Welpen in 7 Tagen stubenrein bekommen?

Funktioniert es wirklich, einen Welpen in nur 7 Tagen stubenrein zu bekommen? Viele Anleitungen versprechen genau das. Und ich möchte es Ihnen auch gar nicht ausreden, es zu versuchen.

Genau dafür finden Sie hier einen Trainingsplan mit den besten Tipps für schnelle Stubenreinheit. Seien Sie jedoch nicht enttäuscht, falls es ein paar Tage länger dauert. Schließlich sind 7 Tage ein sehr sportliches Ziel.

Dafür haben wir in diesem Artikel praktische Ratschläge gesammelt. Außerdem erklären wir Ihnen Trainingsstrategien, die Ihrem Welpen helfen werden, diese wichtige Etappe zu meistern. Viele Hundehalterinnen möchten Ihren Welpen möglichst schnell stubenrein bekommen.

Wie bekomme ich einen Welpen am schnellsten stubenrein?

Bevor Ihr Welpe zu Ihnen kommt, sollten Sie alles gut vorbereiten. Wichtig ist vor allem der Schlafplatz. Für die erste Zeit sollten Sie außerdem eine spezielle Pipi-Stelle einrichten. Dazu können Sie eine flache Katzentoilette verwenden.

Eine Alternative ist ein spezielles Pipi-Pad als Hundeklo für die Wohnung. Diese Pads bestehen oben aus einem Vlies, das Feuchtigkeit absorbiert. Die Unterseite ist wasserdicht.

Denn anfangs wird es manchmal zu knapp werden, um rechtzeitig das Freie zu erreichen. Vor allem, wenn Sie nicht im Erdgeschoss wohnen

7 Tage Trainingsplan zur Stubenreinheit

Haben Sie alles vorbereitet? Dann kann es losgehen. Damit das große Vorhaben, den Welpen in den nächsten sieben Tagen stubenrein zu bekommen, halten Sie sich möglichst an den folgenden Trainingsplan.

1. Welpen beobachten

Beobachten Sie Ihren Welpen gut. Achten Sie darauf, dass Sie sofort bemerken, wenn er wach ist. Sie müssen sich nun darauf einstellen, dass Sie rund alle zwei Stunden mit dem Kleinen aus dem Haus müssen. Gehen Sie mit ihm ins Freie

    • sobald der Hund aufwacht
    • nach dem Spielen
    • nach dem Fressen
    • wenn er fiept und anzeigt, dass er hinaus möchte

Sollten Sie es nicht mehr nach draußen schaffen, nutzen Sie die Pipi-Matte, die Sie vorbereitet haben.

2. Welpen ins Freie bringen

Setzen Sie den Welpen im Freien sofort in die Wiese. Warten Sie, bis er sein Geschäft erledigt. Lassen Sie ihm dazu Zeit. Vielleicht folgt noch ein Häufchen. Sie werden mit der Zeit ein Gefühl dafür bekommen, wie und wann der Hund sich erleichtert.

3. Viel Loben

Loben Sie Ihren Welpen sofort, wenn er Pipi oder Häufchen gemacht hat. Dabei können Sie gerne übertreiben, frei nach der Fichtlmeier Methode. Freuen Sie sich!

4. Wie lange hält ein Welpe nachts aus?

Nachts oder wenn Sie den Kleinen nicht ständig beobachten können, setzen Sie ihn in seine Box. Im besten Fall weiß er von seiner Mutter, dass er nicht in sein eigenes Bett pinkeln sollte. Er wird sich daher melden, falls er nach draußen muss.

Idealerweise hören Sie Ihren Hund rechtzeitig und haben alles bestens vorbereitet. Dann können Sie rasch mit ihm nach draußen laufen. Gewöhnen Sie Ihr Tier jedoch im Vorfeld an die Box.

5. Kurz nach dem Aufstehen

Sobald Sie und Ihr Hund morgens aufwachen, bringen Sie den Kleinen sofort ins Freie.

6. Routine und Regelmäßigkeit

Bringen Sie Routine in den Alltag. Je mehr feste Abläufe und Regelmäßigkeit bestehen, desto leichter wird sich der Kleine zurechtfinden und sich danach richten.

Bei diesem Trainingsplan ist Ihre Schnelligkeit entscheidend. Sie müssen sofort reagieren, sobald der Kleine anzeigt, ins Freie zu wollen. Wenn Sie jetzt erst beginnen, sich langsam anzuziehen, dann den Hund an die Leine nehmen, wird es zu spät sein.

Haben Sie einen Garten, ist das eine tolle Voraussetzung. So können Sie den Kleinen lange im Garten lassen und genau beobachten, wo er sich gerne löst. Sie können dann auch entsprechend rasch reagieren. Es hilft ungemein, wenn Sie den Hund zu seinen Lieblings-Pipi-Stellen bringen.

Wohnen Sie in einem Mehrfamilienhaus, müssen Sie deutlich schneller reagieren. Denken Sie immer daran, dass Sie nicht so rasch im Freien sein können. Hier kann sich die Pipi-Matte oft bezahlt machen. Schaffen Sie es zur nächsten Wiese, ist es auch hier ideal, den Hund an seine Lieblingsstelle zu bringen.

Ihr Welpe kommt ins Haus

Welpen kommen zumeist im Alter von etwa acht bis 12 Wochen zu ihrer neuen Familie. Für sie ist hier alles neu. Neue Menschen, neue Umgebung, neue Gerüche und noch so vieles mehr. Dessen muss sich die neue Familie bewusst sein. Nicht alles kann der Kleine innerhalb kürzester Zeit lernen.

Als Schlafplatz ist eine Hundebox gut geeignet. Sie muss groß genug sein, damit sich der Hund gemütlich hineinlegen kann. Sie sollte aber auch nicht zu groß sein, denn dann fühlt sich der Hund unwohl. Machen Sie diese Box mit Decken und Kissen so gemütlich wie möglich.

Wer einen Hund bei sich aufnimmt, sollte daher unbedingt die ersten Tage Zeit für ihn haben. Insbesondere bei einem Welpen ist dies unerlässlich. Optimal wären die ersten zwei bis drei Wochen. Solange braucht ein Welpe etwa, bis er sauber ist.

Wie lange dauert es, einen Welpen stubenrein zu bekommen?

Kleine Hunde sind Individuen und als solche nicht gleich. Nicht jeder Welpe bringt gute Voraussetzungen für eine rasche Stubenreinheit mit sich. Denn die Erziehung zur Stubenreinheit beginnt nicht erst bei der neuen Familie. Sie beginnt schon lange vorher.

Schon die Hundemutter bringt den Babys bei, dass der Schlafplatz nicht gleich Pipi-Platz ist. Wird dies nun vom Züchter unterstützt und arbeitet er aktiv an der Sauberkeitserziehung mit, stehen die Karten gut, dass der Welpe rasch rein wird. Ist der Züchter hier nachlässig, kann es dauern.

Schlechte Voraussetzungen für Stubenreinheit

Hunde, die von Massen-Züchtern stammen, können von ihren Eltern und Geschwistern nicht viel lernen. Die Hunde sind zusammengepfercht auf engstem Raum und kommen viel zu früh von Mutter und Geschwistern weg, um zu ihrer Familie zu ziehen.

Hunde, die aus derart miserablen Verhältnissen stammen, werden vielleicht ein Leben lang Probleme mit der Stubenreinheit haben. Es kann klappen, dass sie schnell rein werden. Es ist jedoch eher unwahrscheinlich. Diese Hunde benötigen in den meisten Fällen in jeder Hinsicht sehr viel Geduld.

Weitere Einflüsse sind Erkrankungen. Ist der Welpe gesund, wird er sicherlich schnell rein werden. Ist der Welpe nicht fit oder hat er gar eine Behinderung, müssen Sie mit Verzögerungen rechnen. In vielen Fällen gilt das leider auch für Hunde aus dem Tierschutz.

Sie kommen häufig in sehr jungem Alter zu Tierschützern. Dort werden sie gepflegt und auf ihre zukünftige Familie vorbereitet. Allzu viel Zeit dazu bleibt im Tierschutz meist nicht. Und von den Eltern haben diese Vierbeiner meist ebenfalls nichts mitbekommen.

Wie Sie sehen, kommt also jeder kleine Hund mit unterschiedlichen Voraussetzungen zu Ihnen. Dementsprechend kann die Sauberkeitserziehung schnell funktionieren oder eben länger dauern.

Aber gehen wir einmal von einer glücklichen Kindheit aus. Ihr Hund ist gesund und stammt von einer verantwortungsbewussten Züchterin.

Was tun, wenn der Welpe in die Wohnung macht?

Falls dennoch ein Malheur passiert, ist die wichtigste Regel: Schimpfen Sie nie mit Ihrem Hund. Er macht die Lache oder das Häufchen nicht mit Absicht. Bestrafungen sind absolut tabu. Nehmen Sie Ihren Hund besser nach draußen und zeigen Sie ihm, wo er in aller Ruhe sein Geschäft verrichten kann.

Dennoch muss immer wieder damit gerechnet werden, dass ein Unfall passiert. Genau das ist kein Drama. Die Blase des Welpen ist einfach sehr klein und da kann es schon mal passieren, dass diese sehr unvermittelt entleert werden muss.

Bringen Sie den Kleinen daher in den ersten Wochen wirklich alle zwei Stunden nach draußen. Beachten Sie jedoch unbedingt, dass der Hund seinen Schlaf benötigt. Wecken Sie ihn nicht, aber gehen Sie sofort, sobald er wach wird.

Haben Sie Geduld. Das ist genauso wichtig. Seien Sie aufmerksam und schnell. Dann werden Sie schon bald Erfolge sehen. Es kommt immer darauf an, welche Voraussetzungen Ihr Hund mitbringt und wie aufmerksam und schnell Sie sind.

Mit der bestmöglichen Kombination kann es in wenigen Tagen gelingen, dass der Welpe stubenrein ist.

Ab einem Alter von etwa vier Monaten reicht es dann, wenn der Welpe alle drei Stunden ins Freie gebracht wird.

Etwa mit dem fünften Monat steigert sich das Intervall auf etwa vier Stunden. In der Regel sind Junghunde ab dem 7. Monat fähig dazu, ganz alleine ihr Geschäft draußen zu verrichten.

Für Pipi im Freien belohnen

Welpen lassen sich schnell und gerne ablenken. Wenn Sie also ins Freie gehen, damit er Pipi machen kann, kann es schon passieren, dass er darauf völlig vergisst. Zum Beispiel, weil ein anderer Hund spannender ist oder der Nachbar begrüßt werden muss.

Bringen Sie den Kleinen daher stets zu jenen Plätzen, wo er sich bereits einmal gelöst hat. Idealerweise sind es ruhige Plätze auf der Wiese ohne große Ablenkungen. Lassen Sie das Tier in Ruhe schnüffeln und sich umsehen. Sprechen Sie nicht mit ihm. Nach dem Geschäft heißt es wieder exzessiv loben und Leckerchen geben.

Wie lange pinkelt ein Welpe in die Wohnung?

Welpen pinkeln in der Anfangszeit ihrer Ankunft in einem neuen Zuhause häufig in die Wohnung. Dies liegt vor allem daran, dass ihre Blasenkontrolle noch nicht vollständig entwickelt ist. Welpen müssen erst lernen, wo es akzeptabel ist, ihre Geschäfte zu verrichten.

Die Dauer, bis ein Welpe nicht mehr in die Wohnung macht, ist sehr unterschiedlich. Die Zeit hängt von der Konsequenz in der Erziehung ab. Wichtig sind die Methode der Stubenreinheits-Erziehung und dem Lernvermögen des Welpen sowie der Rasse.

Generell können Welpen ab dem Alter von etwa 8 bis 16 Wochen beginnen, Kontrolle über ihre Blase zu entwickeln. Mit konsequentem Training können die meisten Welpen im Alter von etwa 4 bis 6 Monaten zuverlässig stubenrein sein.

Ein Schlüssel zum Erfolg ist die Geduld und das Verständnis, dass Stubenreinheit ein Prozess ist. Regelmäßige Gassirunde, Lob für ein erfolgreiches Geschäft draußen und regelmäßige Fütterungszeiten helfen dem Welpen, schneller stubenrein zu werden.

Welpe stubenrein in 7 Tagen?

Wie Sie sehen, ist es eigentlich nicht allzu schwer, Ihren Hund schnell zur Stubenreinheit zu erziehen. Dafür müssen Sie intensiv mit ihm arbeiten. Er ist auf Ihre Schnelligkeit und Flexibilität angewiesen. Nur so wird es Ihnen gemeinsam gelingen.

Kommt ein Welpe ins Haus, ist das aufregend, zeitaufwendig und manchmal sehr anstrengend. Welpen müssen noch vieles lernen und wir als Hundehalter sind dafür zuständig, dass das klappt. Für die meisten Neu-Hundehalter ist das Wichtigste darunter die Stubenreinheit.

Ob es wirklich gelingt, den Kleinen in sieben Tagen zur Reinlichkeit zu erziehen, ist allerdings fraglich. Trainingspläne, die das versprechen, sind nicht seriös. Es gibt so viele Einflüsse und Voraussetzungen, die passen müssen, damit das gelingt. Bleiben Sie realistisch, geben Sie Ihrem Welpen die notwendige Zeit. Feiern Sie jeden kleinen Erfolg.

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