Warum gesunder Schlaf so wichtig ist

Es ist ein weit verbreitetes Problem: Fast jeder fünfte Deutsche leidet unter Schlafstörungen. Diese können viele verschiedene Ursachen haben und bringen fast ebenso viele negative Konsequenzen mit sich. Dementsprechend sollten Betroffene alles daran setzen, sie zu beheben und wieder gesund und fest durchzuschlafen. Warum das so wichtig ist und wie es gelingt, zeigt dieser Artikel.

Was passiert im Schlaf?

Der menschliche Schlaf lässt sich in verschiedene Phasen unterteilen, die im Lauf der Nacht mehrmals durchlaufen werden. Dieser Schlafzyklus sieht bei Menschen mit Schlafstörungen anders aus, denn der Tiefschlaf wird nur sehr selten erreicht. Stattdessen verbringen sie viel Zeit mit leichtem Schlaf, wachen dementsprechend häufig auf und fühlen sich am nächsten Morgen alles andere als fit.

1. Die Einschlafphase

Diese erste Phase markiert den Übergang vom Wachzustand in den Schlaf. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass Puls und Atmung langsamer und regelmäßiger werden und die Muskeln beginnen, sich zu entspannen. Auch die Hirnströme werden dabei langsamer.

2. Der leichte Schlaf

Er gliedert sich in zwei Phasen auf: Die erste dauert nur um die zehn Minuten. Die Muskelentspannung schreitet voran, was zu Zuckungen führen kann. Im zweiten Teil des leichten Schlafes ist die Muskulatur dann völlig entspannt.

3. Die Tiefschlafphase

Ist dieses Stadium erreicht, ist es sehr schwer, den Schlafenden zu wecken. Denn in dieser Phase findet die eigentliche Regeneration statt. Die Hirnströme sind auf ein Minimum reduziert, dennoch ist dies die Phase, in der Schlafwandler unterwegs sind oder Schlafende reden.

4. Die REM-Phase

Das Akronym REM steht für rapid eye movement. Der Name kommt daher, dass sich die Pupillen in dieser Phase extrem schnell hin und her bewegen. Das Gehirn läuft nun wieder auf Hochtouren, denn in den REM-Phasen träumt der Schlafende. Die erste solche Phase dauert nur um die zehn Minuten, die letzte bis zu einer Stunde. Danach folgt jeweils wieder der leichte Schlaf.

Die Konsequenzen von Schlafmangel

Neben dieser Müdigkeit, die oft den ganzen Tag lang anhält, hat zu wenig oder schlechter Schlaf noch diverse weitere unangenehme Folgen:

  • Stimmungsschwankungen
  • Nachlassen der Konzentrations- und Leistungsfähigkeit
  • Bluthochdruck
  • Probleme im Sozialverhalten, die sich sowohl auf die Partnerschaft als auch auf andere Situationen negativ auswirken

Diese Erscheinungen können in der Folge zu weitaus schlimmeren Szenarien führen. Arbeits- oder Verkehrsunfälle sind bei Übermüdung keine Seltenheit, und durch den Bluthochdruck steigt das Risiko von Herzinfarkten oder Schlaganfällen deutlich an. Es empfiehlt sich also dringend, Maßnahmen zu ergreifen, die dafür sorgen, dass man in Zukunft ruhiger und damit auch besser schläft.

Voraussetzungen für einen erholsamen Schlaf schaffen

Das schafft man zu einem großen Teil schon dadurch, dass man zu festen Zeiten ins Bett geht und aufsteht. Diese Regelmäßigkeit hilft dem Körper, sich dauerhaft nachhaltig zu regenerieren. Zudem gilt es, im Schlafzimmer gute Rahmenbedingungen zu schaffen. Es ist wichtig, sich im Raum wohlzufühlen und schlechte Gerüche zu verbannen, da sie beim Einschlafen stören.

Elektrogeräte, die sich im Schlafzimmer befinden, sollte man beim Zubettgehen vom Netz nehmen, da auch ihr Summen vom Schlafen abhalten kann. Auch Fernsehen oder Surfen im Internet, für viele heutzutage vor dem Einschlafen völlig normal, sind dafür alles andere als förderlich. Denn durch das blaue Licht hemmen sie die Produktion des „Einschlafhormons" Melantonin.

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