108. Ausnahmeerscheinung

Wer noch zeitgenössische Gedichte liest, weiß, wie selten die Irritation auch in der Lyrik geworden ist. Es gibt wenig, was den einmal gesicherten Bereich wieder verlässt, damit „die Augen meiner Augen aufgehen“, wie E.E. Cummings es nannte. Unter dem Zwang zur Innovation werden Gedichte, die verblüffen, verwirren oder gar verstören, rar.

Eine Ausnahmeerscheinung ist der 1932 in Isny im Allgäu geborene Günter Herburger, der seit 1964 veröffentlicht, Mitglied der Gruppe 47 war und für seine Lyrik und seine Romane unter anderem den Peter-Huchel-Preis und den Hans-Erich-Nossack-Preis erhielt, beides vor fast zwanzig Jahren. / Mirko Bonné, FAZ

Günter Herburger: „Ein Loch in der Landschaft“. Gedichte. A 1 Verlag, München 2010. 104 S., geb., 18,80 Euro



wallpaper-1019588
Die richtige Matratze für erholsamen Schlaf
wallpaper-1019588
Die Liebe der Deutschen zum Brot
wallpaper-1019588
Christkind oder Weihnachtsmann an Weihnachten?
wallpaper-1019588
Tracking verhindern: Die wichtigsten Neuigkeiten und Tools für deine digitale Privatsphäre
wallpaper-1019588
Zwischen Ende und Weitergehen