Wir vor Ort: Julia Holter im musealen Raum

Wir vor Ort: Julia Holter im musealen RaumJulia Holter und Red On live:
Dienstag, den 12. Juni 2012 // 21 Uhr // Neues Museum – Nürnberg

Im Rahmen der von E-Werk und Musikverein Nürnberg veranstalteten Konzertreihe across hatten wir am Dienstag die Gelegenheit die wunderbare Julia Holter live im Neuen Museum zu erleben.
Pünktlich kurz nach 21:00 leiteten die Jungs der Nürnberger Post-Rock-Band Red On den musikalischen Abend ein und lieferten mit ihrer elektronischen Musik eine sehr gute Performance ab.

Nach einer kurzen Pause erschien dann Julia Holters elfenhafte Gestalt auf der Bühne, um das Publikum für eineinhalb Stunden zu verzaubern und auf eine kleine Reise in einen Mittsommernachtstraum zu entführen.
Wir vor Ort: Julia Holter im musealen Raum Begleitet wurde Julia Holter, selbst am Keyboard, dabei von Schlagzeug und Cello. Wie auch Shakespeare für sein berühmtes Stück, ließ sich Julia Holter bei ihrer Musik von Gestalten der griechischen Mythologie inspirieren.
Die Akustik des neuen Museums passte hervorragend zu den meist ruhigen, poppigen Stücken mit neoklassischen Anklängen wie z.B. Moni mon ami, ebenso wie zu dem eher brachialen Song Make yourself a work of art. Auch die Künstlerin selbst fühlte sich am Veranstaltungsort sichtlich wohl: „Hier würde ich jeden Tag singen, es ist wie eine große wunderschöne Höhle.“
Als letztes Stück vor der Zugabe gab es das Lied, auf das man sich wohl am meisten gefreut hat: In the same Room, der Song mit der wunderschönen eingängigen Melodie, der einen, hat man ihn einmal gehört, nicht mehr so schnell loslässt.

Dem Zauber einen gewissen Abbruch bereitete ein großer Teil des Publikums leider bevor die Musik verstummte – einige Songs vor Ende des Konzerts brach, für uns unerklärlicherweise, plötzlich Aufbruchstimmung aus. Julia Holter kommentierte dies mit den Worten: „ich spiele nur eine einzige Zugabe und auch nur eine ganz kurze, aber es ist einer meiner liebsten Songs. Ich hoffe, dann ist jeder happy, und ihr könnt endlich gehen…“
(Wir hoffen nun, Frau Holter war nicht zu enttäuscht von den fränkischen Kulturbanausen und entführt uns auch in Zukunft in märchenhafte Klanggefilde).

Julia Holter online.

Autorin: Nadine Schemm

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