vor sich hin.

Hinter Praiano geht die Sonne auf und das rötliche Licht verwandelt sich. Die Wolkenschicht wird schnell dabei verdrängt.

Es ist wunderschön zu beobachten, wie die aufgehende Sonne, die Häuser langsam verändert. Zuerst noch im Dunkeln, werden sie rötlich eingefärbt und leuchten am Ende in der Sonne.

Schließlich beleuchtet die Sonne nach dem Sonnenaufgang direkt die Häuser, die am Berg kleben. Es ist wie ein Spot, wobei das erste Licht sehr sanft ist. Unter uns liegt der Dom und der Strand in Positano. Mit der Sonne zeigen sich die Farben der Häuser. Mit dem Licht können wir auch die verschiedenen Balkone und Arkaden erkennen. Gelbe Punkte entstehen durch die Zitronenbäume.

Wir laufen zu verschiedenen Spots mit Blick auf Positano. Von hier haben wie auch einen wunderschönen Blick auf den Strand in der Bucht.

In Positano befinden sich viele Restaurants, Trattorien und Bars. Um diese Zeit ist jedoch noch alles geschlossen. Von dieser Bar hat man einen wunderschönen Blick auf das Meer.

Neben einigen, die zur Arbeit müssen, sind um diese Zeit nur noch einige weitere Fotografen unterwegs. Allein die Katzen sind in den Gassen schon munter.

Neben den Häuser prägen steile Straßen und enge Gassen Positano. Und Gassen finden wir in Positano in allen möglichen Größen und Steilheitsgraden. Wenn du in Positano unterwegs bist, solltest du keine Scheu davor haben. Positano bietet damit zugleich noch ein Sport- und Fitnessprogramm.

Mitten in Positano befindet sich der Dom. Für den Dom gibt es etwas mehr Platz. Sogar eine kleine Piazza befindet sich davor.

Wir kommen schlussendlich am Strand und Meer an. Wir sehen nun die bunten Häuser aus einer anderen Perspektive. Vom Strand blicken wir auf die Häuser hinauf. Die Sonne bestrahlt die Häuser nun deutlich kräftiger.

Ein sehr schöner Anblick bietet Positano vom Meer aus. In der Mitte befindet sich der Dom. Rechts und links davon liegen die Häuser an den Berghängen.

Mit diesem Blick verabschieden wie uns aus Positano. Vom Schiff können wir weiter Eindrücke von der Amalfiküste sammeln. Einige sehr interessante Buchten erblicke ich dabei.

Beim nächsten Mal möchte ich auf jeden Fall eine dieser Buchten erkunden.

Tipps und Informationen zu Positano

  • In Positano leben ungefähr 4.000 Bewohner. Positano ist der teuerste Ort an der Amalfiküste.
  • Morgens ist das Licht sehr gut zum Fotografieren. Die Sonne scheint morgens auf die Häuser am Hang in Positiano. Zum Nachmittag und Abend gibt es Gegenlicht.
  • Von der Via Cristoforo Columbo hast du einige schöne Ausblicke auf die Häuser am Hang.
  • Morgens zum Sonnenaufgang ist es sehr ruhig. Im Laufe des Tages besuchen immer mehr Touristen den Ort und es wird voll.
  • Positano ist sehr gut mit dem öffentliche Bus aus Richtung Amalfi und Sorrent erreichbar.
  • Sehr schön ist auch die Fahrt mit der Fähre (Schnellboot) von oder nach Positano. So kannst du die Amalfiküste vom Meer aus bewundern.
  • Wenn du früh morgens wie wir unterwegs bist, kannst du sehr gut um 9 oder 10 Uhr mit der Fähre nach Capri weiterfahren. Wir haben den Besuch in Positano spontan mit Capri verbunden.

Praiano - Sonnenuntergang an der Amalfiküste

Während Positano der Ort für den Sonnenaufgang ist, ist Praiano der Ort für den Sonnenuntergang. Praiano ist der nächste Ort an der Amalfiküste und von hier hast du sogar auch einen schönen Blick auf Positano. Die Kirche Parrocchia di San Gennaro befindet sich zentral in Praiano und ist der richtige Platz für den Sonnenuntergang. Am Abend erleuchtet die Abendsonne die Kirche in einem sehr schönen Licht.

Wir sind vor dem Sonnenuntergang in Praiano und nutzen die Zeit für einen kleinen Rundgang. Auch hier gibt es unzählige Treppen. Diese führt ähnlich wie in Positano zum Meer hinunter.

Die Gassen in Praiano sind mit schönen Skulpturen verziert. Die Bedeutung kenne ich leider nicht.

Und für die Besitzer von Hunden gibt es diesen Hinweis, dass der Kot von Hunden eingesammelt werden soll.

Rechtzeitig zum Sonnenuntergang sind wir bei der Kirche zurück. Im Licht der untergehenden Sonne fährt ein Schiff nach Positano.

Wir haben an diesem Abend Glück und erleben einen wunderschönen Sonnenuntergang.

Die Stimmung danach ist auch noch sehr schön mit der blauen Stunde. Anschließend geht es mit dem Bus zurück.

Tipps und Informationen zu Praiano

  • Mit dem Bus aus Richtung Amalfi und Positano erreichbar.
  • Bei der Kirche befindet sich eine Bar, die zu einem Sundowner einlädt.
  • Achtung: Die Busse danach in Richtung Amalfi waren voll und haben dann nicht gehalten. Erst zwei Stunden danach hat ein Bus gehalten, der auch sehr voll war. Wir kamen gerade so in den Bus hinein und waren froh nicht länger warten zu müssen. Das war unsere Erfahrung in der Nebensaison.

Amalfi - Zentrum der Amalfiküste

In Amalfi kleben die Häuser nicht so sehr am Hang wie in Positiano. Dafür sind sie fast alle in weiß und erstrahlen im Sonnenlicht. Von der Hafenmole haben wir diesen schönen Blick auf die Bucht von Amalfi.

Auch in Amalfi müssen wir die Stufen lieben. Aber für schöne Ausblicke und Motive machen wir das gerne. Vom Belvedere Cimitero Monumentale haben wir diesen schönen Blick auf Amalfi.

Die bedeutendste Sehenswürdigkeit in Amalfi ist der Dom oder genauer die Kathedrale Sant'Andrea. Die Kathedrale befindet sich sehr zentral in Amalfi. Die Kathedrale Sant'Andrea stammt aus dem Mittelalter und ist eine römisch-katholische Kirche. Die Kirche ist dem Apostel St. Andreas gewidmet. Im 18. Jahrhundert erhielt die Kirche die Fassade aus farbigen Mosaik. Um die Kirche herum befinden sich Cafes und Restaurants. Die Stufen zur Kathedrale sind nicht nur ein beliebtes Fotomotiv, sondern werden auch für eine Pause genutzt.

Nachdem wir die Stufen erklommen haben, befinden wir uns in diesem Paradieskreuzgang mit Säulen.

Als Ausgleich zu den vielen Metern, die wir zu Fuß unterwegs sind, gönnen wir uns am (späten) Nachmittag eine Pause am Strand in Amalfi. In diesem Fall können wir sogar noch einige Runden im Meer schwimmen. Während wir hier relaxen, überlegen wie uns, was wir am nächsten Tag machen wollen.

Amalfiküste – Sehenswürdigkeiten und Reisetipps

Am Abend haben wir diesen wunderschönen Blick von unserer Ferienwohnung und genießen die blaue Stunde.

Ferienwohnung in Amalfi

Als idealer Ausgangsort für die Erkundung der Sehenswürdigkeiten an der Amalfiküste, haben wir eine Ferienwohnung in Amalfi gemietet. Vom Balkon haben wir diesen wunderschönen Blick auf das Meer und den

Nachdem wir von unseren Erkundungen oder vom Strand zurückkehren, freue ich mich auf ein kühles Bier und Grisini auf dem Balkon.

Wir machen beim Essen eine Mischung aus Restaurant und selbst Kochen. In Atrani haben wir diese leckeren Meeresfrüchte frisch gekauft.

Wir lieben die Abende auf dem Balkon sehr. Bei einem Glas Rotwein genießen wir unser selbst zubereitetes Essen.

Zwar laden die lauen Abende zum Verweilen ein, jedoch sind wir von unseren Rundgängen und den vielen Treppen auch recht schnell müde. Das hat aber den Vorteil, dass wir an den Tagen zum Sonnenaufgang schon munter sind.

Tipps und Informationen zu Amalfi

  • Amalfi hat etwas mehr als 5.000 Einwohner und liegt 26 Kilometer westlich von Salerno und 73 Kilometer südöstlich von Neapel.
  • Neben vielen Läden mit Souvenirs befinden sich in Amalfi auch einige Läden für Lebensmittel.
  • Amalfi ist ein bisschen preiswerter im Vergleich zu Positano. Die Restaurants sind nicht unbedingt preiswert, jedoch fallen die Preise bei Hotels und Ferienwohnungen günstiger als in Positano aus. Das was auch der Grund, wieso wir eine Ferienwohnung in Amalfi gewählt haben.
  • Für den besten Ausblick von oben musst du zum Belvedere Cimitero Monumentale. Dieser liegt auf einem Höhenweg Salita S. Lorenzo del Piano. Wenn du zu faul für die Treppen bist, kannst du den Aufzug im Fußgängertunnel Amalfi Parcheggio Luna Rosso gegen Gebühr nehmen.
  • Von Amalfi starten die öffentlichen Busse nach Positano und Sorrent, Salerno und Ravello.
  • Mit den Schiffen kommst du leicht nach Positano, Capri und Salerno.

Von Amalfi nach Atrani - Fußweg über dem Meer

Unsere Ferienwohnung in Amalfi liegt oberhalb vom Meer am östlichen Bergrücken. Vom Meer führen 130 Stufen hinauf. Unsere Vermieterin erklärt uns, dass wir von hier aus einfach weitergehen können und in wenigen Minuten nach Atrani kommen. Zuerst geht es von der Ferienwohnung durch diesen Art Tunnel noch einige Stufen nach oben.

Danach sind wir hoch über dem Meer und der Küstenstraße und können schon Atrani erblicken. Der Weg schlängelt sich sehr schön am Berg entlang.

Abwechselnd geht es an Zitronenbäumen und Hauswänden vorbei. Hinter den Kurven erblicken wir immer wieder Atrani.

Der Weg führt schließlich durch verschiedene Gassen nach Atrani hinab.

Atrani - Unser Geheimtipp an der Amalfiküste

Wir sind ganz früh nach Atrani unterwegs. Atrani ist eine ganz kleine Ortschaft und liegt in einer niedlichen Bucht. Im ersten Licht wird eine Seite der Bucht mit der Kirche schön beleuchtet

Vom Strand in Atrani beobachten wir den Sonnenaufgang. Ganz in Ruhe können wir das genießen. Außer einigen Möwen ist niemand unterwegs.

Bei der anderen Seite der Bucht liegt der dunkle Strand unter uns und darüber sind die Häuser goldgelb von der aufgehenden Sonne gefärbt. Oberhalb der Arkaden befindet sich die Küstenstraße. Obwohl auf dieser Straße tagsüber viel Verkehr herrscht, ist sie gut in das Stadtbild integriert.

In Atrani ist alles etwas anders als in den anderen Ortschaften. Durch die Küstenstraße gibt es zwei Ebenen. Auf der Ebene der Hauptstraße befindet sich ein erster Platz. Zum einen blicken wir von hier auf das Meer und zum anderen auf den Platz eine Ebene tiefer.

Wir blicken hinunter zum Piazza Umberto. Der Platz ist klein und doch sehr schön. Rund herum befinden sich Restaurants, Bars und Gelateria. Wir holen uns dort auch ein Eis und genießen es am Meer.

Zwar sind wir die meiste Zeit dabei die Sehenswürdigkeiten der Amalfiküste zu erkunden, jedoch werfen wir auch immer ein Blick in die Läden. Wir entdecken fangfrischen Fisch und Meeresfrüchte.

Amalfiküste – Sehenswürdigkeiten und Reisetipps

Danach geht es wieder zurück zum Piazza Umberto. Einige Treppenstufen weiter höher befinden wir uns vor der Kirche Santa Maria.

Wir gehen einige Meter weiter entlang der Küstenstraße. Es ist nicht ganz so angenehm bei dem Verkehr. Dafür ist aber dieser Blick auf den Strand bei Atrani einmalig. Am liebsten würden wir uns sofort für eine Erfrischung in das türkisfarbene Meer stürzen.

Wenn du zu diesem Strand möchtest, musst du einige Treppenstufen in Kauf nehmen.

Tipps und Informationen zu Atrani

  • Atrani hat uns sehr gut gefallen und wir sind mehrmals zu Fuß dorthin gegangen. Du kannst den Weg oberhalb nehmen wie wir oder auch an der Küstenstraße entlang gehen. Eine Abkürzung ist der Fußgängertunnel zum Parkhaus in Amalfi.
  • Atrani ist preislich günstiger als Amalfi und Positano.
  • Wir haben dort fangfrischen Fisch und Meeresfrüchte gekauft. Diese haben wir selbst in unserer Ferienwohnung zubereitet und haben sehr gut geschmeckt.

Ravello - Perle hoch über der Amalfiküste

Im Gegensatz zu den anderen Ortschaften liegt Ravello hoch über der Amalfiküste. Die Straße mit unzähligen Serpentinen führt uns 300 Meter über dem Meer. Auf einer Art Terrasse liegt der kleine Ort Ravello. Ravello wurde uns vor der Reise mehrfach ans Herz gelegt. Der Legende nach flüchtete im 5. Jahrhundert eine reiche römische Patrizierfamile vor plündernden Barbaren hierher und gründeten ein kleines Anwesen. In Ravello lebten viele Adelsfamilien. Daher wurde dieser Ort berühmt. Heute lockt der Ort sehr viele Touristen an.

Nachdem wir den Bus verlassen haben, führt unser Weg erst einmal zu einigen Aussichtspunkten. Die Sehenswürdigkeiten von Ravello sind die Aussichten und die Gärten. Wir sind am Nachmittag unterwegs und blicken auf die Amafitana. Wir können in der Bucht Maiori mit seinem langgezogenen Strand entdecken. Hinter der nächsten Bucht befindet sich Salerno.

Von einem anderen Aussichtspunkt blicken wir auf Minori, das sich mit seinen Häusern im engen Tal ausbreitet. Wir reißen uns fort von den Aussichtspunkten und wollen den kleinen Ort erkunden. Dafür gehen wir jetzt in Richtung Ortsmitte.

Wir landen auf der Piazza mit dem Dom. Wie üblich befinden sich rund um den Platz einige Cafés und Restaurants. Der Dom ist eher schlicht gehalten. Die Campanile stammt aus dem 13. Jahrhundert.

Vom Piazza führen verschiedene Gassen durch den Ort. Der Ort ist sehr stark auf die Touristen ausgerichtet. Viele Läden mit Souvenirs befinden sich in den Gassen. Uns gefallen die Gassen in Ravello.

Einige Pinien dominieren den Blick auf Ravello. Sie wirken wie riesige Schirme. Das Grün bildet einen schönen Kontrast zum blauen Himmel und den weißen Häusern. Rund um Ravello wird Wein angebaut.

Bei unserem Rundgang stehen wir plötzlich in der Viale Richard Wagner. In den Gärten der Villa Rufolo ließ sich Richard Wagner zum Bühnenbild des 2. Aktes von Parsifal inspirieren.

Wir verzichten auf einen Besuch der Villa Rufolo und wollen lieber zu Fuß zurück gehen. Das schöne Wetter und Licht wollen wir einfach für weitere Ausblicke auf die Küste zu nutzen. Zuerst geht es durch einen Laubengang mit Weinreben.

Danach führt der Weg durch einen Tunnel. Neben dem Tunnel befindet sich die Villa Rufolo.

Wir staunen nicht schlecht, dass wir nach einigen Stufen hinunter plötzlich in einer Kuppel stehen. Die Wege sind gut ausgeschildert und es gibt es verschiedene Varianten in Richtung Atrani.

Wir wählen den Weg, der möglichst weit oberhalb der Küste verläuft. Damit haben wir die Möglichkeit auf die andere Talseite von Ravello zu blicken. An dieser liegen die Dörfer Pontone und Scala.

Und der Weg bietet die nächste Überraschung. Wir kommen am Heiligtum der Heiligen Cosma und Damiano vorbei. Das Heiligtum ist eines der meistbesuchten Wallfahrtsziele in der Provinz Salerno. Jedes Jahr zieht es Tausende von Gläubigen an.

Anschließend geht es direkt über sehr viele Treppenstufen hinunter nach Atrani. Der Weg bietet dabei keine weiteren Aussichten auf die Küste.

Tipps und Informationen zu Ravello

  • Von Amalfi fährt der öffentliche SITA-Bus nach Ravello. Busticket vorher im Tabakladen in der Nähe kaufen. Die einfache Fahrt kostet 1,30 Euro. Die Fahrt dauert 30 Minuten.
  • Es fährt auch ein Hop-on-Hop-off-Bus von der gleichen Haltestelle wie der öffentliche Bus ab. Das Ticket kostet 5 Euro.
  • Die weiteren Sehenswürdigkeiten von Ravello sind
    • Villa Rufolo
    • Gärten der Villa Cimbrone
  • Wir sind zu Fuß nach Amalfi zurückgegangen. Der Weg führt über zahlreiche Treppen nach Atrani. Bis Atrani mit zahlreichen Fotostopps haben wir 1 Stunde benötigt.
  • Es gibt auch einen Weg nach Minori.

Von Atrani nach Minori - Entlang der Küstenstrasse

Nachdem wir in Atrani zum Sonnenaufgang waren, beschließen wir einfach noch weiter zu gehen. Wir hoffen, noch einige schöne Motive einfangen zu können. Wir gehen direkt auf der Küstenstraße. Leider ist hier auch einiges an Verkehr. Neben uns sind nur wenige Fußgänger unterwegs. Dazu begegnen uns noch einige Jogger und Walker. Ehrlich gesagt wissen wir gar nicht, wie weit wir gehen wollen. An der Küste liegen einige schöne Häuser und Villen. An den Hängen liegen Weinberge. Immer wieder können wir am Ende Minori und Maiori sehen.

Unterwegs sehen wir auch Ravello hoch über dem Meer. Wir erkennen die weißen Häuser und die Pinien. Das ist für uns quasi das Erkennungszeichen.

Auch ein sehr schönes Hotel mit direktem Zugang zum Meer entdecken wir. Das Hotel der gehobenen Kategorie war früher eine Papierfabrik. In Amalfi gibt es ein Luxushotel, das früher ein Kloster war.

Wir bemerken, dass wir schon fast Minori erreicht haben und dieses letzte Stück gehen wir jetzt auch noch.

Minori - Verträumter Ort mit kleinen Gassen

Von der Küstenstraße haben wir den ersten Blick auf die Bucht mit Minori. Davor liegt ein schöner Strand.

Wir gehen die letzten Meter der Amalfitana nach Minori hinunter. Was uns immer wieder auffällt, sind die schmalen Häuser. Hier wird jeder kleinste Winkel ausgenutzt.

Das Zentrum von Minori bildet der Piazza Umberto. Das Cafe sieht sehr einladend aus.

Am Piazza befindet sich noch eine Trattoria Pizzeria. Die Fassade zeigt uns, dass es hier Fisch und Meeresfrüchte gibt.

Sehr schön ist der Anblick des Doms mit der Campanile.

Minori ist ein schöner Ort mit einem schönen Strand und romantischen Gassen.

Danach drehen wir um und gehen zurück nach Amalfi. Auf dem Rückweg haben wir noch einige schöne Motive durch den höheren Sonnenstand.

Mein Fazit und Tipps zur Amalfiküste

  • Wir waren 7 Tage an der Amalfiküste unterwegs. Uns hat es sehr gefallen und wir haben die Tage in vollen Zügen genossen.
  • Uns persönlich hat Atrani sehr gefallen. Dort gibt es jedoch nicht so viele Übernachtungsmöglichkeiten. Wenn du am östlichen Teil der Bucht in Amalfi wohnst, bist du auch zu Fuß sehr schnell in Atrani.
  • Ein Ausflug nach Capri lohnt sich. Zum Beispiel in Kombination mit dem Sonnenaufgang in Positano.
  • Leider haben wir den Pfad der Götter (Sentiero degli Dei), den bekanntesten Wanderweg der Amalfiküste nicht geschafft. Das machen wir beim nächsten Mal.
  • Nach Sorrent haben wir es dieses Mal auch nicht geschafft. Bietet sich als Ausflug auch an.

Vergleich Amalfiküste und Cinque Terre

Beides sind sehr berühmte Küstenabschnitte in Italien und ziehen unzählige Touristen an. Durch die Küstenstraße ist an der Amalfiküste mehr los. Jeder Ort ist mit Auto, Bus oder Fähre erreichbar. Bei Cinque Terre verbindet der Zug die 5 Dörfer. Die einzelnen Dörfer sind jeweils per Stichstraßen mit dem Auto erreichbar. Die Möglichkeiten zum Wandern sind bei Cinque Terre vielfältiger. Die Kombination aus Sightseeing und Strand ist an der Amalfiküste besser. So ganz genau lassen sich beide nicht miteinander vergleichen. Beide haben ihre ganz speziellen Reize und man sollte auch beide gesehen haben.

Wir kommt man nach Amalfi?

Mit dem Flugzeug

Wir sind mit Lufthansa von München nach Neapel geflogen. Der Flug dauert 1:30 Stunden. Vom Flughafen Neapel gibt es einen Shuttlebus direkt nach Amalfi. Pintourbus fährt mehrmals täglich vom Flughafen Neapel nach Amalfi und zurück. Die fahrt dauert ca. 2 Stunden. Der Preis ist 20 Euro pro Person. Der Bus fährt auf der Autobahn direkt am Vesuv vorbei.

Ein privater Transfer per Limousine kostet 100 bis 130 Euro. Zwar ist das teurer, jedoch bist du schneller an der Amalfiküste und zugleich noch direkt dort, wo du hin möchtest.

Sehr interessant ist es bis nach Salerno zu fahren und von dort die Fähre entlang der Amalfiküste zu nehmen. So hast du schon gleich eine Art Sightseeingtour. Die Fähre ist zudem schneller als der Bus auf der Küstenstraße.

Es gibt den Nightjet von München nach Rom. Je früher du die Ticktes für den Nightjet kaufst, desto besser ist der Preis in der Regel. Von dort weiter nach Neapel. Von Rom nach Neapel dauert die Fahrt 1:15 Stunden. Anschließend weiter nach Salerno oder Sorrent. Von dort verkehren die Busse entlang der Amalfiküste.

Braucht man ein Auto an der Amalfiküste?

Ich habe kein Auto vermisst. Die Straßen sind eng und die Parkplätze sind rar und teuer. Die öffentlichen Busse von SITA Sud fahren regelmäßig zwischen Sorrent-Positano-Amalfi sowie zwischen Salerno-Amalfi (auch hier gibt es Fahrpläne). Zudem gibt es die Fähren (Schnellboote) entlang der gesamten Amalfiküste. Ganz wichtig: In den Bussen können keine Ticktes gekauft werden. Diese musst du zuvor in einem Tabakladen kaufen. Danach dann im Bus entwerten. Größere Gepäckstücke können unten Im Bus selbst verladen werden. Bei den Fähren kannst du auch größeres Gepäck mitnehmen. Jedoch musst du dafür ein extra Ticket für 1,50 Euro kaufen.

Gibt es Strände an der Amalfiküste?

In Positano, Amalfi, Atrani, Minori und Maiori gibt es Strände in den Buchten. Ein Teil der Bucht ist öffentlich und kostenlos. Zudem gibt es dort auch Strandbäder mit Liegen und Sonnenschirmen. Wir konnten sogar Ende Oktober noch schwimmen. Die Wassertemperatur lag bei 21 Grad.

Wo wohnen an der Amalfiküste?

Es gibt viele Hotels und Ferienwohnungen an der Amalfiküste. Eine Ferienwohnung hat unserer Meinung nach den Vorteil, dass man mehr Platz hat als in einem Hotelzimmer. Dafür gibt im Hotel ein Frühstück. Wir haben Amalfi als zentralen Punkt gewählt. Das ist im Vergleich zu Positano preisgünstiger. Zudem liegt Amalfi zentraler für die Erkundung der Amalfitana.

Zu welcher Jahreszeit nach Amalfi?

Am Besten im Frühjahr oder Herbst. Dann sind dort nicht so viele Touristen unterwegs und die Temperaturen sind angenehmer. Im Sommer ist es voll und heiß. Während wir im Oktober unterwegs waren, konnten wir auch die Fähren spontan nutzen. Zu anderen Zeiten müssen die Tickets schon zuvor gekauft werden.

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Seit über 30 Jahren auf der Welt unterwegs. Ich liebe Individualreisen und auch den Komfort und Luxus in der Zwischenzeit. Vom Backpacker zum Flashpacker. Meine bevorzugte Reiserichtung ist Asien. Hinzu kommen Reisen in Europa mit vielen Wochenendtrips.


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