Warum Übermotivation das Abnehmen erschwert

Warum Übermotivation das Abnehmen erschwert

Von Mario Elsen in Fettverbrennung, Fitness · 7. Oktober 2013 · 0 Kommentare

Übermotivation beim Abnehmen © viperagp - Fotolia.com

Motivation ist wichtig! Zu viel davon kann jedoch auch schädlich sein – zumindest beim Abnehmen. Wir erhalten täglich Mails von Hilfesuchenden, die beim Abnehmen einfach nicht weiterkommen. In den meisten Fällen sind die Probleme auf den ersten Blick nicht offensichtlich. Jeder trainiert 3 mal die Woche, ernährt sich kohlenhydratarm und gesund, absolviert regelmäßig Cardiotraining. Doch warum bleiben die Abnehmerfolge aus?

Übermotivation beim Abnehmen

Sportler, die bereits einige Jahre aktiv die Eisen stämmen und ihre Laufschuhe strapazieren, wissen, wie sensibel der menschliche Stoffwechsel auf Veränderungen im Nährstoffhaushalt reagieren kann. Gerade während einer Definitionsphase können Training und Ernährung zur echten Mühsal werden – denn jeder grobe Fehler wird hart bestraft. Doch Erfolge brauchen Zeit und verlangen Disziplin!

Leider ist Zeit und Disziplin bei vielen “Anfängern” Mangelware. Ein Großteil der Hilfesuchenden weist kaum mehr als 2-3 Monate Trainingserfahrung auf und ist vor allem eines: ungeduldig. Sichtbare Ergebnisse werden nach wenigen Monaten gerne erwartet, aber nicht immer erzielt. Zudem steht die Motivation oft nicht im Verhältnis zu realistischen Fortschritten. Anfänger lassen oft ausser Acht, dass jeder Körper eine Gewisse Zeit brauch, um sich an steigende oder neuartige Belastungen anzupassen. Das Gilt für die Sehnen, Bändern und Gelenke, genauso wie für die Muskulatur (Hypertrophie). Artet die Motivation bei Einsteigern zu sehr aus, sodass 5 oder gar 6 mal die Woche für eine Stunde oder mehr trainiert wird, so gerät jeder Körper früher oder später in das gefährliche und oft unterschätzte Übertraining – und ist man erstmal “übertrainiert”, hilft nur noch der Gang zum Doktor. Und nach dem Doc-Besuch folgen meistens viele Wochen Zwangspause, in der die Fettpölsterchen neue Kraft sammeln.

Pedanten, die sportlich nie besonders aktiv waren, verfolgen oft (über)große Ziele. Auch wenn die Fitnessindustrie gerne suggeriert, dass bahnbrechende Gewichtsverluste und Muskelzunahme in 14 Tagen möglich sind, wäre es naiv zu glauben, dass hier nicht mehr als ein intensives Photoshop-Workout vonnöten wäre. Sind wir mal ehrlich: vielversprechende Abnehmerfolge, definierte Bauchmuskeln oder ein breiter Rücken sind kein Geschenk Gottes, sondern das Ergebnis vieler Monate harter, konstanter und disziplinierter Arbeit.

Weniger ist nicht immer mehr

Wenn´s mal nicht so funktioniert, wie man sich das vorstellt, sollte man nicht gleich verzweifeln. Als erstes kann man z.B. Profis kontaktieren, die wissen, wie effektives Krafttraining und adäquate Ernährung aussehen müssen. Wer dabei gerne anonym bleiben will und sich nicht direkt an seinen Fitnesstrainer wenden möchte (auch wenn Beratung und Hilfestellung deren Jobs sind), kann z.B. unser Kontaktformular nutzen, um mit uns in Kontakt zu treten.

Damit wir bei der Problembeseitigung gezielt helfen können, ist es jedoch wichtig, dass ihr uns vorab einige wichtige Informationen verratet, die zur effektiven Problemlösung zwingend notwendig sind. Dazu zählen:

  • Alter und Geschlecht
  • Gewicht und Stoffwechseltyp
  • Trainingserfahrung (wie lange trainierst du bereits? Bist du allgemein körperlich Aktiv?)
  • Trainingsziel (z.B. Muskelaufbau, Abnehmen und Fettverbrennung oder mehr Ausdauer)
  • Art des Trainingsplanes (z.B. Split-Training oder Ganzkörpertraining) – Idealerweise: Detaillierte Informationen über den Plan, inkl. Wiederholungsanzahl und Trainingsdauer
  • Ernährungsplan, bzw. Informationen über die Ernährung

Diese Grundlegenden Informationen sind notwendig, damit wir deine Situation möglichst genau beurteilen können. Jeder Körper ist individuell und benötigt eine individuelle Beratung. Je ausführlicher deine Informationen, desto passender die Beratung.

Die richtigen Hilfsmittel für richtige Erfolge

Wer sich hier und da unter die Arme greifen lassen möchte, wird von der Vielzahl an Informationen und Tipps zum Abnehmen im Internet förmlich erschlagen. Einige Hilfsmittel sind vor allem für Anfänger besonders empfehlenswert. Auch wir greifen für den ersten Eindruck oft auf Werte wie den Fettfreie-Masse-Index (kurz: FFMI) oder Body-Mass-Index (kurz: BMI) zurück. Diese Werte geben groben Aufschluss über die körperliche Zusammensetzung von Fett und Muskelmasse. Für die grobe Beurteilung von Einsteigern eignet sich jedoch der BMI (Body-Mass-Index) deutlich besser, da hier Parameter wie Körperfettgehalt außer Acht gelassen werden.

Blogger-Kollege und Kraftsportler Thomas Bluhm bietet auf seinem Blog got-big einige wirklich nützliche Hilfsmittel wie den Nährstoffrechner. Wer dem Tool seine tägliche Nährstoffaufnahme verrät, erkennt sehr schnell, ob das Trainingsziel (Muskelaufbau oder Fettverbrennung) mit der eigenen Ernährung in Einklang steht oder völlig aus dem Ruder läuft.

Solche Hilfsmittel sind sowohl für Einsteiger als auch Fortgeschrittene geeignet, die ihr Training gerne optimieren und Trainingsfortschritte dokumentieren möchten. Und je mehr Informationen man ansammelt, desto leichter ist es, stagnierende Trainingserfolge wieder anzukurbeln! Also ran an den Taschenrechner und ab in´s Studio!



wallpaper-1019588
Ace of Diamond Act II – Anime erhält eine Fortsetzung
wallpaper-1019588
Edens Zero: Manga-Reihe nähert sich ihrem Abschluss
wallpaper-1019588
The Case Study of Vanitas – Manga legt mehrmonatige Pause ein
wallpaper-1019588
Delico’s Nursery: Weiteres Promo-Video veröffentlicht